Niedeckens BAP – Lebenslänglich

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  • #9695747  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

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    Onkel TomGut, dass Niedecken offenbar nicht so in Schubladen denkt wie einiger seiner (früheren?) Fans.

    Wenn Du ernsthaft glaubst, der macht da mit weil er da total Bock drauf hat, dann denkst Du sicher auch der Major sei sein bester Freund.

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    #9695749  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 42,943

    Ich denke natürlich auch dass er gezwungen wurde. Wahrscheinlich konnte er sich wegen seiner angeschlagenen Gesundheit nicht dagegen wehren …….

    Da ich seine Biographie gelesen habe, ist mir sein Verhältnis zu Klaus Heuser übrigens durchaus bekannt.

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    #9695751  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,385

    Ich bin davon überzeugt, dass WN sowas nicht macht, wenn er da keinen Reiz für sich sieht. Er hat es nicht nötig und dass er spätestens seit seinem Schlaganfall wirklich nur noch das macht, was er für sich als wichtig erachtet, glaube ich ihm. Und das gilt auch für diese Aktion. Ich habe das noch nie gesehen (wie ich überhaupt diese ganzen TV-Produktionen ignoriere), aber mir haben schon viele Freunde gesagt, dass dieses Format eines der besseren sei. Insofern denke ich, dass WN da keine Verzweiflungstat à la Gunter Gabriel im Dschungelcamp zugesagt hat.

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    #9695753  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Gunther „ich saß am Sterbebett von Johnny Cash“ Gabriel in einem Satz mit Wolfgang „Enz em Vertraue“ Niedecken ist auf nüchternen Magen nicht gerade Schonkost.

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    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #9695755  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 28,060

    j.w.Er hat es nicht nötig und dass er spätestens seit seinem Schlaganfall wirklich nur noch das macht, was er für sich als wichtig erachtet, glaube ich ihm.

    Und Reichweite ist wichtig. Genauso wie, heute früh um Sechs beim ZDF in der Maske zu sitzen, weil er einen Auftritt im Frühstücksfernsehen hatte.
    Du weißt doch selbst, was für einen Schlauch der Mann im Moment durch Sendeanstalten, Redaktionen und Hotels durchhetzt, um acht Mal täglich immer freundlich die gleichen Fragen zu beantworten.
    Die Sendung mit Naidoo gestattet ihm vielleicht sogar, eben wegen der Reichweite, dreißig andere Lokalmagazine auszulassen.

    „Ich mach nur noch was mit Spaß macht“, geht in dem Job nur mit hundertprozentig eigenem Vertrieb. Ansonsten bist Du für unzählige Leute mit verantwortlich.

    Ich habe das noch nie gesehen (wie ich überhaupt diese ganzen TV-Produktionen ignoriere), aber mir haben schon viele Freunde gesagt, dass dieses Format eines der besseren sei.

    Wenn DSDS die Benchmark ist, mag das sogar stimmen. Immerhin treten dort Profis auf. Aber wirf nur mal einen Blick auf die Cover der Tonträger, die zu den Sendungen erscheinen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

    https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/sing-meinen-song-das-weihnachtskonzert/hnum/6368449

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    #9695757  | PERMALINK

    borino

    Registriert seit: 15.12.2006

    Beiträge: 300

    So…
    Ich habe mir das Album nun auch aufmerksam durchgehört, nachdem es die Tage zuvor eher im Hintergrund lief.
    Es ist sicher kein schlechtes Album – trotzdem reisst es mich nicht wirklich vom Hocker. Da ich dies aber auch nicht erwartet habe, bin ich nicht enttäuscht.
    Mit „Miehstens unzertrennlich“, „Dausende vun Liebesleeder“ und „Schrääch hinger mir“ sind sogar 3 überdurchschnittlich gute Songs dabei. Dafür gibt es aber auch Totalausfälle wie „Sankt Florian“ oder „Heimweh noh Kölle“ – armer Ostermann….

    --

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    #9695759  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 42,943

    BorinoDafür gibt es aber auch Totalausfälle wie „Heimweh noh Kölle“ – armer Ostermann….

    Das ist doch nur ein Bonustrack, der gar nicht zum Album gehört.

    Also ich mag den „neuen“ Sound mit der vielfältigen Instrumentierung. Gefällt mir besser als „Halv Su Wild“ (lief gestern im Direktvergleich).

    --

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    #9695761  | PERMALINK

    borino

    Registriert seit: 15.12.2006

    Beiträge: 300

    Onkel Tom
    Also ich mag den „neuen“ Sound mit der vielfältigen Instrumentierung. Gefällt mir besser als „Halv Su Wild“ (lief gestern im Direktvergleich).

    Habe nichts anderes behauptet. Es ist ein solides Album und passt zum gealterten Niedecken. Werde mir wohl die Vinyl-Version zulegen.

    --

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    #9695763  | PERMALINK

    annamax

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 4,599

    j.w.Aber dann ist es doch „ehrlicher“ das so als Niedeckens BAP zu verkaufen und nicht mehr nur „BAP“ zu schreiben.

    Im Gegensatz zum Märchen vom gezogenen Stecker hat iTunes Lebenslänglich unter BAP einsortiert, nicht unter Niedecken.
    Wenn das weiterhilft …
    :roll:

    --

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    #9695765  | PERMALINK

    annamax

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 4,599

    Dickes Interview mit Wolfgang Niedecken heute in der Südwestpresse.
    Zornig wäre allerdings nicht das erste Adjektiv, das mir zu Lebenslänglich einfiele.

    „Ich kann noch sehr zornig sein“

    40 Jahre BAP: Mit „Lebenslänglich“ hat Wolfgang Niedecken zum Bandjubiläum der Kölner Dialektrock-Institution ein neues Album vorgelegt und findet wie so oft den adäquaten Klartext zur Großwetterlage.

    SWP: Ihr neues Album „Lebenslänglich“ beginnt mit dem Fließgeräusch des Rheins. Sehr symbolträchtig.

    WOLFGANG NIEDECKEN: Ich kann in unserem Haus sogar mit Rhein-Blick arbeiten. Das war für mich beim Kauf des Hauses neben dem Garten für die Kinder sehr wichtig. In meinen Texten ist in den vergangenen Jahrzehnten der Rhein sicherlich auch deutlich häufiger vorgekommen als der Kölner Dom.

    SWP: Apropos Kölner Dom. Wie haben Sie auf die Vorgänge in der Silvesternacht in Köln reagiert?

    NIEDECKEN: Ich war fassungslos. Zunächst haben sich die Medien erst einmal gegenseitig interviewt und Wasser für die Mühlen der ewig Gestrigen geliefert. Am meisten bin ich aber darüber erschüttert, wie schnell man einen Keil in unsere Gesellschaft treiben kann.

    SWP: Und die Demokratie ganz unterschiedlich auslegen kann?

    NIEDECKEN: Demokratie funktioniert nur, wenn man aufgeklärt ist und sich informieren will. Das Gefährliche an der aktuellen Situation ist, das nach einfachen Lösungen gesucht wird. Die Vereinfacher haben deshalb Hochkonjunktur und zwar überall. Dabei ist doch klar, dass man Flüchtlinge aufnehmen muss. Ansonsten können wir uns all die Krippenspiele und St. Martins-Umzüge sparen.

    SWP: Sie singen über die „Vision Vun Europa“. Die scheint ziemlich ausgeträumt zu sein.

    NIEDECKEN: Europa ist hochgradig gefährdet, da sich gerade die Länder, die bisher auf die Solidarität der anderen zählen konnten, die Zäune hochziehen oder keine Flüchtlinge aufnehmen wollen. Die haben von der europäischen Idee nicht viel begriffen.

    SWP: Man könnte also verzweifeln.

    NIEDECKEN: Das Album ist aber durchaus humorvoll, obwohl ich auch meine große Ratlosigkeit zugeben muss. Was gerade in der Weltpolitik vorgeht, ist unfassbar kompliziert und bisweilen absurd. Ich habe versucht, das im Text von „Absurdistan“ zu beschreiben.

    SWP: Die singenden Mahner sind also noch immer gefragt?

    NIEDECKEN: Wir haben für ein Konzert zum Album-Release auch „Kristallnaach“ geprobt. Am Morgen davor kam im Radio die Nachricht vom Hooligan-Lynchmob, der durch Leipzig-Connewitz gewütet war. Ich musste leider feststellen, dass mein 1981 geschriebener Text von vorne bis hinten noch immer brandaktuell ist.

    SWP: Man hat beim Hören des Albums das Gefühl, dass Sie der Romantik und Melancholie ihren Raum geben, Ihnen jegliche Altersmilde allerdings abgeht.

    NIEDECKEN: Ich kann in einem Song wie „Absurdistan“ noch sehr zornig und wütend sein. Aber meine Kinder passen schon auf, dass ich nicht wie ein wild gewordener Berufsjugendlicher rüberkomme.

    SWP: Rein musikalisch betrachtet, klingen Sie auf „Lebenslänglich“ noch mehr wie ein Amerikaner in Köln.

    NIEDECKEN: Dass ich nicht von deutscher Volksmusik beeinflusst wurde, sollte ja hinlänglich bekannt sein. Aber ich habe natürlich – von all meinen musikalischen Vorbildern abgesehen – auch hervorragende Musiker in meiner Band, die das Instrumentarium des Americana bestens beherrschen.

    SWP: Im Frühjahr gehen Sie wieder auf Tournee.

    NIEDECKEN: Genau. Die Jubiläumstour zum 40-jährigen Bestehen von BAP trägt den aussagekräftigen Untertitel „Die beliebtesten Lieder 1976-2016“. Wir dachten, man kann bei einem solchen Jubiläum schon mal klar ansagen, was auf das Publikum zukommt, ohne gleich zur Bierzelt-Band zu werden.

    SWP: Eine Hit-Kapelle waren BAP ja nie.

    NIEDECKEN: Wir sind eher eine Album-Band mit Songs, die richtig zünden. Die werden wir auf der Tour natürlich auch spielen. Außerdem lassen wir unsere Fans darüber abstimmen, welche neuen Stücke wir ins Programm nehmen. Wir werden ganz bewusst auch bestuhlt spielen, da unsere Konzerte ja doch ganz schön lang sind.

    SWP: Sie spielen wieder drei Stunden?

    NIEDECKEN: Drei Stunden. Ich kann nicht anders.

    SWP: Das gilt auch für den Kölner Dialekt. Hier können und wollen Sie auch nicht anders.

    NIEDECKEN: Aber wehe, wenn ich Hochdeutsch singe wie in einer Strophe von „Absurdistan“. Dann ist der Protest der Fans groß, dabei ist die Wahl der Sprache ja sehr wohl überlegt. Selbst Kölner, die Dialekt sprechen, wechseln ins Hochdeutsche, wenn es richtig ernst wird. Wie tief die Muttersprache in mir eingelagert ist, habe ich nach meinem Schlaganfall erfahren. Ich habe noch lange nach hochdeutschen Begriffen gesucht, da sprach ich bereits bestes Kölsch.

    SWP: Spüren Sie heute noch irgendwelche Nachwirkungen des Schlaganfalls?

    NIEDECKEN: Eigentlich nicht. Ich hatte riesiges Glück, aber auch immer daran geglaubt, dass ich wieder der Alte werde. Dä Herjott meint et joot met mir!

    SWP: Ein wenig überraschend war die Nachricht, dass Sie bei der nächsten Staffel der Musiksendung „Sing meinen Song“ am Start sein werden.

    NIEDECKEN: Ich wurde bereits beim ersten Mal angefragt und konnte mir das einfach nicht vorstellen. Früher lief Live-Musik im Fernsehen ja nur in den Pinkelpausen. Aber ich habe mir ein paar Folgen angeschaut und bei der erneuten Anfrage gesagt, man könne mich ganz am Schluss fragen, denn Schlager singen würde ich auf keinen Fall. Jetzt freue ich mich sehr darauf.

    SWP: Obwohl Gastgeber Xavier Naidoo inzwischen höchst umstritten ist?

    NIEDECKEN: Ich bin mal gespannt, wie oft er noch erklären muss, dass er kein Faschist und nicht homophob ist. Vielleicht neigt er ein wenig zu Verschwörungstheorien, aber das ist ja nicht strafbar. In erster Linie ist er ein sehr angenehmer Kollege, der mit Seele singt und unglaublich spontan schreiben kann.

    SWP: Ganz im Gegensatz zu Ihnen?

    NIEDECKEN: Ich kämme meine Texte aus, überarbeite, einmal, zweimal . . . Ich arbeite deshalb auch immer noch mit Papier, Bleistift und Radiergummi.

    SWP: Gibt es Texte, die sich inhaltlich als großes Missverständnis entpuppt haben?

    NIEDECKEN: „Verdamp lang her“ ist so ein Song. Kaum jemand weiß, dass dieser Text ein Zwiegespräch mit meinem verstorbenen Vater ist.

    SWP: Sie beziehen in Ihren neuen Texten emotional wie auch politisch klar Stellung. Ist das in diesen Zeiten wichtiger denn je?

    NIEDECKEN: Es braucht aufmerksame Künstler, die sich nicht drücken, wenn sie etwas zu sagen haben, sich aber auch nicht vor jeden Karren spannen lassen. Wir müssen aber außerdem gut unterhalten und dafür sorgen, dass die Menschen nicht verhärten – gerade und besonders in dieser aktuellen Krise.

    http://www.swp.de/ulm/nachrichten/kultur/Ich-kann-noch-sehr-zornig-sein;art4308,3653149

    --

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    #9695767  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Onkel TomDas ist doch nur ein Bonustrack, der gar nicht zum Album gehört.

    Also ich mag den „neuen“ Sound mit der vielfältigen Instrumentierung.

    Zumindest muß man beruhigt feststellen, daß auch sein neuer Gitarrist was drauf hat.

    Onkel TomGefällt mir besser als „Halv Su Wild“ (lief gestern im Direktvergleich).

    Mir nicht. Halv Su Wild ist mindestens eine Klasse besser.
    Ich finde das neue Album nicht übel. Es hätte aber noch besser sein können, wenn der eine oder andere Song weggelassen worden wäre. Gerade bei einigen ruhigeren Stücken habe ich den Eindruck, daß es Niedecken nur darum ging den Text unters Volk zu bringen. Die Musik plätschert dazu extrem langweilig im Hintergrund. Gerade zum Ende hin nimmt das zu.

    --

    #9695769  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 42,943

    Mick671.Zumindest muß man beruhigt feststellen, daß auch sein neuer Gitarrist was drauf hat.
    2.Mir nicht. Halv Su Wild ist mindestens eine Klasse besser.

    1. Ich würde sogar sagen, von der Vielseitigkeit her ist er der Beste.
    2. Bei mir umgekehrt (allerdings nur eine halbe Klasse: **** zu ***1/2).

    --

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    #9695771  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
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    Beiträge: 69,823

    Mick67Gerade zum Ende hin nimmt das zu.

    Ob das Album tatsächlich 2 – 3 Tracks zu lang ist, muss ich für mich noch klarbekommen. Ebenso die Frage, wo das Album insgesamt im Vergleich zum Vorgänger (bei mir knappe ***1/2) steht. Allerdings ist es definitiv nicht das Ende, welches mich stört. Das Dylan-Cover und der Schlusstrack zählen für mich zu den Pluspunkten. Über „Sankt Florian“ ließe sich dagegen streiten.

    --

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    #10029435  | PERMALINK

    dennis-blandford
    Jaggerized

    Registriert seit: 12.07.2006

    Beiträge: 12,368

    Auch wenn ich mit dem späten Niedecken musikalisch meine liebe Mühe habe, so hat „Lebenslänglich“ live auf der Zielgeraden 2016 sehr gute Akzente gesetzt.

    https://m.regioactive.de/review/2016/12/13/niedeckens-bap-beweisen-in-worms-ihre-unverwuestlichkeit-fqJ0ZmV3DK.html#.WFAOzSvl4KQ.twitter

    Haus- und Hofberichterstatter J.W. war verhindert, ich bin quasi nur „De‘ Schmal“.

    --

    "And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."
    #10035557  | PERMALINK

    alberto

    Registriert seit: 04.12.2007

    Beiträge: 1,944

    Mir gefällt an „Lebenslänglich“ die Art und Weise, wie die Kompositionen die häufig vorliegende Unfröhlichkeit der Texte auffangen und dadurch verdaulicher machen.

    Darin sehe ich einen klaren Fortschritt.

    zuletzt geändert von alberto

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