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vorgarten
genau, trailer folgen nochmal einer eigenen logik, und es ist gerade sehr üblich geworden, eine meinung zu einem film zu entwickeln, der noch gar nicht zu sehen ist.Nach einer Horde von Biopics ist man ein gebranntes Kind. Da wird die Vita aufgepimmt, damit der sensationsgeile Neueinsteiger seinen Kumpels erzählen kann, was der Musiker doch für ne knallharte Type war. Ich erinnere nur an den unsäglichen Chess Film. Auch James Brown wurde im letzten Biopic entsprechend unbestätigte Tät(l)igkeiten zugeschrieben.
Was mich daran besonders ärgert, ist die Tatsache daß die meisten Musiker Bios eh‘ schon recht unterhaltsam sind, ohne daß man die Wahrheit verbiegen muß, damt ein Massenpublikum bedient werden kann Und das will halt noch mehr Drama als notwendig…
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Werbungnail75Mich würde viel mehr interessieren, ob er auch seine männlichen Liebhaber verprügelt hat. Mal sehen, ob der Film das thematisiert.
so lange es keinen männlichen liebhaber gibt, der sich dazu äußert, wäre ein biopic diesbezüglich falsch beraten. aber keine missverständnisse: ich bin mir ziemlich sicher, dass MILES AHEAD keine sternstunde des kinos ist. das einzige musiker-biopic, das ich ertragen habe, ist I’M NOT THERE.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mir genügt bei Filmen mitunter schon die vermittelte Atmosphäre. Da Miles seine Biographie nicht selbst verfilmen kann, wird jeder Versuch immer angreifbar sein, was den Wahrheitsgehalt betrifft. Zudem – ich will im Kino auch unterhalten werden.
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Sobald eine Person tot ist und sich nicht mehr wehren kann, kann man sie auch gnadenlos ausschlachten. Was auch oft gemacht wird.
Wahrheitsgehalt hin oder her, es kommt darauf an, ob man respektvoll mit der der Person umgeht oder ob es um Effekthascherei geht.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Das wird man ja sehen.
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vorgarten(…) das einzige musiker-biopic, das ich ertragen habe, ist I’M NOT THERE.
… das in seiner collagierten surrealen Form keinen Anspruch auf Naturalismus erhebt und vielfältigste Perspektiven auf, Interpretationen von, Phantasien über etc. ff. die tatsächliche Biografie von Bob Dylan zulässt. Vielleicht dadurch aber sogar recht nah an der Wahrheit ist … ?
Das James Brown-Biopic Get On Up fand ich übrigens auch ganz passabel, wenngleich das völlig anders gestrickt war als I’m Not There. Über den Wahrheitsgehalt kann ich nicht viel sagen. Aber zumindest wurde ein offenbar nicht völlig unrealistisches Bild der Person James Brown gezeichnet und ich fühlte mich gut 2 Stunden gut unterhalten.
Mal sehen, was Miles Ahead zu bieten hat.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)vorgartendas einzige musiker-biopic, das ich ertragen habe, ist I’M NOT THERE.
Nichtmals Clint Eastwoods Bird?
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomNichtmals Clint Eastwoods Bird?
um himmels willen, bloß nicht!
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Die Messlatte in Sachen grosse Spielfilmproduktion ist wohl „Round Midnight“ oder? Da gibt es ja eher sowas wie eine „typische“ Biographie, die aus mehreren Vorlagen zusammengebastelt und ausgeschmückt wurde … „Bird“ fand ich durchaus sehenswert, aber gewiss nicht überragend.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaROUND MIDNIGHT ist schön & eigen, aber die musik-geschichten (mit hancock und so weiter) waren furchtbar reingesetzt, fand ich. der bessie-smith-film mit queen latifah würde mich noch interessieren, aber wer weiß…
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vorgartenROUND MIDNIGHT ist schön & eigen, aber die musik-geschichten (mit hancock und so weiter) waren furchtbar reingesetzt, fand ich. der bessie-smith-film mit queen latifah würde mich noch interessieren, aber wer weiß…
Hm ja, stimmt teils schon – und die Sängerin war auch übel. Aber da, wo man einfach mal Dexter und Woody Shaw spielen sah, war’s schon ziemlich toll.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windHm ja, stimmt teils schon – und die Sängerin war auch übel. Aber da, wo man einfach mal Dexter und Woody Shaw spielen sah, war’s schon ziemlich toll.
Gibt es das überhaupt, mit Shaw? Oder bringe ich da auch wieder was durcheinander (was der Film ja quasi vormacht)?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch werde es mir auf alle Fälle ansehen. Vielleicht erfahren wir mehr über seine dunklen Jahre?
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Ja, es gab ne Verfolgungsjagt und er hatte ne dicke Wumme. Mehr an Erkenntnisgewinn würde ich mal eher nicht erwarten.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windGibt es das überhaupt, mit Shaw? Oder bringe ich da auch wieder was durcheinander (was der Film ja quasi vormacht)?
ups, vergessen zu antworten – nein, das war hubbard, nicht shaw.
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