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Das hört man hier leider überdeutlich. Das letzte Album bleibt aber eins der besten deutschen Alben der 00er.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Highlights von Rolling-Stone.deBen E. King: 7 große Songs des „Stand By Me“-Sängers
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WerbungWas habt ihr bloß alle mit dem Vorgänger. „Der Typ, der nie übt“ war eine klare *****, aber ansonsten hätte mir aus dem Album eine 15-minütige EP gereicht. Diesmal sind doch nahezu doppelt so viele gute Songs am Start.
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Ach was. Dass „Der Typ, der nie übt“, diese Wolf Maahn Gedächtnisnummer dir gefällt ( mir übrigens auch über die Maßen) war klar, aber da ist so viel andres Gutes (nahezu alles.). Hier ist mir zu viel Schwof-Schunkel-Folk-Country. Fink fand ich die Alben bis „Fink“ ja auch gut, aber irgendwann wurde es gediegen und Frevert soll bitte nicht gediegen werden.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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könnt ihr nicht einfach Musik hören und beschreiben ohne dieses idiotische Namedropping?
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TheMagneticFieldAch was. Dass „Der Typ, der nie übt“, diese Wolf Maahn Gedächtnisnummer dir gefällt ( mir übrigens auch über die Maßen) war klar, aber da ist so viel andres Gutes (nahezu alles.). Hier ist mir zu viel Schwof-Schunkel-Folk-Country. Fink fand ich die Alben bis „Fink“ ja auch gut, aber irgendwann wurde es gediegen und Frevert soll bitte nicht gediegen werden.
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Monroe Stahrkönnt ihr nicht einfach Musik hören und beschreiben ohne dieses idiotische Namedropping?
Nö
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Nachdenklich ist es, „Zettel auf dem Boden“, sein ruhigstes, sein melancholischtes und, wie mir scheint, sein persönlichstes Album! Die Instrumentierung: Akustische Gitarre, das Schlagzeug sanft, es gibt Streicher und Bläser, aber diese sind niemals pompös, nie aufdringlich, nie sich vor den Text stellend. Die Songtempi sind durchs ganze Album hindurch sehr nahe beieinander, wenn ihr mich fragt, ist der Text hier das allerwichtigste Element und alles andere unterstreicht nur das worauf man hier unbedingt achten sollte. Für mich ist dieses Album das Beste was ich jemals von Niels Frevert gehört habe!
Anspieltipps: „Frustrationstoleranz, Herr Frevert“, „Eines flüchtigen Tages Treffen auf der Strasse“, „Küchensee“, „Ich würde dir gern helfen, eine Leiche zu verscharren, wenn’s nicht meine ist“, „Zürich“, „Blinken am Horizont“
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Ich gebe die zumindest schon mal in so weit Recht, dass ich mich bei 2 weiteren Durchgängen mehr auf die Texte geachtet habe, als auf die Musik und mit diesen Texten wachsen durchaus auch die Songs. Die einigen Stellen, die mich auf Grund der Instrumentierung etwas stören, bleiben zwar, treten aber verstärkt in den Hintergrund
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Und die letzten 3 Tracks reißen das Album noch mal richtig raus!
Sehr schön auch die Piano Version (ohne den Tanzschul-Rhythmus) von „Blinken am Horizont“ und die Kirchenversion von „Ich würd dir helfen…“.--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticField[…] und wenn sie dann doch eine Assoziation wecken, dann die eines Tanzschulenbesuchs mit 14. (Wirklich mal konzentriert Track 6 und 7 und deren Cha Cha Cha/ Samba-Rhythmen anhören)
Oje. Mich stört der Herman van Veen Song, man versteht hier zwar den Text deutlich besser als bei van Veen selbst, aber das Original ist überspitzt formuliert „Drama pur“. Frevert hat, warum auch immer, ein lustiges Nümmerchen draus gemacht. Für mich der schwächste Song auf diesem Album.
Nicht dass wir uns da missverstehen, der Text ist gut, passt zu Freverts eigenen Texten, es ist die musikalische Umsetzung die mir so gar nicht zusagt.
TheMagneticFieldSehr schön auch die Piano Version (ohne den Tanzschul-Rhythmus) von „Blinken am Horizont“ und die Kirchenversion von „Ich würd dir helfen…“.
Dann hast du die Limited Deluxe Edition auf Cd? Oder gab es die Bonus Tracks zum Vinyl dazu?
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Ich hatte zuerst (oder habe sie noch immer, will sie aber verkaufen) die Ltd. Edition. Hab jetzt die LP nachgeordert respektive heute auch schon bekommen.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!chocolate milkOje. Mich stört der Herman van Veen Song, man versteht hier zwar den Text deutlich besser als bei van Veen selbst, aber das Original ist überspitzt formuliert „Drama pur“. Frevert hat, warum auch immer, ein lustiges Nümmerchen draus gemacht. Für mich der schwächste Song auf diesem Album.
Nicht dass wir uns da missverstehen, der Text ist gut, passt zu Freverts eigenen Texten, es ist die musikalische Umsetzung die mir so gar nicht zusagt.
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Sag ich ja, mich stört diese Instrumentierung auch, weil sie eben diese schlimmen Assoziationen hervorruft. Auf der Ltd.Edition gibt es den Song ja noch mal akkustisch. Deutlich angenehemer.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldSag ich ja, mich stört diese Instrumentierung auch, weil sie eben diese schlimmen Assoziationen hervorruft. Auf der Ltd.Edition gibt es den Song ja noch mal akkustisch. Deutlich angenehemer.
Ähm, nicht wirklich, ich sprach von „Bis jemand mich hört“ und du von „Blinken am Horizont“.
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Edit
Chocolate hat natürlich Recht, bei einer verschlagenen Stimme dauert es natürlich lange bis jemand mich hört. Da war ich wohl maximal verwirrt. Dass du in deiner Antwort #25 meinen Part mit Track 6 & 7 zitiert hast, hat nicht gerade zu meiner Entwirrung beigetragen
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Sehr fein, Jan Wigger über Zettel auf dem Boden:
http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,793618,00.html
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Schlagwörter: Niels Frevert
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