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mal keine sorge…alles suppa gutt du….:wave:
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Highlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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WerbungIch weiß, dass My Bloody Valentine Creation Records, ein Independent Label, fast runiniert hätten und dass Allen McGhee, das Label deshalb an Sony verkauft hat. Kevin Shields hat sich später für sein Verhalten entschuldigt.
Zwei Fragen:
Welches andere Label haben My Bloody Valentine noch ruiniert?
Sollen die Smilies Freude oder Zufriedenheit darüber ausdrücken oder eher Belustigung? Wenn ja, wieso?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ich weiß, dass My Bloody Valentine Creation Records, ein Independent Label, fast runiniert hätten und dass Allen McGhee, das Label deshalb an Sony verkauft hat. Kevin Shields hat sich später für sein Verhalten entschuldigt.
Zwei Fragen:
Welches andere Label haben My Bloody Valentine noch ruiniert?
Sollen die Smilies Freude oder Zufriedenheit darüber ausdrücken oder eher Belustigung? Wenn ja, wieso?
zu creation: so kenne ich die geschichte auch.
zu frage 1: sie hatten anschließend einen vertrag bei island records. dort sollte ihr drittes album heraus kommen, doch die band hat eine halbe million pfund für aufnahmen verpulvert, die entweder wertlos waren oder es liefen nur studiokosten gänzlich ohne ergebnis auf. island hat darufhin die notbremse gezogen und die band aus dem vertrag entlasssen. frei nach der devise: lieber ein ende mit schrecken als…ihr kennt das…
ruiniert hätte das island vielleicht jetzt nicht direkt, aber offenbar sah man sich doch gezwungen einzuschreiten und dem treiben der band ein ende zu machen, bevor vielleicht doch noch ein existenzgefährdender schaden enstanden wäre.zu frage 2: weder noch. welchen grund zur freude sollte es geben ? lustig ist das eigentlich auch nicht. es sollte nur die formulierung der aussage als nicht zu bierernst gemeint kennzeichnen…hat wohl nicht geklappt, scheint’s….sry dafür.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.nail75Ich weiß, dass My Bloody Valentine Creation Records, ein Independent Label, fast runiniert hätten und dass Allen McGhee, das Label deshalb an Sony verkauft hat.
Quelle? Laut Mike McGonigals Loveless-Buch ist das ein Mythos. Zitat Shields aus dem Buch (S. 66 f.):
Kevin Shields
One thing you should be aware of is just what the whole thing about us spending 25,000 pounds and Creation nearly going bankrupt is definitely a myth. Alan McGee thought it would be cool. He always exaggerates anyway and he always said it will do you more good than harm. […] The basic facts were that Creation left Rough Trade distribution. We started the record with Creation literally being pennyless. They weren’t bankrupt, because they didn’t in fact owe anything. When we finished the record we were no longer homeless and they had like ten bands, with half of them getting into the charts. They were an extremely healthy label. That’s the actual truth.
[…] Creation never showed us any accounts, even to this day. It’s important for people to understand that when we worked out how much we’d spent [160,000 ponds – Anm.], we realized that it was almost all our own money. Because the first record and the EPs had been made for so little money, Creation probably spent 15 to 20,000 pounds of their own money on it, and that’s it. They never showed us any accounts, and then they got bought out by Sony.--
Pheebeezu creation: so kenne ich die geschichte auch.
zu frage 1: sie hatten anschließend einen vertrag bei island records. dort sollte ihr drittes album heraus kommen, doch die band hat eine halbe million pfund für aufnahmen verpulvert, die entweder wertlos waren oder es liefen nur studiokosten gänzlich ohne ergebnis auf. island hat darufhin die notbremse gezogen und die band aus dem vertrag entlasssen. frei nach der devise: lieber ein ende mit schrecken als…ihr kennt das…
ruiniert hätte das island vielleicht jetzt nicht direkt, aber offenbar sah man sich doch gezwungen einzuschreiten und dem treiben der band ein ende zu machen, bevor vielleicht doch noch ein existenzgefährdender schaden enstanden wäre.Das stimmt wohl – ich wusste nicht, was du genau meinst.
zu frage 2: weder noch. welchen grund zur freude sollte es geben ? lustig ist das eigentlich auch nicht. es sollte nur die formulierung der aussage als nicht zu bierernst gemeint kennzeichnen…hat wohl nicht geklappt, scheint’s….sry dafür.
Kein Problem. Die Aussage war schwer zu deuten und ludt zu Missverständnissen ein.
Jan LustigerQuelle? Laut Mike McGonigals Loveless-Buch ist das ein Mythos. Zitat Shields aus dem Buch (S. 66 f.):
Kann ich dir jetzt nicht mehr sagen. Meine Recherchen stehen in dem Artikel.
Alles was Kevin Shields über Labels erzählt, sollte man mit allergrößter Vorsicht genießen, da sind einfach zu viele absurde Geschichten und offensichtliche Unwahrheiten darunter. Sicher, auch Allen McGee ist nicht komplett über jeden Zweifel erhaben.
Aber es ist ziemlich offensichtlich, das Shields das Potential besitzt, enorme Mengen Geld zu versenken, beispielsweise einen Vorschuss von 500.000 Pfund von Island Records. Wenn ich mir seine Aussagen oben ansehe, so stimmt einiges offensichtlich nicht.
Creation Records war kein gesundes Label. 1991 war der Brit-Pop-Boom noch nicht abzusehen. Creation hatte 1991 drei Großprojekte am Start: Screamadelica, Loveless und Bandwagonseque. Diese Situation hat das Label fast an den Abgrund geführt. Für McGee ist Shields der Hauptschuldige, der sich ja auch später für sein Verhalten entschuldigt hat.
Interessant auch, dass McGee nie wieder mit Shields zusammengearbeitet hat. Mit vielen anderen Bands hat McGee viele Jahre zusammengearbeitet. An einem großen Zerwürfnis kann kein Zweifel bestehen und das entzündete sich an den Kosten und an der Fertigstellung des Werks. McGee musste Shields zwingen, das Album fertigzustellen. Das will Shields natürlich heute nicht gerne hören.
Ich sehe die Aussagen von Shields oben als Versuch, seine Verantwortung zu begrenzen. Das ist auch legitim, aber wenn man sich das Zitat durchliest, dann stellt man für Shields ganz typische Widersprüche fest. Er macht die Sache am Geld fest, aber in Wirklichkeit war das eigentliche Problem, dass Shields sich weigerte, das Album zu veröffentlichen. Das war für McGee ein Riesenproblem, denn im schlimmsten Fall (des Nichterscheinens) hätte er die Gesamtsumme der Investition abschreiben müssen – das hätte in der Tat das Ende von Creation sein können, denn auch der Erfolg der anderen Projekte, insbesondere von Screamadelica, war ja nicht abzusehen.
Shields redet oben aus dem Bewusstsein, dass das Album tatsächlich erschienen ist. Das ist ebenfalls legitim, aber das war 1991 keineswegs klar. Über die Zahlen mag ich nicht spekulieren, weil ich keine unabhängigen Informationen habe. Aber es war sicher mehr als 20.000 Pfund, da würde ich Wetten eingehen. Aber auch 20.000 Pfund im Jahr 1991 sind für ein kleines Label eine Menge Geld. Dass die Band 160.000 Pfund einigen Geldes in das Projekt versenkt hat, halte ich in Abwesenheit anderer Belege für ein Märchen.
Und wenn er sagt, McGee habe ihm nie irgendwelche Zahlen gezeigt. Kein Wunder, er hat sie rausgeworfen.
Und bei welchem Label veröffentlichen MBV jetzt? Genau – bei keinem.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Kann ich dir jetzt nicht mehr sagen. Meine Recherchen stehen in dem Artikel.
Ich finde da nur das Ergebnis deiner Recherchen. Diese Geschichte macht natürlich schon ewig die Runde, dadurch wird sie aber nicht gleich wahr. Es ist absolut legitim, den Wahrheitsgehalt von Shields‘ Aussagen anzuzweifeln. Mike McGonigal wollte für sein Buch auch Alan McGee interviewen, aber der hat sich geweigert. Darüber, warum er das gemacht hat, kann man jetzt natürlich wieder spekulieren.
Und genau das lese ich in deinen weiteren Ausführungen: Spekulationen. Viel von dem, was du schreibst, ist nachvollziehbar, kaum etwas an den entscheidenden Stellen belegbar und manchmal besteht noch nicht einmal Kontextualität. Als Beweis anzuführen, dass MBV jetzt eigenständig veröffentlichen, halte ich für ziemlich abstrus. Als ob eine Plattenfirma im Jahr 2013 für eine Band mit einem Namen, der groß genug ist, wie es MBV definitiv sind, unverzichtbar wäre. Self-Releases sind schon lange keine Besonderheit mehr. Ähnliches gilt für die Tatsache, dass es keine Zusammenarbeit mehr zwischen Shields und McGee gab. Du stellst das einfach in einen Kontext, von dem du nicht weißt, ob es der richtige ist. (Ohne direkt zu behaupten, dass es der richtige ist, aber das ändert nichts an dem Effekt.)
Ich stimme dir zu, dass Shields wahrscheinlich auch nicht 100%ig die Wahrheit sagt. Ich sehe aber keinen Grund, mehr Wert auf Alan McGees Wort zu legen. Der Mann ist ein aufmerksamkeitsgeiler Egozentriker, der sich selbst als „Indie-Hasser“ bezeichnet und nach eigener Aussage froh war, als bei den Summer Riots 2011 die Bestände mehrerer existenzbedrohter Indie-Labels in Flammen aufgingen. (Zitat: „It got rid of all that shit music“ – Quelle ist übrigens die Indie-Spezialausgabe der MOJO) Ich halte sowohl McGee als auch Shields für unzuverlässige Quellen und sehe daher keinen Anlass, einem von beiden eine Referenzhoheit zuzusprechen.
Wahrheiten gebären in der Popkultur sehr schnell Mythen, die dann natürlich immer noch eine Kernwahrheit beinhalten. Hier ist es die, dass My Bloody Valentine Creation Records verdammt viel Geld gekostet haben. Aber dass sie dadurch den Bankrupt des Labels zu verantworten hätten, bleibt so lange Spekulation, bis es handfeste Beweise dafür gibt. Und genau so lange sollte man das auch nicht ohne Weiteres einfach als Tatsache darstellen, erst recht nicht ohne auf die widersprüchlichen Aussagen, die damit verbunden sind, hinzuweisen. In der besagen MOJO-Ausgabe relativiert übrigens niemand geringerer als McGee selbst diese These: „To be fair, our business acumen around that time was fucking shocking. We were fucking pirates, and I was Captain Cook. The turnover of the company was jumping 300 per cent every year, but we were still trading like we were selling out of a cardboard box.“ (Hervorhebung von mir.)
Das relativiert Shields‘ Aussage vom „healthy label“ Creation Records, zeigt aber auch, dass es diese Tendenzen vorher schon gab. Vermutlich ist die Wahrheit etwas komplexer als „My Bloody Valentine haben Creation ruiniert!“. Etwas wie „Creation hatten finanzielle Probleme und dass My Bloody Valentine ewig für Loveless gebraucht haben, war da eher kontraproduktiv“.
Klingt aber nicht so schön. Und schwarz auf weiß liest sich besser.
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Schlagwörter: 2013, British Non Hype Music, die reine Shoegaze Lehre, Dubsteps Patterns, Jim Jarmush macht auch shoegaze, kevin schielt, kritisches Einlenken, mbv, MBV's Chinese Democracy, My Bloody Valentine, shoegaze(ing), The Return of the Erfinder des real Lärms, Zen
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