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MistadobalinaEs gibt schon eine Regel. Von einem Plagiat spricht man bei neun aufeinander folgenden Tönen. Jedenfalls war das so, als ich mit solchen Sachen befasst war. Natürlich ist das nur eine Richtlinie – auch wenn mal ein Ton mittendrin abweicht, kann es noch ein Plagiat sein. Aber ohne Sachverständigen-Gutachten geht da gar nichts.
Ah, interessant. Darunter stelle ich mir eine äußerst trockene und nüchterne Angelegenheit, von Theoretikern durchgeführt, vor. Um Kunst, Inspiration und Ähnliches geht´s spätestens dann nicht mehr, verstehe. Klar ist mir aber natürlich auch, dass sowas auf irgendeine Weise geregelt werden muss.
Jedenfalls danke für die Info.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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DJ@RSODas ist ja grotesk. Aber es geht halt ( meist ) um viel Geld, klar. Man muss als „Kunstschaffender“ anscheinend Angst haben, ein „neues“ Werk zu veröffentlichen, in dem irgendjemand eine Tonfolge als die „seine“ wiedererkennt. Bei Samples ist die Lage meiner Meinung nach aber klar, das sind ja sozusagen „Kopien“ vom Original.
Einen Präzedenzfall rund um die ganze Sampling-Geschichte lieferte vor einem Jahr der Entscheid über einen Song der Beastie Boys: http://www.visions.de/news/4785/
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Ford PrefectEinen Präzedenzfall rund um die ganze Sampling-Geschichte lieferte vor einem Jahr der Entscheid über einen Song der Beastie Boys: http://www.visions.de/news/4785/
Ah, danke. Schaue ich mal rein.
DJ@RSODas ist ja grotesk. Aber es geht halt ( meist ) um viel Geld, klar.
dasist doch nicht grotesk!! sampling ist immer heikel, zurecht wie ich finde. da gehs ja nicht darum genau so zu kreischen wie jacko, sondern SEIN kreischen zu verwenden.
es gab auch einmal ein prozess, den tom waits gegen eine autofirma geführt hat, weil sie in einer werbung einen song verwendet haben, der nach tom waits getönt hat, der aber nicht von ihm geschrieben oder gesungen war. waits hat gewonnen.
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atheism is a non-prophet organisation
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,219
in.guz.we.trustdasist doch nicht grotesk!! sampling ist immer heikel, zurecht wie ich finde. da gehs ja nicht darum genau so zu kreischen wie jacko, sondern SEIN kreischen zu verwenden.
es gab auch einmal ein prozess, den tom waits gegen eine autofirma geführt hat, weil sie in einer werbung einen song verwendet haben, der nach tom waits getönt hat, der aber nicht von ihm geschrieben oder gesungen war. waits hat gewonnen.
War ein Spot von Opel.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!DJ@RSOAh, interessant. Darunter stelle ich mir eine äußerst trockene und nüchterne Angelegenheit, von Theoretikern durchgeführt, vor. Um Kunst, Inspiration und Ähnliches geht´s spätestens dann nicht mehr, verstehe. Klar ist mir aber natürlich auch, dass sowas auf irgendeine Weise geregelt werden muss.
Jedenfalls danke für die Info.
In dem Fall, mit dem ich zu tun hatte, zog sich der Prozess über zwei Jahre hin und führte letztlich zu gar nichts. Meistens ist es ja auch so, dass sich irgendwelche Kläger nur dann einfinden, wenn es um einen sehr bekannten Titel – also um sehr viel Geld – geht.
Es gibt auch „das Zitat“ in Songs, aber das ist immer Ermessenssache der Gutachter. Die Frage: was ist noch ein „Zitat“ und was ein Plagiat ist oft schwer zu beantworten.
Wenn bewusst Samples oder Zitate benutzt werden, sollte man immer beim Rechteinhaber anfragen. Ich hatte oft solche Anfragen. Es ist dann Sache des Verlages als Vertreter des Urhebers sowas zu- oder abzusagen – natürlich muss auch der Verlag den Urheber fragen, ob es ihm Recht ist.
Auf jeden Fall ein interessantes Gebiet. Hat mit immer Spaß gemacht.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Ford PrefectStandard-Lektüre hierzu ist folgendes Buch:
„Musikrecht“ von Knut Eigler, Babara Berndorff, Gunnar Berndorff (PPV Medien)
Wusste gar nicht, dass die drei ein Buch geschrieben haben.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!in.guz.we.trust
es gab auch einmal ein prozess, den tom waits gegen eine autofirma geführt hat, weil sie in einer werbung einen song verwendet haben, der nach tom waits getönt hat, der aber nicht von ihm geschrieben oder gesungen war. waits hat gewonnen.Werbung ist noch etwas anderes, da es sich um völlig andere Rechte handelt. Bei Waits war es wohl so, dass die Agentur wohl bei der Plattenfirma angefragt hat, ob der Originaltrack benutzt werden kann. Waits wird das dann abgelehnt haben, und so hat die Agentur dann was sehr Ähnliches produzieren lassen – sowohl musikalisch als auch stimmlich. Da hat Waits dann wohl geklagt – mit Recht – wie ich finde.
Oft gibt es auch Fälle, wo der Verlag den Titel für Werbung freigibt, die Plattenfirma aber nicht den Originaltrack. Dann wird zwar das Lied benutzt, aber eben nachgesungen.
Na ja, ein weites Feld.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)@Mista: Ein etwas anderer Fall. Ich erinnere mich an ein Interview mit so einer Dance-Pop-Formation (Loona?), die vor einigen Jahren mit Grönemeyers Mambo einen Hit hatte. Da hieß es, Grönemeyer habe die Version absegnen müssen und sogar durchgedrückt, dass das Video in schwarz-weiß zu halten sei. Grönemeyer selbst erzählte an anderer Stelle, dass er sich über Oli P.s Version von „Flugzeuge im Bauch“ natürlich nicht gefreut hätte, aber er habe den Titel nach einigem Zögern freigegeben. Das waren, wenn ich mich recht erinnere, Cover-Versionen ohne Samples. Hat der Komponist trotzdem so großen Einfluss darauf? Kann nicht jeder Künstler Songs covern, wie er mag, solange der Komponist bzw. der Verlag dafür die Tantiemen bekommen?
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@ Rossi
Grönemeyer ist bekannt dafür, dass er sehr heikel in solchen Sachen ist. Ich habe die Titel jetzt nicht so im Kopf, aber es kann A) sein, dass irgendwelche Textstellen verändert worden sind, oder irgendwas Musikalisches. War’s bei Oli P. nicht so, dass da noch ein anderer Musikteil zugefügt worden war? Das muss natürlich genehmigt werden. Oder man B) Herrn Grönemeyer nicht verärgern wollte und deswegen vorher gefragt hat. Normalerweise muss bei Coverversionen nicht um Erlaubnis gefragt werden, sofern textlich und musikalisch nichts verändert wird.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)@Mista: Für den Oli P-Titel ließ man eine Studiosängerin den Refrain singen und er versuchte in den Versen sowas wie Sprechgesang, von daher wird es der Fall sein, dass die Komposition verändert wurde. „Mambo“ erhielt einen englischen Text, was auch ein Eingriff in die Komposition ist. Dann wird’s verständlich. Dass Grönemeyer sehr eigen sein kann, ist allerdings auch wahr, und er hat ziemlichen Einfluss, von daher wird man bei ihm auch vorsichtiger sein als bei anderen Komponisten.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,219
MikkoWusste gar nicht, dass die drei ein Buch geschrieben haben.
Dieses Buch empfahl mir vor drei Jahren ein Mitarbeiter des Mannheimer Kulturamts, bei dem ich mich nach GEMA-Auflagen bei öffentlichen Partys erkundigte.
Knut Eigler war auch derjenige, der den Urheberrechts-Vortrag auf der Frankfurter Musikmesse hielt.
Kennst du die Herrschaften persönlich?
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Herr Rossi[…d er versuchte in den Versen sowas wie Sprechgesang, v[…].
Dämlich deutsch gerapt würde ich das nennen…
Hat Plagiat nicht auch etwas mit der Verheimlichung der Herkunft zu tun? Ich will das nicht so juristisch sehen. Sprich: kopiert jemand ein Lied/Buch/Film/Bild, ändert Kleinigkeiten ab und gibt die Quelle nicht an, dann würde ich das Plagiat nennen. Mit Angabe der Herkunft würde ich sagen: nachgemacht/nachempfunden (beide Begriffe natürlich wertend).--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.latho… kopiert jemand ein Lied/Buch/Film/Bild, ändert Kleinigkeiten ab und gibt die Quelle nicht an, dann würde ich das nicht Plagiat nennen.
Sondern?
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Vinyl ist, wenn man trotzdem lacht.K.A.LauerSondern?
Natürlich würde ich das Plagiat nennen, danke (editiert). War spät gestern…
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
Schlagwörter: Coverversionen, Double, Plagiate
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