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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das Musikmagazin Sounds beurteilte die LP mit den Worten: „Wer noch auf der Penne ist und abends zu feinen Knutschparties geht, liegt mit dieser Musik richtig.“
Gemeint ist Banished Bridge. Ich vergebe 3,5 Sterne.
Banished Bridge****
High Evolution*** (hier finde ich den Gesang nicht so dolle, Orgel und Drums sind super)
Laughing**** (zu Lagerfeuergitarre und Bongo passt der Gesang dann schon besser und dann wird wieder ordentlich rumgeorgelt und getrommelt)
Inside Of Me (Inside Of You)***--
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WerbungBis jetzt kam nichts überzeugendes von auch….das die berühmte Zeile nicht von Carlo kommen könnte.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233plattensammlerDas Musikmagazin Sounds beurteilte die LP mit den Worten: „Wer noch auf der Penne ist und abends zu feinen Knutschparties geht, liegt mit dieser Musik richtig.“
Stimmt. Die Weiber standen damals drauf, leider.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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onkel-tomKein Blödsinn. Das ist doch bekannt, dass sich die Band nach ihm benannt hat und auch von seinen Werken inspiriert wurde.
Zur Namensgebung sagte Lutz Rahn 1980 in einem Interview: „Novalis finden wir vom Klang her sehr schön. Das ist der einzige Grund, warum wir uns so benannten.“
Den Namen schlug Carlo Karges vor. Ob der sich allerdings bei Texten von Novalis inspirieren ließ, weiß ich nicht. Hört sich aber schon so an.
Hier ist die Bandgeschichte nett aufgeschrieben: http://www.stephan-schelle.de/grobschnitt/images/kraut/novalis/novalis-story.htm
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Später stand in der Sounds auch…..eher gequält…teutonische Schwerblütigkeit und der dezente Touch einer Hobbyband.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Banished Bridge ***/* (1973)
Novalis **** (1975) Der Soester Anzeiger beschrieb das Album damals als „Musik für Träumer, für Leute, die sich nicht zu schade sind zu schwärmen, sich aus dem grauen Alltag in eine märchenhafte, farbenprächtige Welt entführen zu lassen“. Damals schrieben auch die Zeitungen ganz andere Prosa als heute.
http://www.stephan-schelle.de/grobschnitt/images/kraut/novalis/novalis-story.htm
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pink-nice3Bis jetzt kam nichts überzeugendes von auch….das die berühmte Zeile nicht von Carlo kommen könnte.
Die berühmte Zeile scheint von Herrn Novalis zu stammen. Das Gedicht wurde von Detlef Job noch bearbeitet:
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Novalis – Sommerabend – 1976
Der Soester Anzeiger schreibt 1976 über Novalis: „Novalis-Musik öffnet dem Zuhörer geschickt und unaufdringlich das Tor in eine märchenhafte Welt ohne störende Hektik und den alltäglichen Trouble. Wenn Rockmusik – die letztlich ‘nur‘ ein Unterhaltungsmedium ist – überhaupt die Wertung ‘schön‘ verdient, dann in dieser Form, die trotz aller erdgebundener Rhythmik auch dem Intellekt freien Assoziationsraum lässt.“
Meine Wertung ****/*
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….mit dem Wiesel meinte ich….das mit dem Schmetterling ist von Carlo.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233pink-nice3Später stand in der Sounds auch…..eher gequält…teutonische Schwerblütigkeit und der dezente Touch einer Hobbyband.
Die Sounds war damals genauso ein Käseblatt wie der RS. Alles was nicht in deren Schema passte, wurde verrissen. Der komplette Krautrock (abgesehen von den Elektronikern und den Avangardisten), Hard Rock und Progressive Rock waren für die immer ein rotes Tuch. Natürlich haben die Plattenkäufer das anders gesehen.
zuletzt geändert von wolfgang--
Savage bed foot-warmer of purest feline ancestrywolfgang
pink-nice3Später stand in der Sounds auch…..eher gequält…teutonische Schwerblütigkeit und der dezente Touch einer Hobbyband.
Die Sounds war damals genauso ein Käseblatt wie der RS. Alles was nicht in deren Schema passte, wurde verrissen. Der komplette Krautrock (abgesehen von den Elektronikern und den Avangardisten), Hard Rock und Progressive Rock waren für die immer ein rotes Tuch. Natürlich haben die Plattenkäufer das anders gesehen.
Mann, das war die Lieblingslektüre der „Musikintellektuellen“, der Allesversteher und Anhänger von Diederichsen…. Und so etwas soll ein „käsebltt“ gewesen sein?
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dengel
wolfgang
pink-nice3Später stand in der Sounds auch…..eher gequält…teutonische Schwerblütigkeit und der dezente Touch einer Hobbyband.
Die Sounds war damals genauso ein Käseblatt wie der RS. Alles was nicht in deren Schema passte, wurde verrissen. Der komplette Krautrock (abgesehen von den Elektronikern und den Avangardisten), Hard Rock und Progressive Rock waren für die immer ein rotes Tuch. Natürlich haben die Plattenkäufer das anders gesehen.
Mann, das war die Lieblingslektüre der „Musikintellektuellen“, der Allesversteher und Anhänger von Diederichsen…. Und so etwas soll ein „käsebltt“ gewesen sein?
Ich habe gerade die Biografie von Rob Halford zu Ende gelesen, stark. Die Presse hat Judas Priest ja auch immer gerne verrissen und die Journalisten hießen bei ihm danach „Besserwichser“, das passt doch.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryFloyd/Genesis/King crimson/Tull fanden die Scheiße?
zuletzt geändert von pink-nice3--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233wolfgang Ich habe gerade die Biografie von Rob Halford zu Ende gelesen, stark. Die Presse hat Judas Priest ja auch immer gerne verrissen und die Journalisten hießen bei ihm danach „Besserwichser“, das passt doch.
Passt hier gar nicht rein, aber in diesem Novalis-Thema ist seit gestern fast alles off-topic gewesen: Über Halford und Priest kommt heute Abend hier eine Sondersendung.
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Rolldengel
wolfgang
pink-nice3Später stand in der Sounds auch…..eher gequält…teutonische Schwerblütigkeit und der dezente Touch einer Hobbyband.
Die Sounds war damals genauso ein Käseblatt wie der RS. Alles was nicht in deren Schema passte, wurde verrissen. Der komplette Krautrock (abgesehen von den Elektronikern und den Avangardisten), Hard Rock und Progressive Rock waren für die immer ein rotes Tuch. Natürlich haben die Plattenkäufer das anders gesehen.
Mann, das war die Lieblingslektüre der „Musikintellektuellen“, der Allesversteher und Anhänger von Diederichsen…. Und so etwas soll ein „käsebltt“ gewesen sein?
Diederichsen kam erst 1979. Nach meiner Erinnerung hat es in der Sounds immer Grabenkämpfe gegeben. Das war nie stromlinienförmig. Prog hatte seinen Platz. Anderes auch. Judas Priest tatsächlich eher nicht. Kann mich da aber auch täuschen. Es ist eben wie so oft: Eine Zeitschrift vereint viele Stimmen, auch wenn es etwas Mühe kostet, sie auseinanderzuhalten. Und man ist nie mit allem einverstanden, was dort steht. Diederichsen hat sich, soviel ich weiß, nie zu Novalis (der Band) geäußert, aber zu Novalis (dem Autoren) zumindest ein Mal, nämlich in der Spex Anfang 1987 – kurioserweise in einem Review zu Slayers „Reign In Blood“ – und das müsste euch alten Prog’n’Metal-Schlachtrössern hier doch eigentlich das knarzige Herz erwärmen: „Kenner der Speedmetal-Materie mögen die ersten beiden Slayer-LPs um Nuancen besser finden als diese, dem breiten SPEX-Publikum bietet sich hier die Gelegenheit eine Musik kennenzulernen, die nicht nur objektiv/musikgeschichtlich ihresgleichen sucht, sondern darüber hinaus in einmaliger Weise ein Spannungsfeld aus Pedanterie und Anarchismus aufzieht, gekrönt von den eigenartigen, Novalis‘ Hymnen an die Nacht mit Momenten von Donovan, Dostojewski und Dante (Joe) zum Verschmelzen bringenden Texten.“
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Schlagwörter: Novalis
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