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So ich habe jetzt inzwischen die Bitches Brew Deluxe auch gehört, da ich sie relativ billig finden konnte.
1. CD und Vinyl enthalten den Original-Mix, der relativ dumpf ist. Der Remix, der auf der regulären CD und auf der Bitches Brew-Sessions Box enthalten ist, ist deutlich transparenter und enthält mehr Höhen. Ein Streitfall für Puristen.
2. Das Vinyl sieht aus, als hätten es spielende Kinder zwei Stunden in den Händen gehabt, spielt aber einwandfrei.
3. Das Kopenhagen-Konzert auf der DVD zeigt das lost quintet an einem eher kontemplativen Abend. Ich glaube von allen Mitschnitten ist das derjenige, der am meisten an die Stimmung von In A Silent Way erinnert. Meditaitiv, sehr viel offene Räume, insgesamt eher ruhig.
4. Der Tanglewood-Mitschnitt ist dem Konzert auf der Isle Of Wight sehr ähnlich, aber etwas länger – er ist sehr wild, weit entfernt von dem Kopenhagen-Konzert. Ich mag diese Phase der Band sehr gern. Vielleicht das Highlight des Sets.
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WerbungJa, Tanglewood ist toll!
Und Du hast das wundervolle Booklet vergessen!Ich hab die Box für ca. 50€ gekriegt und bereue nicht, dass ich sie gekauft hab.
Die DVD hab ich allerdings noch nicht angehört, Vinyl ebensowenig. Ist der Mix wirklich der originale? Ich glaub darüber wurde anderswo (Org wohl) auch schon gestritten…
Und weisst Du, ob derjenige auf der Legacy-Doppel-CD der gleiche ist, der in der 4CD-Complete Bitchew Brew Sessions-Box verwendet wurde?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windJa, Tanglewood ist toll!
Und Du hast das wundervolle Booklet vergessen!Die Box ist sehr schön gestaltet.
Ich hab die Box für ca. 50€ gekriegt und bereue nicht, dass ich sie gekauft hab.
Ich habe etwas mehr als 30 bezahlt, mehr hätte ich auch nicht ausgegeben.
Die DVD hab ich allerdings noch nicht angehört, Vinyl ebensowenig. Ist der Mix wirklich der originale? Ich glaub darüber wurde anderswo (Org wohl) auch schon gestritten…
Mag sein, jedenfalls ist es ein deutlich anderer Mix als auf der Legacy-Doppel-CD. Vielleicht ist der Mix auf der Deluxe nicht zu 100% mit dem alten Mix identisch, aber er stimmt wohl weitgehend überein.
Und weisst Du, ob derjenige auf der Legacy-Doppel-CD der gleiche ist, der in der 4CD-Complete Bitchew Brew Sessions-Box verwendet wurde?
Ja, das steht jedenfalls überall.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ok, danke! Bin irgendwie verwirrt wegen all der Diskussionen, die ich über die Mixe gelesen habe… dass derjenige auf der Doppel-CD derselbe ist, wie in der 4CD-Box, das glaube ich auch, denn es hiess bei den Legacy-CDs grundsätzlich, dass die die Mixe aus den jeweils kurz zuvor veröffentlichten Boxen benutzten.
Ich glaub es gibt aber noch einen anderen Mix auf CD, möglicherweise derjenige, der in der riesigen Alben-Box verwendet wurde… wie gesagt, ich blicke nicht ganz durch. Aber letztlich ist es mir auch nicht soooo wichtig – der Mix in der 4CD-Box klingt für mich jedenfalls sehr gut!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windOk, danke! Bin irgendwie verwirrt wegen all der Diskussionen, die ich über die Mixe gelesen habe… dass derjenige auf der Doppel-CD derselbe ist, wie in der 4CD-Box, das glaube ich auch, denn es hiess bei den Legacy-CDs grundsätzlich, dass die die Mixe aus den jeweils kurz zuvor veröffentlichten Boxen benutzten.
Ich glaub es gibt aber noch einen anderen Mix auf CD, möglicherweise derjenige, der in der riesigen Alben-Box verwendet wurde… wie gesagt, ich blicke nicht ganz durch. Aber letztlich ist es mir auch nicht soooo wichtig – der Mix in der 4CD-Box klingt für mich jedenfalls sehr gut!
Mir gefällt er auch!
Es mag in den 1980ern noch eine unterschiedliche CD gegeben haben, aber die 80er Jazz-CDs von Columbia sind allesamt Schrott, wie wir alle wissen.
Bei Bitches Brew gab es zuerst die Doppel-CD und dann die Box – da bin ich mir ganz sicher.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ja, die 80er CD, die aus der frz. „Jazz Originals“ Reihe mit dem liegenden Rhombus-Logo, hatte ich auch mal noch… produziert hat diese Reihe Henri Renaud. Ein paar wenige dieser CDs hab ich noch… genau, We Want Miles, dazu wiki:
First released on CD in Japan as a two-disc set (CBS/Sony CSCS 5131/5132), subsequent CD releases fit the music onto one disc. Columbia Records have never relesaed it on CD in North America.
Und auf dem Cover ist auch das Logo zu sehen:
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The Complete Bitches Brew Sessions – C4K65570 (1998)
Remixed and Remastered by Mark Wilder and Rob Schwarz, Sony Music Studios, NYCBitches Brew – Columbia/Legacy C2K 65774 (1999):
Remix and Mastering: Mark WilderDie Liner Notes sind Auszüge aus Bob Beldens Notes der 4CD-Box
Bitches Brew: 40th Anniversary – Columbia/Legacy 88697 75520 2 (2010)
CDs 1 & 2 (Tracks 1-4): Remixed from the original master tapes in 1998 by Mark Wilder
Mastered by Mark Wilder and Maria Triana at Battery Studios, NYC
LP Mastered from the original analog LP masters by Greg Calbi and Mark Wilder at Sterling Sound, NYCDass für die 4CD-Box nicht nur Wilder angegeben ist, kann auch heissen, dass die beiden sich aufgeteilt haben, muss also nicht heissen, dass der Mix für die 1999er CD ein anderer ist (ich denke es ist eh derselbe).
Heissen die Infos zur LP, dass das, was wir hier in der Box hören, identisch ist mit der Originalveröffentlichung?
Die CD-Version scheint ja dreimal dieselbe zu sein…Soweit ich weiss gab’s den Originalmix auf CD in The Complete Columbia Album Collection.
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Hier sind übrigens alle Details der kommenden 3CD+DVD Box Miles Davis Quintet – Live In Europe 1967: The Bootleg Series Vol. 1 zu sehen – also Antwerpen, Kopenhgen und Paris (komplett).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Heissen die Infos zur LP, dass das, was wir hier in der Box hören, identisch ist mit der Originalveröffentlichung?
Die CD-Version scheint ja dreimal dieselbe zu sein…Ganz schön verwirrend. Die LP entspricht offensichtlich im Bezug auf den Mix der Original-LP. Die CDs in der Deluxe Box sind Remaster des Remixes von 1998. Muss ich bei Gelegenheit alles mal in Ruhe vergleichen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ganz schön verwirrend. Die LP entspricht offensichtlich im Bezug auf den Mix der Original-LP.
Sag ich ja… und meine Quelle (bei Org), dass in der Albums-Box der originale Mix auf CD zu hören ist (oder wohl sowas wie „der am nahesten beim original Mix liegende mögliche CD-Mix“), sind einigermassen verlässlich.
nail75Die CDs in der Deluxe Box sind Remaster des Remixes von 1998. Muss ich bei Gelegenheit alles mal in Ruhe vergleichen.
Schliesst Du das aus dem folgenden Satz:
Mastered by Mark Wilder and Maria Triana at Battery Studios, NYC
?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windSag ich ja… und meine Quelle (bei Org), dass in der Albums-Box der originale Mix auf CD zu hören ist (oder wohl sowas wie „der am nahesten beim original Mix liegende mögliche CD-Mix“), sind einigermassen verlässlich.
Das habe ich nie bestritten, das hast Du aber selbst oben anders geschrieben, nämlich dass die drei CD Ausgaben (das minderwertige 80er Zeug mal außen vor gelassen), identisch seien. Ich dachte jedoch, die CDs in der Deluxe Edition enthielten den Original-Mix, stattdessen erhalten sie eine Annäherung an den Original-Mix, wie Du oben richtig schreibst.
Schliesst Du das aus dem folgenden Satz:?
Nein. Das steht vielfach im Internet, wurde auch so von den Verantwortlichen dargestellt, wenn ich mich recht entsinne.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Danke, kann mich drum nicht mehr erinnern, was damals zur Anniversary-Box so gesagt und geschrieben wurde.
Was den vermeintlichen Widerspruch betrifft: den originalen Mix von „Bitches Brew“ auf CD (bzw. eben die Annäherung an den originalen Mix) gibt’s in „The Complete Columbia Album Collection“ – die hab ich oben gemeint! Also diese hier:
Das ist offenbar der dritte Mix auf CD zu hörende Mix (den ersten gibt’s in der Legacy-Doppel-CD und der 4CD-Box, den zweiten Deluxe/Anniversary 2LP/3CD/DVD-Box).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch verdopple mal meinen Post von hier und hole ihn quasi heim… und ergänze die Infos betreffend der Columbia Album Collection sowie der Anniversary und Legacy Sets ein wenig.
Miles Davis in CD (und LP) Box-Sets – Ein Schnelldurchgang
Metal Spine:
#1 – Miles Davis & John Coltrane: The Complete Columbia Recordings 1955-1961 (6CD, 2000)
#2 – Miles Davis / Gil Evans: The Complete Columbia Studio Recordings (6CD, 1996)
#3 – Seven Steps: The Complete Columbia Recordings of Miles Davis 1963-1964 (7CD, 2004)
#4 – Miles Davis Quintet 1965-1968 (6CD, 1998)
#5 – The Complete In a Silent Way Sessions (3CD, 2001)
#6 – The Complete Bitches Brew Sessions (4CD, 1998)
#7 – The Complete Jack Johnson Sessions (5CD, 2003)
#8 – The Complete On the Corner Sessions (6CD, 2007)Anmerkungen: #5 hat einen Papp-Rücken, der Rücken von #3 oxidiert ein wenig (sieht aber erst in ca. 350 Jahren so aus wie die Bill Evans Verve-Box) und der Rücken von #8 ist zu eng gemacht für das viele Papier dazwischen (die Rücken sind alle gleich breit ausser jener von #5)
Von Sets #1-#7 gab Mosaic LP-Versionen in kleinen Auflagen heraus – aber nicht von der „On the Corner“ Box!
Live – geboxt und ungeboxt
In Person – Friday Night at the Blackhawk, San Francisco – Complete, Volume 1 (2CD, 2003)
In Person – Saturday Night at the Blackhawk, San Francisco – Complete, Volume 2 (2CD, 2003)
The Complete Live at the Plugged Nickel 1965 (8CD, 1995)
The Cellar Door Sessions 1970 (5CD, 2005)Anmerkungen: Die Blackhawk Doppel CDs gab’s auch in einer billigen Papp-Hülle als 4CD-Set, sonst keine weiteren Unterschiede, soweit mir bekannt. Die Cellar Door Sessions sind verpackt wie die metal spine Boxen aber auch mit Papp-Rücken, dicker als jener von #5 aber schmaler als die übrigen.
Von allen drei Sets gab Mosaic eine LP-Version heraus.
Ab 1970 erschien dann eine längere Reihe von Live-Doppel-Alben, die nie geboxt wurden, mit Ausnahme von „Live-Evil“, dessen Inhalt mehrheitlich in der „Cellar Door“ Box nachzuhören ist. Die restlichen Stücke entstanden im Studio und können in Box #6 („Double Image“, auf „Live-Evil“ heisst das Stück fälschlicherweise „Medley: Feio/Double Image“) sowie #7 („Little Church“, „Nem Um Talvez“ und „Selim“) ebenso gerhört werden (mit zusätzlichen Takes, in anderen Versionen etc).
Die nicht-geboxten Doppel-Alben sind (Numerierung gemäss der Complete Columbia Album Collection, siehe unten):
No36. Live at the Fillmore East, March 7, 1970: It’s About that Time (rec. 1970, rel. 2001, 2CD)[C2K-85191]
No37. Black Beauty: Miles Davis at the Fillmore West (rec. 1970, rel. 1977, 2CD)[C2K-65138]
No38. Miles Davis at Fillmore: Live at the Fillmore East (rec. 1970, rel. 1970, 2CD)[C2K-65139]
No42. In Concert: Live at Philharmonic Hall (rec. 1972, rel. 1973, 2CD)[C2K-65140]
No43. Dark Magus (rec. 1974, rel.1977, 2CD)[C2K-65137]
No45. Agharta (rec. 1975, rel. 1976, 2CD)[C2K-46799]
No46. Pangaea (rec. 1975, rel. 1975, 2CD)[C2K-46115]Long Box
Longbox-Ausgaben (ca. 12″ x 6″) gibt’s von den Sets:
#1, #2, #4, #5, #6 (alle 2004) und #7 (2005).Von #1 (2011) und #2 (2010) sind auch bereits eine der in letzter Zeit so oft gesehenen, weniger hofhen Boxen erschienen (hier und hier).
Anmerkungen: Da die Lektüre der Booklets in den metal spine-Sets recht mühsam ist, würde ich durchaus zu den Longbox-Ausgaben raten (ich habe allerdings nur die metal spine Sets, hab sie stets beim Erscheinen gekauft, von Anfang an). Ich weiss nicht, ob die Longbox-Ausgaben Booklets haben, die man rausnehmen kann, die neuen von 2010/11 haben soweit ich diese Art Box-Sets kenne, eingebundene Booklets, die man nicht rausnehmen kann.
Fehlende Aufnahmen: ungeboxt
In den obigen Boxen fehlt der grosse Teil von „Someday My Prince Will Come“ (1961), nur die Stücke mit Coltrane sind am Ende von Box #1 zu hören. Das ist sehr schade.
„At Carnegie Hall“ (1961) – ursprünglich als zwei LPs/Alben. Enthält die grossartige Live-Version vom „Concierto de Aranjuez“ mit Gil Evans sowie ein paar von Hank Mobleys besten Soli auf Platte… zudem eine mitreissende Version von „Teo“… und Jimmy Cobb scheint in einigen Stücken schon den leichten, flächigen Pult von Tony Williams vorwegzunehmen.
Diese beiden Sets hätte man mit den Black Hawk Aufnahmen in eine weitere 6CD-Box packen können, was mich persönlich gefreut hätte, schon nur weil es etwas mehr Wertschätzung gegenüber der oft zuwenig beachteten Gruppe mit Mobley und dem Wynton Kelly Trio bedeutet hätte. Aber egal, die Aufnahmen sind alle leicht zu kriegen, die Box wäre wirklich nur eine Umverpackung gewesen.
The Complete Columbia Album Collection: Miles geht endgültig k.o.
Enhält alle 52 Columbia Alben in ihrer ursprünglichen Form (70CDs), inkl. ein paar Raritäten (s.o. und anderswo), darunter eine DVD von 1967, die denmächst in der ersten Bootleg Series Box wieder erscheinen wird.
Zudem ein dickes Booklet, über das ich leider nichts weiss.Die Alben (von Wiki):
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No01. In Paris Festival International de Jazz May, 1949 (rec. 1949, rel. 1977)[SRCS 9724]55-60 with Coltrane
with Julian „Cannonball“ Adderley / Paul Chambers / John Coltrane / Bill Evans / Wynton Kelly / Hank Mobley / Philly Joe Jones / Jimmy Cobb …
No02. ‚Round About Midnight (rec. 1955-1956, rel. 1956)[CK-85201]
No05. Milestones (rec. 1958, rel. 1958 .)[CK-85203]
No06. 1958 Miles (rec. 1958, rel. 1958)[C6K-65833]
No07. At Newport 1958 (rec. 1958, rel. 1958)[CK-85202]
No09. Jazz at the Plaza (rec. 1958, rel.1973)[CK-85245]
No10. Kind of Blue (rec. 1959, rel. 1959)[CK-64935]
No13. Someday My Prince Will Come (rec.1961, rel. 1961)[CK-65919]with Gil Evans
No04. Miles Ahead (rec. 1957, rel. 1957)[CK-65121]
No08. Porgy And Bess (rec. 1958, rel. 1958)[CK-65141]
No11. Sketches Of Spain (rec. 1959-1960, rel. 1960)[CK-65142]
No17. Quiet Nights (rec. 1962, rel. 1963)[CK-65293] + „Blue Xmas (To Whom It May Concern)“ and „Devil May Care“ [CXK-67397]61 Sessions
with Hank Mobley / Wynton Kelly / Paul Chambers / Jimmy Cobb
No14. In Person Friday Night At The Blackhawk, San Francisco Complete (rec. 1961, rel.1961, 2CD)[C2K-87097]
No15. In Person Saturday Night At The Blackhawk, San Francisco Complete (rec. 1961, rel.1961, 2CD)[C2K-87100]
No16. At Carnegie Hall / The Complete Concert (rec.1961, rel.1962, 2CD)[C2K-65027]63-64 Sessions
with George Coleman (Wayne Shorter) / Herbie Hancock (Victor Feldman) / Ron Carter / Tony Williams (Frank Butler)
No18. Seven Steps to Heaven (rec 1963., rel.1963)[CK-93592]
No19. In Europe (rec. 1963, rel. 1964)[CK-93583]
No20. My Funny Valentine (rec. 1964, rel.1965)[CK 93593]
No21. „Four“ & More (rec. 1964, rel.1966)[CK-93595]
No22. Miles In Tokyo (rec. 1964, rel. 1969)[CK-93596]
No23. Miles In Berlin (rec. 1964, rel.1965)[CK-93594]65-68 The Miles Davis Quintet
with Wayne Shorter / Herbie Hancock / Ron Carter / Tony Williams
No24. E.S.P. (rec. 1965, rel. 1965)[CK-65683]
No25. Live At The Plugged Nickel (rec.1965, 2CD)[CXK-66955]
No26. Miles Smiles (rec.1966, rel. 1967)[CK-65682]
No27. Sorcerer (rec.1967, rel. 1967)[CK-65680]
No28. Nefertiti (rec. 1967, rel. 1968)[CK-65681]
DVD Miles Davis In Germany & Sweden (10/31/67)
No30. Miles in the Sky (rec.1968, rel. 1968)[CK-65684]
No29. Water Babies (rec. 1967-1968, rel.1976)[CK-86557]68-70 Music Directed by Miles Davis
with Wayne Shorter / Herbie Hancock / Chick Corea / Ron Carter / Tony Williams / John McLaughlin / Joe Zawinul / Keith Jarrett / Jack DeJohnette / …
No31. Filles de Kilimanjaro (rec. 1968, rel.1969)[CK-86555]
No32. In a Silent Way (rec.1969 rel. 1969)[CK-86556]
No33. Bitches Brew (rec. 1969, rel. 1970, 2CD)[C2K-65774]
No35. A Tribute to Jack Johnson (rec. 1970, rel. 1971)[CK-93599]
No36. Live at the Fillmore East, March 7, 1970: It’s About that Time (rec. 1970, rel. 2001, 2CD)[C2K-85191]
No37. Black Beauty: Miles Davis at the Fillmore West (rec. 1970, rel. 1977, 2CD)[C2K-65138]
No38. Miles Davis at Fillmore: Live at the Fillmore East (rec. 1970, rel. 1970, 2CD)[C2K-65139]
No39. Isle Of Wight (rec. 1970, rel. 2009)
No40. Live-Evil (rec. 1970, rel.1971, 2CD)[C2K-65135]
No03. Circle in the Round (rec. 1955 – 1970, rel. 1979, 2CD)[C2K-46862] Compilation
No12. Directions (rec. 1960-1970, rel.1981, 2CD)[SRCS 9761/2] Compilation
No34. Big Fun (rec.1969-1972, rel. 1974, 2CD)[C2K-63973]72-75 On the Corner
No41. On The Corner (rec. 1972, rel.1972)[CK-63980]
No42. In Concert: Live at Philharmonic Hall (rec. 1972, rel. 1973, 2CD)[C2K-65140]
No44. Get Up With It (rec. 1970-1974, rel.1974, 2CD)[C2K-63970]
No43. Dark Magus (rec. 1974, rel.1977, 2CD)[C2K-65137]
No45. Agharta (rec. 1975, rel. 1976, 2CD)[C2K-46799]
No46. Pangaea (rec. 1975, rel. 1975, 2CD)[C2K-46115]81-83 with Bill Evans & Marcus Miller
No47. The Man With The Horn (rec. 1980-1981, rel.1981)[CK-36790]
No48. We Want Miles (rec. 1981, rel. 1982, 2CD)[SICP 1235/6 ] + 3 bonus trks from Miles!, Miles!, Miles!
No49. Star People (rec. 1982-1983, rel. 1983)[CK-38657]83-85 Final albums in Columbia
No50. Decoy (rec. 1983, rel. 1984)[CK-38991]
No51. You’re Under Arrest (rec. 1984-1985, rel. 1985)[CK-40023]
No52. Aura (rec. 1985, rel. 1989)[CK-45332]Im Wiki-Eintrag finden sich zu fast allen Alben weitere Infos, es sollte sich daraus auch einfach erschliessen, in welcher Box oder über welche Boxen verteilt die Sessions zu finden sind.
Grundsätzlich: die Live-Sessions der 70er und die Aufnahmen der 80er wurden bisher nie geboxt.Die Raritäten sind:
No.1: es gab davon eine alte französiche CD, bei Definitive (anscheinend MP3-sourced) ist eine um vier Tracks erweiterte Ausgabe zu finden, auf No.1 sind zwei Tracks zu finden, die nicht auf der frz. CD sind… eine schöne Legacy-Ausgabe dieses tollen Konzertes mit James Moody und Tadd Dameron wäre höchst erfreulich!
No.39: Isle of Wight – das Konzert ist jetzt aber auch auf der CD „Bitches Brew Live“ greifbar, siehe unten)
No.48: enthält nicht nur das Doppel-Album „We Want Miles“ sondern auch „three bonus tracks from Miles! Miles! Miles!„… dort ist aber mehr zu finden, da fehlt anscheinend immer noch ein bisschen was.
DVD: Details siehe unten bei „Live in Europre 1967“The Genius of Miles Davis (Trumpet Case Set, Limited Edition)
Enthält die Boxen #1-8 in der metal spine Ausgabe – der Release für Porschesammler und Golfspieler.
Legacy Editions
Kind of Blue (2CD bzw. 2CD+DVD)
Details siehe unter zur Anniversary EditionSketches of Spain (2CD)
Enthält eine Reihe von Alternate Takes, zudem die Live-Version des „Concierto de Aranjuez“ vom 1961er Carnegie Hall Konzert und „Teo“ in der Studio-Version von „Someday My Prince Will Come“ (etwas mehr zu beiden oben). Ohne das im Detail verglichen zu haben, gehe ich davon aus, dass alle Alternate Takes sonst auch in der Box #2 zu finden sind.Round About Midnight (2CD)
Das Set enthält zwar bei weite nicht alle Alternate Takes, die in Box #1 zu hören sind, aber auf CD2 sind Stücke zu finden, die nur hier offiziell zu haben sind:
– ‚Round Midnight (Newport, 17. Juli 1955)
– „Gene Norman Presents“-Konzert, Pasadena, 18. Februar 1956
Ersteres ist das Stück, mit dem Miles sein scheinbares Comeback feierte, gespielt als Teil eines ca. halbstündigen All Star Jams mit Zoot Sims, Gerry Mulligan, Thelonious Monk, Percy Heath und Connie Kay. Wie auch mit dem einen Stück von Scheveningen in der KoB-Anniversary-Box (siehe unten) hat Sony hier was idiotisches gemacht, indem sie nicht das ganze Set in diesen Reissue aufgenommen haben.
Dennoch lohnt die Anschaffung sehr, wegen des Konzerts aus Pasadena!
…und auch wegen des kleinen Fotos, auf dem Red Garland ein Eis isst.
Übrigens: in der Fantasy 4CD-Longbox mit den übrigen Quintett-Sessions von 1956 finden sich auf der vierten CD ebenfalls ein paar Live-Mitschnitte, die lohnenswert sind!Anniversary Editions
Kind of Blue: 50th Anniversary Collector’s Edition (wiki)
– blaue LP des originalen Albums (welcher Mix? keine Ahnung…)
– CD1: Kind of Blue (inkl. Alternate Takes und prev. unrel. False Starts/Studio Chatter)
– CD2: 1958 Studio Session (von „Jazz Track“ und „Circle in the Round“ bzw. „1958 Miles“ bzw. CD3 von Box #1), sowie „So What“ (Scheveningen, 9. April 1960)
– DVD: „Making of“ sowie „Robert Herridge Theater: The Sound of Miles Davis“
– LP-formatiges Buch (60 S.) + Memorabilia (Poster)
Das Material auf CD2 von 1958 erschien zum grösseren Teil auf der einen Hälfte der LP „Jazz Tracks“ (die andere Hälfte enthielt die US-Ausgabe von Miles‘ Soundtrack zu Louis Malles Film „L’ascenseur pour l’echafaud“), das Highlight der Session (mit grossartigem Solo von Bill Evans) ist aber „Love for Sale“, das zuerst auf „Cirlce in the Round“ zu hören war. Die ganze Session (inkl. Alt Tk von „Fran Dance“) ist auch in Box #1 zu finden.
Diese Session hier draufzukleistern war eine Notlösung, denn von den KoB-Sessions gibt’s ausser den kurzen False Starts und dem Studio-Gelaber nun mal einfach nichts… der längere False Start von „Freddie Freeloader“ und der Alternate Take von „Flamenco Sketches“ wurden schon in Box #1 veröffentlicht. Die Musik der 1958er Session ist allerdings grossartig und dokumentiert als einzige Studio-Session das Sextett mit Bill Evans und Philly Joe Jones. Zum Zeitpunkt der KoB-Sessions hatte Wynton Kelly Evans bereits abgelöst, musste diesem aber für die meisten Stücke Platz machen (er ist nur auf dem Blues „Freddie Freeloader“ zu hören) und Jimmy Cobb hatte den Platz von Philly Joe eingenommen.
Grossartig ist „The Sound of Miles Davis“, in der das Quintett (Cannonball war krank) in einem tollen „So What“ sowie Miles mit dem Orchester von Gil Evans zu sehen und hören ist. Die „Making of“-Doku hab ich nie gesehen, da ich „The Sound“ anderweitig besitze.„Bitches Brew“
– 2LP (Rekonstruktion des Original LP-Mixes)
– 2CD (Remaster des 1998er Remixes für die 1999er Legacy-CD)
– CD mit dem Konzert aus Tanglewood 1970
– DVD mit dem Konzert aus Kopenhagen von 1969 (mit dem Lost Quintet)
Sehr schön gemachte Box, ebenfalls mit einem tollen, LP-formatigen Booklet und einem ganzen Schwung von Memorabilia. Das Highlight ist wohl das Tanglewood-Konzert.
Die 2CD-Ausgabe enthält wie schon die 1999er Legacy 2CD-Ausgabe den Bonustrack „Feio“.Neue Ausgrabungen und Reissues
„Bitches Brew Live“ – enthält die Audio-Version des Konzertes vom Festival auf der Isle of Wight 1970 sowie das Set von Newport 1969 (Miles im Quartett, Wayne Shorter stand im Stau und kam zu spät)
Von „Isle of Wight“ ist auf der Doku-DVD „Electric Miles“ das ganze Konzert als Video zu sehen, dazu Interviews mit allen Bandmitgliedern und anderen Musikern. Sehr lohnenswerte Anschaffung!„Live in Europe 1967: The Bootleg Series Vol. 1“ (3CD+DVD) – enthält drei Konzerte von der 1967er Europa Tour mit dem second quintet sowie die DVD (mit Ausschnitten von zwei weiteren Konzerten), die zuvor in der „Complete Columbia Album Collection“ zu finden war – Details hier.
Hab ich irgendwas vergessen oder durcheinandergebracht? Dann gerne melden und ich ergänze/korrigiere!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadanke gypsy freue mich schon auf die Bootleg Box!
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Kaum zu glauben, denn hier gibt es ein Interview von 1953, audio, dig!
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Habe grad zum erste Mal seit ca. 15 Jahren Star People gehört (endlich vor ein paar Tagen die LP gekauft… nebst ein paar Japan-only-Alben das einzige reguläre Miles-Album, das ich nicht auf CD oder als Teil einer CD-Box habe, warum auch immer…)
Verdammt gut! Möglicherweise das beste der Alben von Miles‘ Zeit nach dem Comeback! Sein Spiel erinnert an die besten Tage, ist sensibel, lyrisch, „poised“… die Band mit Bill Evans, Marcus Miller, John Scofield, Mike Stern, Al Foster, Mino Cinelu (und auf einem oder zwei Stücken Tom Barney an Millers Stelle) ist hervorragend – auf dem nächsten Album hatte Miles eine neue Band, die zumindest im Studio nie ähnlich gut war wie diese erste Post-Comeback-Band (Scofield und Barney waren die einzigen Neuzugänge, die anderen waren 1983 schon ein paar Jahre dabei).
Gil Evans war im Studio anwesend – Miles‘ Kommentar gemäss Leonard Feathers Liner Notes:One of the most important things is tempo. If you’re playing for a live audience you can always tell where it should be, by their reaction; but in a studio it’s hard to get it exactly right. So when I wanted to know was it too fast, too slow, too loud, too soft, was it phrased right, did it fit right, I’d ask Gil.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch bevorzuge lieber den frühen Miles.Hab mir heute mal die DVD angesehen von der neuen Bootleg Vol1 Box.Diese DVD war schon mal drin in der monumentalen Alben Box von Columbia.
Die Band hatte richtig feuer! Tony Williams treibt die Band durch sein Becken Spiel an und auch Shorter lässt seinen Gedanken freien lauf! „Footprints“ wohl sein großes Werk.
Miles hält die Band zusammen,wenn sie sich zu weit rauslehnen holt er sie mit seiner feinfühligen Trompete wieder zurück.
Sie haben die Strukturen weiter ausgereitzt, trotzdem kommt die Musik auf den Punkt und es ist ein Konzept erkennbar.
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