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AutorBeiträge
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Mistadobalina… Hängt sicher auch sehr von der musikalischen Sozialisation ab.
Schönes Wort! Aber was heißt das, wenn ich mit Jazz bislang überhaupt nichts am Hut hatte.
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WerbungMick67Schönes Wort! Aber was heißt das, wenn ich mit Jazz bislang überhaupt nichts am Hut hatte.
Es geht nicht darum, was man bisher an Jazz gehört hat, sondern mit welcher Musik man groß (erwachsen!;-)) geworden ist. Ich denke, dass man auf vertraute Klänge anspringt, ich z.B. auf Melodien und Pop-Sounds. Deswegen lief mein Weg zum Jazz über die bekannten Jazz-Standards, die z.B. Miles Davis eingespielt hat.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)@mistadobalina: „Mingus dynasty“ ist sicher auch ein guter Einstieg.
@faspotun: Obwohl ich ein Mingusverehrer bin, empfinde ich „Black saint and the sinner lady“ ein wenig überschätzt. Für mich gibt es schönere Werke, die eine mehr fesseln können. Aber (Achtung Zitat!) „Hängt sicher auch sehr von der musikalischen Sozialisation ab“
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausMistadobalinaEs geht nicht darum, was man bisher an Jazz gehört hat, sondern mit welcher Musik man groß (erwachsen!;-)) geworden ist. Ich denke, dass man auf vertraute Klänge anspringt, ich z.B. auf Melodien und Pop-Sounds. Deswegen lief mein Weg zum Jazz über die bekannten Jazz-Standards, die z.B. Miles Davis eingespielt hat.
Ah ja! Aber Popsounds und Melodien wie im Pop/Rock sind mir bislang im Jazz noch nicht untergekommen. Ist das nicht überhaupt ein falscher Ansatz, um sich Jazz zu erschließen?
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Mick67Ah ja! Aber Popsounds und Melodien wie im Pop/Rock sind mir bislang im Jazz noch nicht untergekommen. Ist das nicht überhaupt ein falscher Ansatz, um sich Jazz zu erschließen?
Ich glaub nicht, dass man da von falsch und richtig sprechen kann – wie kommst du darauf? Was wäre ein „richtiger“ Ansatz?
Popsounds und Melodien gibt es freilich im Jazz, denk mal nur an „Time after Time“ von Miles Davis. Wenn ich verstehe, wie Miles Davis einen Song „weiterverarbeitet“, kann ich mein Gehör nach und nach auch fit für abstraktere Klänge machen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaIch glaub nicht, dass man da von falsch und richtig sprechen kann – wie kommst du darauf? Was wäre ein „richtiger“ Ansatz?…
Sich z.B. davon freizumachen die klassischen Akkordstrukturen wie im Rock/Pop Bereich zu erwarten.
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Mick67Sich z.B. davon freizumachen die klassischen Akkordstrukturen wie im Rock/Pop Bereich zu erwarten.
Wenn das andere von heute auf morgen können, fein. Ich brauche dazu Eselsbrücken, einen Lernprozess sozusagen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaWenn das andere von heute auf morgen können, fein. Ich brauche dazu Eselsbrücken, einen Lernprozess sozusagen.
Nö, das kann ich leider auch nicht. Dann sollte ich mir Deine Eselsbrücken auch zu Eigen machen.
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Mick67Sich z.B. davon freizumachen die klassischen Akkordstrukturen wie im Rock/Pop Bereich zu erwarten.
Viele Hardbop Sachen nutzen das klassische Blues-Schema, sind also diesbezüglich sehr straight. (Nicht, dass Hardbop nicht schon empfohlen wurde.. :-))
Vielleicht wären sogar frühe Herbie Hancock Sachen (z.B. Empyrean Isles) ein Einstieg.Für mich waren und sind die Akkordstrukturen einer der Gründe, weshalb Jazz für mich so faszinierend ist.
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Mick67Ah ja! Aber Popsounds und Melodien wie im Pop/Rock sind mir bislang im Jazz noch nicht untergekommen.
Na dann hör Dir mal die Ella & Lois Aufnahmen an:
Mehr Melodie geht schon fast nicht mehr.
Das war übrigens mein Einstieg in den Jazz.
Man kann von den Standarts, die immer wieder neu interpretiert werden, hervorragend in die weiteren Bereiche vordringen und einiges entdecken.
Und Jazz Standarts gibt es wie Sand am Meer. Mein liebstes ist „On Green Dolphin Street“ von N. Washington-B. Kaper.Jazz Melodien wurden auch von der Rockmusik/Popmusik adaptiert und verwendet: z.B. Steely Day. „Rikki don`t loose that number“.
Mista`s Beispiel mit Miles Davis ist auch eine Möglichkeit sich dem Jazz zu nähern.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDanke für die Tips so far.
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MistadobalinaBei mir war es „In a Silent Way“, die absolut gezündet hat. Kann ich uneingeschränkt als Einstieg empfehlen. Danach folgten bei mir dann „Cookin‘ und „Steamin‘.
Da kann ich uneingeschränkt „The Complete In A Silent Way Sessions“ 3 CD empfehlen.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Ich möchte hier auch mal auf die vielen grossartigen Live-Alben von Miles Davis hinweisen, wie z.B.:
At Newport 58 (mit JC)
Jazz At The Plaza (1958, mit JC)
Olympia – March 20th 1960 (mit JC; sehr günstiges 2CD-Set von Laserlight erhältlich)
Stockholm, Sweden, March 22, 1960 (mit JC)
Holland 1960 (mit JC)
Live In Den Haag (1960, mit JC, enthält zusätzlich noch Aufnahmen aus 55, 56 und 59)Miles Davis In Person – Friday/Saturday Night At The Blackhawk, San Francisco (1961, mit Hank Mobley)
My Funny Valentine / Four & More (1964, mit George Coleman)
Miles In Berlin (1964, mit Wayne Shorter)Diese Scheiben rotieren bei mir definitiv öfter im Player als Miles Studioaufnahmen.
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DonnieIch möchte hier auch mal auf die vielen grossartigen Live-Alben von Miles Davis hinweisen, wie z.B.:
At Newport 58 (mit JC)
Jazz At The Plaza (1958, mit JC)
Olympia – March 20th 1960 (mit JC; sehr günstiges 2CD-Set von Laserlight erhältlich)
Stockholm, Sweden, March 22, 1960 (mit JC)
Holland 1960 (mit JC)
Live In Den Haag (1960, mit JC, enthält zusätzlich noch Aufnahmen aus 55, 56 und 59)Miles Davis In Person – Friday/Saturday Night At The Blackhawk, San Francisco (1961, mit Hank Mobley)
My Funny Valentine / Four & More (1964, mit George Coleman)
Miles In Berlin (1964, mit Wayne Shorter)Diese Scheiben rotieren bei mir definitiv öfter im Player als Miles Studioaufnahmen.
Schöne Auswahl! Dazu möchte ich noch auf meine Lieblingseinspielung „Complete Live at the Plugged Nickel“ hinweisen. Mit einen herausragenden 2. Quintet…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausKurze Frage: Kennt jemand hier die DVD „The Miles Davis Story“? Wenn ja, lohnt sich die?
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