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AutorBeiträge
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Das ist alles immer noch keine schlechte Musik, aber dem elektrisierten 11-jährigen-Jungfan-Ich in mir tut es weh, dieses klaffende Mittelmaß von Album durchzustehen. Ich kann noch nicht mal greifen, was genau es ist, das mich so massiv langweilt. Das Momentum ist nicht erst seit gestern flöten, aber noch „Dig Out Your Soul“ hatte für mich eine LKW-Ladung mehr Substanz und jede noch so misslungene Minute auf gemeinhin umstrittenen Alben wie „Standing On The Shoulder…“ oder „Heathen Chemistry“ hat mehr Temperament als die beiden High-Flying-Birds-Alben zusammen. Während „Noel Gallagher’s High Flying Birds“ aber immerhin noch eine Hand voll mehr als solide Cuts mitbrachte, fühlt sich an „Chasing Yesterday“ alles stumpf an. Beim verschleppten Hi-Hat-Element in „In The Heat Of The Moment“ und „Ballad Of The Mighty I“ kräuseln sich bei mir sogar leicht die Fingernägel (auch wenn in letzterem sicher der bessere Song steckt – bevor sich jemand über den gemeinsamen Topf beschwert), alles andere rauscht einfach vorbei, ohne auch nur einen Melodiebogen lang Eindruck zu schinden. Vielleicht geht mir beim nächsten (und vermutlich letzten) Durchgang noch ein Licht auf, was mich als ausgesprochenen Liebhaber der von Noel gesungenen Oasis-Songs bei ja nicht völliger Radikalabkehr in Songs und Sounds hier auch noch mit dem zweiten Gallagher brechen lässt.
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Werbungtina toledoIch kann noch nicht mal greifen, was genau es ist, das mich so massiv langweilt.
Das müsste an den dröge aneinandergefügten Melodieklötzen, den bemühten (und nie wirklich entfesselten, hitzigen) Rockern und den monotonen Disco-Grooves liegen. Nur die jazzigeren, luftigeren Tracks („Riverman“, „The Right Stuff“ und evtl. noch „While The Song Remains The Same“) besitzen ein wenig Flair und prickelnde Momente. Alles in allem fühlt sich die Musik zu konfektioniert an.
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Ragged GloryCome on, Du weißt wie die Frage gemeint war…
Nur heisse Luft im Köcher?
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Was ist Dein Problem!? Nachdem Du meine Frage so beantwortet hast…
optimistIch kenne nur David Bowie. Welchen Bowie kennst du noch?
…lohnte sich ein Nachhaken für mich nicht.
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@mick67:
****1/2, ernsthaft?--
How does it feel to be one of the beautiful people?tina toledoDas ist alles immer noch keine schlechte Musik, aber dem elektrisierten 11-jährigen-Jungfan-Ich in mir tut es weh, dieses klaffende Mittelmaß von Album durchzustehen. Ich kann noch nicht mal greifen, was genau es ist, das mich so massiv langweilt. Das Momentum ist nicht erst seit gestern flöten, aber noch „Dig Out Your Soul“ hatte für mich eine LKW-Ladung mehr Substanz und jede noch so misslungene Minute auf gemeinhin umstrittenen Alben wie „Standing On The Shoulder…“ oder „Heathen Chemistry“ hat mehr Temperament als die beiden High-Flying-Birds-Alben zusammen. Während „Noel Gallagher’s High Flying Birds“ aber immerhin noch eine Hand voll mehr als solide Cuts mitbrachte, fühlt sich an „Chasing Yesterday“ alles stumpf an. Beim verschleppten Hi-Hat-Element in „In The Heat Of The Moment“ und „Ballad Of The Mighty I“ kräuseln sich bei mir sogar leicht die Fingernägel (auch wenn in letzterem sicher der bessere Song steckt – bevor sich jemand über den gemeinsamen Topf beschwert), alles andere rauscht einfach vorbei, ohne auch nur einen Melodiebogen lang Eindruck zu schinden. Vielleicht geht mir beim nächsten (und vermutlich letzten) Durchgang noch ein Licht auf, was mich als ausgesprochenen Liebhaber der von Noel gesungenen Oasis-Songs bei ja nicht völliger Radikalabkehr in Songs und Sounds hier auch noch mit dem zweiten Gallagher brechen lässt.
Vielleicht trifft ja mal tatsächlich das alte Klischee von leidenden Künstler zu. Wenn man Noel so hört, ist alles ziemlich toll in seinem Leben und da die letzte „Störquelle“ namens Liam auch nicht mehr da ist…. Vorsicht, nicht ganz ernst gemeint… Hab das Album selbst noch nicht intensiv genug gehört, um eine Bewertung abgeben zu wollen.
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If I can't dance, I don't want your revolution!Ragged GloryWas ist Dein Problem!? Nachdem Du meine Frage so beantwortet hast…
…lohnte sich ein Nachhaken für mich nicht.
Und wenn du dann von deinem Thron gefallen und unten angekommwn bist: Gute Besserung.
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Entschuldige, dass ich Dich etwas gefragt habe. Kommt nicht wieder vor!
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Ragged GloryNur die jazzigeren, luftigeren Tracks („Riverman“, „The Right Stuff“ und evtl. noch „While The Song Remains The Same“) besitzen ein wenig Flair und prickelnde Momente.
„The right stuff“ und „While the song remains the same“ sind, Flair hin oder her, doch langweilig, plätschern so vor sich hin. Da lobe ich mir geradezu die Rocker wie „Lock all the doors“, „The mexican“ und „You know we can’t go back“. „Riverman“ dagegen hat das Flair, mit dem ich etwas anfangen kann.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killHand aufs Herz, auf der Scheibe sind nur zwei wirklich gute Tracks, „The Dying Of The Light“ und „The Right Stuff“. Der Rest schwankt zwischen Routine, Langeweile, Öde und Frechheit.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Ich sehe schon, ich lasse die Finger von der Platte.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ich weiß schon, warum mir die Pause so gut getan hat, wenn ich dieses Noel Gebashe hier schon wieder lesen und mich drüber aufregen muß. Chasing Yesterday ist nicht anderes als ein großartiges Album! Man muß nur mal die Oasis Brille oder die entsprechenden Scheuklappen absetzen und dann wird’s auch was mit dem Album..
Dieses Album und die grandiose Waterboys Platte und es ist erst Anfang März. So kann das Jahr weitergehen. Nuff said!--
Ragged GloryDas müsste an den dröge aneinandergefügten Melodieklötzen, den bemühten (und nie wirklich entfesselten, hitzigen) Rockern und den monotonen Disco-Grooves liegen. Nur die jazzigeren, luftigeren Tracks („Riverman“, „The Right Stuff“ und evtl. noch „While The Song Remains The Same“) besitzen ein wenig Flair und prickelnde Momente. Alles in allem fühlt sich die Musik zu konfektioniert an.
Der Versuch, den Songs voneinander unterscheidbare Identitäten zu verpassen, ist gleichzeitig halbherzig und forciert – das schließt für mich „Riverman“ und „The Right Stuff“ ein, auch wenn die beiden auch für mich zu den besseren Momenten des Albums gehören. Es ist bei mir wohl eine Mischung aus verschiedenen Faktoren (Produktion, Arrangement, Songmaterial) inmitten einer verspäteten Post-Oasis-Katerstimmung.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Der Beitrag von Tina von heute Nachmittag trifft in freundlicheren Worten, als ich zu diesem Album in der Lage zu formulieren bin, exakt meine Stimmungslage zur aktuellen Musik von Noel. Es gibt gegenwärtig keine wirklich große Band in England, die in irgendeiner Form zum Thronfolger von Oasis taugt. Oder der musikalische Zug fährt schon lange ohne mich weiter, gut möglich. Einen halben Stern weniger gebe ich wegen des Verzichts auf „Revolution Song“ und der bescheuerten Interviews von Noel zu dieser Scheibe.
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Mick67 hat Recht. Noel hat eine gute zweite Platte hingelegt, da muss man nichts schlechtreden oder überzogene Erwartungshaltungen ‚drüberstülpen. Das Ding sitzt, wackelt u. hat Luft. Free, easy n‘ mature.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before." -
Schlagwörter: Noel Gallagher, Noel Gallagher's High Flying Birds, Oasis
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