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Anonym
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was
plattensammlerDas interessantere an der Sache ist ja, dass NY ja gegen den Podcast von Joe Rogan protestieren wollte, weil der angeblich gegen das Impfen ist oder andere Corona-Fake-News verbreitet (?). Nun ruft er andere Musiker u.ä. dazu auf spotify zu verlassen: https://neilyoungarchives.com/news/1/article?id=Spotify-In-The-Name-Of-Truth https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/spotify-loescht-neil-youngs-musik-desinformationen-zu-corona-impfung-17756919.html
Da wird schon was dran sein. Neil würde sowas doch nicht machen, wenn der Grund nicht stimmt. Erst jetzt nicht, wo er auch noch andere dazu übereden will sich ihm anzuschließen. Der würde sich doch voll lächerlich machen, wenn er keine klaren Fakten hätte, wogegen er protestiert. Das ist Neil Young, der hat sowas 1970 schon gemacht. Erinnere dich an“ Ohio“ .Oder schau dir an, was David Crosby darüber erzählte in der lezten Dokumentation, die auf artre lief .
Ich denke auch, dass da was dran sein wird, das Fragezeichen sollte nur bedeuten, dass ich das nicht weiß. Ich kenne diesen Rogan podcast nicht.
Spotify verzichtet also lieber auf eine Musiker-Diskografie mit gar nicht so wenigen aufrufen als auf einen sehr erfolgreichen Podcast zu verzichten. Interessant. Das ist vielleicht auch ein Indiz dafür, dass Musik insgesamt weniger wichtig wird für spotify. Spotify hat wohl 100 Mio Dollar (!) an Rogan gezahlt, damit er exclusiv auf spotify „sendet“. (So viel dazu, man könnte durch spotify nix verdienen )
Spotify-Chef Ek berichtete jüngst von einem Strategiewechsel:
„He’s shaping Spotify into the go-to destination for all digital sound: not just music but news, storytelling, live talk, audiobooks and education. He wants to provide the tools to empower audio creators to dream up entirely new categories with fresh soundscapes. All of which will be run through Spotify’s AI-powered algorithms to deliver an audio stream personalized to each listener. What TikTok, YouTube and Instagram have done for photos and video, Ek wants to do for sound.“ Q
NY’s „Aufstand“ gegen spotify steht vielleicht auch noch in einem größeren Zusammenhang. Die Durchsetzungsmacht der Musiker oder der Musikindustrie gegenüber spotify zu stärken.
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