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sparchMich wundert gerade, dass wohl 60% der Einnahmen Neil Youngs bislang von Spotify kamen (Quelle).
Das ist in der Tat erstaunlich viel, sowas hätte ich eher bei jüngeren Künstlern erwartet. (Wobei es da noch deutlich mehr sein dürften.)
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WerbungsparchMich wundert gerade, dass wohl 60% der Einnahmen Neil Youngs bislang von Spotify kamen (Quelle).
der Artikel wurde zwischenzeitlich geändert. Es geht lediglich um 60% der Einnahmen durch Streaming.
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wenzelder Artikel wurde zwischenzeitlich geändert. Es geht lediglich um 60% der Einnahmen durch Streaming.
Das klingt dann realistisch.
Sollen die 6 Mio. dann eben wechseln. Kann ja nur besser werden.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Neil hat ja auch noch sein eigenes Online-Archiv. Kostet glaube ich 20 US$ im Jahr, das ist ja wirklich nicht sehr teuer, wenn man dafür Zugriff auf alles bekommt.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Ich stelle mir vor, was passieren würde, wenn mehr Acts Haltung zeigen würden und ihren Rückzug von Spotify kommunizieren. No Dylan. No Stones. No Springsteen. Als Beispiele. Aber Spotify würde es wohl erst jucken, wenn Bieber, Sheeran und Co. die Segel streichen sollten.
Was mich auch interessiert: Neil verkaufte letztes Jahr 50 Prozent der Rechte an seinem Katalog an Hipgnosis Songs Fund. Hat die Firma bei solchen Entscheidungen Mitspracherecht? Wenn Spotify 60% der Streaming-Einnahmen ausmachte, fällt jetzt für Hipgnosis Songs Fund, die sicherlich wirtschaftlichere Interessen als Young haben, eine große Einnahmequelle weg.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das interessantere an der Sache ist ja, dass NY ja gegen den Podcast von Joe Rogan protestieren wollte, weil der angeblich gegen das Impfen ist oder andere Corona-Fake-News verbreitet (?). Nun ruft er andere Musiker u.ä. dazu auf spotify zu verlassen: https://neilyoungarchives.com/news/1/article?id=Spotify-In-The-Name-Of-Truth
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plattensammlerDas interessantere an der Sache ist ja, dass NY ja gegen den Podcast von Joe Rogan protestieren wollte, weil der angeblich gegen das Impfen ist oder andere Corona-Fake-News verbreitet (?). Nun ruft er andere Musiker u.ä. dazu auf spotify zu verlassen: https://neilyoungarchives.com/news/1/article?id=Spotify-In-The-Name-Of-Truth https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/spotify-loescht-neil-youngs-musik-desinformationen-zu-corona-impfung-17756919.html
Da wird schon was dran sein. Neil würde sowas doch nicht machen, wenn der Grund nicht stimmt. Erst jetzt nicht, wo er auch noch andere dazu übereden will sich ihm anzuschließen. Der würde sich doch voll lächerlich machen, wenn er keine klaren Fakten hätte, wogegen er protestiert.
Das ist Neil Young, der hat sowas 1970 schon gemacht. Erinnere dich an“ Ohio“ .Oder schau dir an, was David Crosby darüber erzählte in der lezten Dokumentation, die auf artre lief .
Der Rogan Experienece Podcast ist der Grund für Neil Youngs Ausstieg bei Spotify. Und da wurden Unwahrheiten übers Impfen verbreitet und als Rogan z.B. selbst an Covid erkrankt war, hat der dann von Entwurmungsmitteln erzählt, die er angeblich genommen hatte. Neil hatte dazu zuerst einen langen Text verfasst, aber kurz darauf wieder gelöscht.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich finde das nicht gut, was Neil Young macht. Andere (die meisten) Musiker haben viel weniger Einnahmen und Geld und können nicht einfach aus politischen Gründen irgendetwas meiden oder boykottieren, sie sind auf Einnahmen angewiesen.
Weil man Musik irgendwo reinstellt oder verkauft, heisst das noch lange nicht, dass man mit allen anderen Inhalten einverstanden ist. Die Logik dahinter erschliesst sich mir nicht.
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Kein Musiker ist wirklich finanziell auf Spotify angewiesen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoKein Musiker ist wirklich finanziell auf Spotify angewiesen.
Hmm, das ist mir zu pauschal. Denk mal an die jungen Musiker. Ariana Grande, Lana Del Rey, Cardi B, Justin Bieber… deren Zielgruppe konsumiert den Großteil ihrer Musik über Streaming. Kann mir kaum vorstellen, dass die alle CDs kaufen. Und in Zeiten von Corona fallen ja Einnahmen aus Konzerten auch weitgehend weg. Spotify zahlt ja kaum was pro Stream, denke mal dass es bei oben genannten Künstlern eher die Menge macht. Am Hungertuch nagt sicher keiner von denen, aber fehlende Spotify-Einnahmen würden sich sicher bemerkbar machen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
was
plattensammlerDas interessantere an der Sache ist ja, dass NY ja gegen den Podcast von Joe Rogan protestieren wollte, weil der angeblich gegen das Impfen ist oder andere Corona-Fake-News verbreitet (?). Nun ruft er andere Musiker u.ä. dazu auf spotify zu verlassen: https://neilyoungarchives.com/news/1/article?id=Spotify-In-The-Name-Of-Truth https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/spotify-loescht-neil-youngs-musik-desinformationen-zu-corona-impfung-17756919.html
Da wird schon was dran sein. Neil würde sowas doch nicht machen, wenn der Grund nicht stimmt. Erst jetzt nicht, wo er auch noch andere dazu übereden will sich ihm anzuschließen. Der würde sich doch voll lächerlich machen, wenn er keine klaren Fakten hätte, wogegen er protestiert. Das ist Neil Young, der hat sowas 1970 schon gemacht. Erinnere dich an“ Ohio“ .Oder schau dir an, was David Crosby darüber erzählte in der lezten Dokumentation, die auf artre lief .
Ich denke auch, dass da was dran sein wird, das Fragezeichen sollte nur bedeuten, dass ich das nicht weiß. Ich kenne diesen Rogan podcast nicht.
Spotify verzichtet also lieber auf eine Musiker-Diskografie mit gar nicht so wenigen aufrufen als auf einen sehr erfolgreichen Podcast zu verzichten. Interessant. Das ist vielleicht auch ein Indiz dafür, dass Musik insgesamt weniger wichtig wird für spotify. Spotify hat wohl 100 Mio Dollar (!) an Rogan gezahlt, damit er exclusiv auf spotify „sendet“. (So viel dazu, man könnte durch spotify nix verdienen )
Spotify-Chef Ek berichtete jüngst von einem Strategiewechsel:
„He’s shaping Spotify into the go-to destination for all digital sound: not just music but news, storytelling, live talk, audiobooks and education. He wants to provide the tools to empower audio creators to dream up entirely new categories with fresh soundscapes. All of which will be run through Spotify’s AI-powered algorithms to deliver an audio stream personalized to each listener. What TikTok, YouTube and Instagram have done for photos and video, Ek wants to do for sound.“ Q
NY’s „Aufstand“ gegen spotify steht vielleicht auch noch in einem größeren Zusammenhang. Die Durchsetzungsmacht der Musiker oder der Musikindustrie gegenüber spotify zu stärken.
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Der Großteil meiner Käufe von Download-Alben in den letzten Jahren erfolgte nachdem ich sie in Deezer vorher gestreamt habe. Und das sind nicht gerade wenige Alben gewesen.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdplattensammler
[…]
Das ist vielleicht auch ein Indiz dafür, dass Musik insgesamt weniger wichtig wird für spotify. Spotify hat wohl 100 Mio Dollar (!) an Rogan gezahlt, damit er exclusiv auf spotify „sendet“. (So viel dazu, man könnte durch spotify nix verdienen ) […]
Ich meinte auch Musiker. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ariana Grande, Beyoncé und wer noch alles ihre Kohle durch Spotify verdienen. Mehr als ein Indie-Act, sicherlich, aber so viel?--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.gipetto
shanks
Der gemeine NY Fan nutzt Spotify doch eh nicht […]Kein Musikliebhaber sollte diesen Ausbeuterdienst benutzen.
Eben. Die FIFA des Musicbiz. Wenn sich, wie Jesse schreibt, alle zusammentun würden. Wenn…
Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Lieber noch die halbe Milliarde mitnehmen für den Katalog. Ich könnt‘ speibn.
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Well, he puts his cigar out in your face just for kicks Contre la guerre -
Schlagwörter: Crazy Horse, Neil Young
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