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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
BullittHehe, sehr geschickt. Alles andere ausklammern, um Oasis auf den Thron der wichtigsten Band der 90er zu hieven. :lol:
Jetzt hast Du mich durchschaut ;-)…
Ihre größte Zeit waren die 90er, das ist wohl war.
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Aber Oasis werden immer mit den 90ern assoziert werden und nicht mit den Noughties. Auch Dig Out Your Soul wird daran nichts mehr ändern, weil die Zielgruppe die gleiche geblieben ist und neue Impulse nicht zu erwarten sind.
Wer bringt denn die neuen Impulse (sic) ? The Verve? Paul Rodgers and Queen? Coldplay?
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Gib einem Menschen ein Amt und Du erkennst seinen wahren CharakterMr. BadlandsOasis ist für mich eine der besten Bands aus den 90ern, ob’s DIE BESTE ist, mhh, hab‘ ich mir noch keine Gedanken gemacht. Jedenfalls kann man die Band nicht nur auf ihre ersten beiden Alben beschränken.
O.k., ich hätte dazuschreiben sollen: musikalisch heute noch aktive Bands.
Radiohead sehe ich auch, ebenso Pearl Jam. Nirvana sind leider nicht mehr aktiv und fallen raus, sie waren aber auch stilprägend.Dass Du mir momentan keine Band aus den 90ern liefern kannst, bestätigt doch nur den Stellenwert von Oasis. Allzuviele Bands sind es nicht, die aus den 90ern übriggeblieben sind.
Wenn man über die „Bedeutung“ einer Band allgemein diskutieren will, dann muss mehr sein als nur die persönliche Bedeutung. Wer über Einfluss, Wichtigkeit oder Bedeutung reden will (und nicht nur über das persönliche Urteil), dann müssen auch Verkaufszahlen, nachgewiesener Einfluss auf Menschen, Beeinflussung anderer Künstler, Medienpräsenz, Dauerhaftigkeit und viele andere Faktoren berücksichtigt werden. „Oasis sind für mich die beste Band der 90er“ kann jeder.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Think NoiseWer bringt denn die neuen Impulse (sic) ? The Verve? Paul Rodgers and Queen? Coldplay?
Wohl kaum. Ich war es auch nicht, der hier irgendwelche Superlativen benennen wollte aber wenn du schon so fragst würde ich mal vorsichtig behaupten, dass z.B. Amy Winehouse, The Strokes oder die Libertines in diesem Jahrzehnt mehr Impulse auf aktuelle Trends der Popmusik geliefert haben als Oasis. Dass die das Rad nicht neu erfunden haben ist klar, falls du darauf abzielst. Das haben Oasis in den 90ern ja auch nicht. „Neu“ können wir deshalb gerne in Anführungszeichen setzen.
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Entscheidend ist doch, daß Oasis mit „Dig Out Your Soul“ das Album des Jahres vorgelegt haben.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauEntscheidend ist doch, daß Oasis mit „Dig Out Your Soul“ das Album des Jahres vorgelegt haben.
Wenn man alle anderen „Baustellen“ ausklammert, ja.
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ClauEntscheidend ist doch, daß Oasis mit „Dig Out Your Soul“ das Album des Jahres vorgelegt haben.
Aber nur wenn man beinharter Oasis-Fan ist….sonst einfach nur eine ***1/2 Scheibe.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“*** und die wohlwollend. Viel besser wie der Vorgänger, aber Universen entfernt von ihren ersten 3 Cds. Das Album des Jahres (Portishead!) klingt definitv anders!
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Kapitän Haddockaber Universen entfernt von ihren ersten 3 Cds.
Mit solch einem Quantensprung rechne ich sowieso nicht mehr. Aber selbst zurückgeschraubte Erwartungen machen „Dig Out Your Soul“ in meinen Augen nicht besser oder schlechter als die letzen Veröffentlichungen. Es sind auf jeden Fall einige feine Stücke dabei, wie z.B. „Waiting For The Rapture“, „Falling Down“ oder „The Shock Of Lightning“. Aber mir fehlt nun der eine unschlagbare Song, an den ich mich klammern kann (der Albumaufhänger sozusagen), wie z.B. zuletzt „The Importance Of Being Idle“, davor „The Hindu Times“ oder, um noch einen Schritt in Richtung Vergangenheit zu machen, „Go Let It Out“.
Die Grundsausrichtung des Albums stimmt eigentlich und gefällt mir sehr: das Psychdelische und Weitflächige haben Oasis schon immer gut zu beherrschen gewusst, aber gerade zum Schluß ist’s für mich doch eher ein Krampf, weil es ihnen erstens an Konsequenz mangelt (wie im sehr schwachen „The Nature Of Reality“, einem vollkommen überflüssigen Bluesrock-Gestampfe) und sie zweitens ihren Auftrag von mäanderenden Klanggerüsten zu sehr ins verkitschte Esoterische tragen, was mir dann doch zu gewollt klingt (zu hören vor allem in den überflüssigen stimmlichen Verzerrungen von „(Get Off Your) High Horse Lady“ und dem teilweise schönen „To Be Where There’s Life“, dass dann doch in ungeahnte Höhen abdriftet). Ein weiterer Kritikpunkt, den ich aber nicht näher erläutern kann: Liams Gesang wird von Album zu Album schwächer. Außnahmen gibt es zum Glück noch, aber auch hier sind zum Schluß einige Tracks („Ain’t Got Nothin'“) dabei, in denen er er mir zu sehr röhrt.
Insgesamt eine gespaltene Sache für mich. Erste Platte gut, die zweite bis auf „Falling Down“ verzichtenswert. Aber wieder mal viel zu viel Lärm, um viel zu wenig (Welt-)Bewegendes.--
detours elsewhereMr. BadlandsUnd nicht zuletzt gibt es schon über 25.000 Zugriffe auf diesen Thread ;-)…das zeigt ja auch, dass die Band von vielen noch ernst genommen wird.
WAAAAS ?
Jedesmal wenn ich diesen Thread besuche, zeige ich dass ich Oasis wichtig nehme ?
Das hätte man mir unbedingt vorher sagen müssen.--
ClauEntscheidend ist doch, daß Oasis mit „Dig Out Your Soul“ das Album des Jahres vorgelegt haben.
Das wäre entscheidend. Stimmt aber nicht. Ich habe dieses Jahr bisher rund 80 Alben aus 2008 gehört. Und rund 55 davon waren signifikant besser als „Dig Out Your Soul“.
(Allerdings gefällt mir die neue Oasis immer noch besser als das Album das die meisten Foranten tatsächlich als Album of the Year angeben werden)
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tugboat captainMit solch einem Quantensprung rechne ich sowieso nicht mehr. Aber selbst zurückgeschraubte Erwartungen machen „Dig Out Your Soul“ in meinen Augen nicht besser oder schlechter als die letzen Veröffentlichungen. Es sind auf jeden Fall einige feine Stücke dabei, wie z.B. „Waiting For The Rapture“, „Falling Down“ oder „The Shock Of Lightning“. Aber mir fehlt nun der eine unschlagbare Song, an den ich mich klammern kann (der Albumaufhänger sozusagen), wie z.B. zuletzt „The Importance Of Being Idle“, davor „The Hindu Times“ oder, um noch einen Schritt in Richtung Vergangenheit zu machen, „Go Let It Out“.
Die Grundsausrichtung des Albums stimmt eigentlich und gefällt mir sehr: das Psychdelische und Weitflächige haben Oasis schon immer gut zu beherrschen gewusst, aber gerade zum Schluß ist’s für mich doch eher ein Krampf, weil es ihnen erstens an Konsequenz mangelt (wie im sehr schwachen „The Nature Of Reality“, einem vollkommen überflüssigen Bluesrock-Gestampfe) und sie zweitens ihren Auftrag von mäanderenden Klanggerüsten zu sehr ins verkitschte Esoterische tragen, was mir dann doch zu gewollt klingt (zu hören vor allem in den überflüssigen stimmlichen Verzerrungen von „(Get Off Your) High Horse Lady“ und dem teilweise schönen „To Be Where There’s Life“, dass dann doch in ungeahnte Höhen abdriftet). Ein weiterer Kritikpunkt, den ich aber nicht näher erläutern kann: Liams Gesang wird von Album zu Album schwächer. Außnahmen gibt es zum Glück noch, aber auch hier sind zum Schluß einige Tracks („Ain’t Got Nothin'“) dabei, in denen er er mir zu sehr röhrt.
Insgesamt eine gespaltene Sache für mich. Erste Platte gut, die zweite bis auf „Falling Down“ verzichtenswert. Aber wieder mal viel zu viel Lärm, um viel zu wenig (Welt-)Bewegendes.--
How does it feel to be one of the beautiful people?Close to the edgeDas wäre entscheidend. Stimmt aber nicht. Ich habe dieses Jahr bisher rund 80 Alben aus 2008 gehört. Und rund 55 davon waren signifikant besser als „Dig Out Your Soul“.
(Allerdings gefällt mir die neue Oasis immer noch besser als das Album das die meisten Foranten tatsächlich als Album of the Year angeben werden)
Was sind denn „Foranten“?
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaWas sind denn „Foranten“?
Ich glaube Forumianten=Forumsteilnehmer. So habe ich´s zumindest gedeutet.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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tugboat captain Ein weiterer Kritikpunkt, den ich aber nicht näher erläutern kann: Liams Gesang wird von Album zu Album schwächer. Außnahmen gibt es zum Glück noch, aber auch hier sind zum Schluß einige Tracks („Ain’t Got Nothin'“) dabei, in denen er er mir zu sehr röhrt.
Das verstehe, wer will, weil ich finde, dass Liam auf diesem Album gut wie lange nicht mehr bei Stimme ist. Den wirklichen Beweis wird natürlich die anstehende Tour bringen. Angeblich lebt Liam jetzt deutlich gesünder und geht morgens joggen.
Ich hoffe trotzdem auf den einen oder anderen Skandal.
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Schlagwörter: Oasis
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