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AutorBeiträge
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Kennt sich jemand bei dieser Berliner Gruppe aus und kann was dazu schreiben ?
Bin kurz davor mit etwas zu kaufen, wahrscheinlich die „Hauptsache Musik“ oder doch die „Das ganze Spektrum des Nichts“ (=Best Of ?).
Ich wäre für stilistische Anmerkungen dankbar, denn so einheitlich scheint sich ja bei denen kein Stil durchzuziehen. Und ich kenne nur 1 Titel, von dem ich nicht mal mehr weiß, wie er heisst.
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WerbungIch kenne nur die „CD des Monats“, die sinnigerweise lediglich als LP herausgekommen ist.
Ziemlich krachig, ziemlich derb. Lange Rückkoppelorgien, stampfende Rythmen. Ich habe das Album insgesamt recht selten gehört, weil es mir immer ein wenig zu monoton erschien. Und Anleihen beim 70er-Jahre Krautrock sind nicht von der Hand zu weisen. Hier gibt’s eine längere Rezension dazu.
Live sind die wirklich klasse und ein Freund von mir schwärmt sehr für die „Hauptsache Musik“.
Die Möglichkeit, von der Band Höreindrücke zu sammeln, sowie die größtenteils schon lange vergriffenen Alben herunterzuladen gibt es auf der Mutter-Homepage.Eine kurze Bandbio, gefunden hier:
Mutter ist der Name einer Berliner Band, in der Urbesetzung bestehend aus Max Müller (Gesang), Kerl Fieser (Bass), Florian Koerner von Gustorf (Schlagzeug) und Frank Behnke (Gitarre).
Mutter gingen 1986 hervor aus der 1982 gegründeten Band Camping Sex, die bereits 1985 das damals wenig beachtete und heute gesuchte Album „1914!“ veröffentlichte (das von Thurston Moore (Sonic Youth) als eine der zehn besten Gitarrenplatten überhaupt eingestuft wurde). Als Mutter debütierten sie 1989 mit dem Album „Ich schäme mich Gedanken zu haben die andere Menschen in ihrer Würde verletzen“ auf dem Label der Tödlichen Doris, bei denen Max Müllers Bruder, der Berliner Künstler und Musiker Wolfgang Müller Sänger war. Das Album, innerhalb zweier Tage in einem 8-Spur-Studio aufgenommen, und zuhause abgemischt, wurde anfangs nur wenig wahrgenommen. Erst nach einem Labelwechsel zu What’s so funny about und mit dem Aufschwung deutschsprachiger Independentbands Anfang der 90er Jahre (siehe Hamburger Schule) änderte sich das und Mutter wurden von der Kritik hoch gelobt.
Als bisher letzte Veröffentlichung erschien Mitte Mai 2004 das Vinylalbum „CD des Monats“ als auf 500 Stück limitierte Edition, in einer Sonderauflage mit Max Müllers Filmmusiken zusätzlich.
„Hauptsache Musik“ ist eine eher untypische Mutter Platte. Statt langsamen, brachialen Noise Rock überraschten die Berliner 1994 mit entspanntem, agejazztem „Acoutic Pop“ (Diestelmeyer ist auch dabei…). Fünf Stücke davon finden sich auf der Best-Of…
„Du bist nicht mein Bruder“ von 1993 wird allgemein als ihr bestes Album angesehen.
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bin grad erschrocken! dachte schon, es geht um unsere Mütter:lach: :lach: :lach:
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Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.html
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
finde „du bist nicht mein bruder“ auch ganz klasse. vor allem „lachen ist billig“ ist eines der tollsten stücke der band überhaupt. sehr brachial und noisig.
bestes album dürfte aber die eher untypische „hauptsache musik“ sein. die sollte man schonmal gehört haben. dolles teil. gibt in D glaub ich keine zweite band, die derart nonchalant den schmelz von chansons, kitschigem schlager und den geist bitterer revuenummern so gekonnt auf einen nenner brachte, wie „mutter“ auf diesem album.
„europa gegen amerika“ ist noch spannend. „album des monats“ eher weniger. das einst gepflegte konzept wiederholt sich dort leider etwas stumpf und läuft alsbald ins leere. die ersten alben der band kenne ich nicht.und max müllers bruder wolfgang hatte da mal diese großartige 80er jahre dada-band, „die tödliche doris“.
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krauskopp
„Du bist nicht mein Bruder“ von 1993 wird allgemein als ihr bestes Album angesehen.so, grade bei ebay gekauft. bin mal gespannt. hauptsache musik gibts im moment nur als lp. schade.
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Look out kid You're gonna get hitgrad ist mutters neues album TRINKEN SINGEN SCHIESSEN erschienen
mal wieder sehr gut !!!
alle aelteren alben sind empfehlenswert, mir gefaellt am besten „KOMM“
die 3 solo-lps von max mueller sind eh pflichtprogramm ….
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Ich gebe es zu und schäme mich fast ein bisschen, obwohl einige Lieblingsbands (Flowerpornoes, Blumfeld frühe-mittlere Tocos) sich ja durchaus auf Mutter berufen, war es für mich immer eine der Bands, die die Apostel des guten angloamerikanischen Musikgeschmacks immer dann heraus kramten, wenn sie wieder mal zeigen wollten, dass sie ja gar nicht sooo gegen deutschsprachige Musik sind, und sich dann natürlich etwas so verkopftes und sperriges wählten, dass es als Ausnahme der Regel schon wieder so weit vom „normalen“ deutschsprachigen Popsong entfernt war, dass es viel mehr als Bestätigung meiner Annahme, denn als Gegenargument diente. Häh?
Jetzt musste ich aber im letzten ME in der Kritik von André Boße zum neuen Album folgenden Satz lesen:Plötzlich klingen die Berliner stellenweise wie eine andere Band, die kaum jemand kennt, die aber unglaublich gute Musik gespielt hat: Busch aus Bonn. Die waren zwar deutlich mehr Indiepop, aber zum Beispiel Land der freien Waffen hat einen ähnlichen Fluss.
Und da ich Busch ganz und gar großartig finde (@ Den, hat sich da eigentlich mal wieder was getan bei Kreuder?), muss ich vielleicht mein vorschnelles Urteil doch noch mal überdenken und mir zumindest das neue Album, das ja doch etwas anders klingen soll als Frühere, in Ruhe zu Gemüte führen. Man weiß ja nie.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: Mutter
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