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AutorBeiträge
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atomPeter Losin ist für mich immer die erste Quelle, wenn es um diskographische Aspekte geht. Leider gefällt mir die Navigation nicht sonderlich gut, das haben Nobuaki Togashi, Kohji Matsubayashi und Masayuki Hatta mit ihrem Jazz Discography Project insgesamt besser gelöst, allerdings sind die nie so aktuell. Man kann doch davon ausgehen, dass Khalil Balakrishna am 6.2.1970 die Sitar gespielt hat, oder?
losin bietet u.a. gegenüber jazzdisco den vorteil, dass da auch alle inoffiziellen aufnahmen aufgeführt sind. klar ist da einiges unübersichtlich (die zuordnung zu den alben z.b.), aber es gibt auch tolle features wie z.b. die suche nach den tunes. gestern fiel mir z.b. beim hören von STEAMIN‘ der closer „when i fall in love“ auf und ich habe mich gefragt, ob und wann das stück eigentlich teil des miles-repertoires war – und tatsächlich sind nur 2 weitere interpretationen dokumentiert (im plugged nickel), was ich schon interessant fand. nerd-wissen zwar, aber wir sind ja unter uns
ich gehe am 6.2.1970 auch von balakkrishna aus, die sitar könnte aber auch nachträglich druntergelegt sein (klingt nicht so) oder mclaughlin hat einfach einen weiteren freund zur session mitgebracht, er kannte sich ja offenbar bestens in der szene aus. einen größeren fehler wie z.b. eine falsche zuordnung zu einer session, würde ich ausschließen.
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Werbungjazzdisco muss man manchmal benutzen, aber ich find die Qualitaet auch oft nicht soo super… aber natuerlich, viel viel besser als nichts und relativ leicht zu navigieren… die Labeldiskografien sind auch sehr interessant, die gibt es sonst online eher seltener (ausser zum Teil bei jazzlists was Bilder hat aber auch nicht besser ist…) die Qualitaet ist auch sehr unterschiedlich, je nachdem wer es gemacht hat, die Bud Powell Diskografie (von Hatta) ist zB eine der besseren
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.Die Sitar-Frage hatte ich ja privat aufgeworfen (hat mit dem 10.10. auf StoneFM zu tun) … gehe auch von Balakrishna aus, aber das werden wir wohl nie erfahren, wenn der Name in den Logs von Columbia nicht steht – oder jemand beim Erstellen der Diskographie für die Box geschlampt hat … die Frage wäre höchstens noch, ob die LP-Version von Mosaic da ev. abweichende Infos hat). Und das klingt total live, also nach spontanem Interplay … in der Art, dass da alle und keiner solieren, wenig passiert und doch die ganze Zeit viel los ist. Die andere Frage war noch, ob das (am Anfang prominent) Tabla-Drums sind (meine Vermutung), oder eine andere Art von Frame Drum (vorgartens). Die paar Einwürfe an der Tabla hätte auch einer der anwesenden Drummer hingekriegt, denke ich … aber an sich holte sich Miles da ja schon Fachleute, wenn er den Sound dabeihaben wollte. In der Frage bin ich unentschlossen, aber die Sitar ist ja eindeutig präsent.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch habe gerade mal bei Bob Gluck („The Miles Davis Lost Quintet and Other Revolutionary Ensembles“) nachgesehen. Dort schreibt er über die besagte Session: „In The January 27-29 and February 6, 1970, sessions, the touring band was supplemented by Maupin, Josef Zawinul, McLaughlin, Cobham, Moreira, and the twenty-seventh, Balakrishna“.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Danke, kam noch nicht dazu … bei Tingen müsste ich noch nachschauen (Cole habe ich gerade bestellt!) … online gibt es da nur Ergänzungen (wohl zur Diskographie im Buch, die ich noch gar nie genauer angeschaut habe):
http://www.miles-beyond.com/sessionspre76.htm--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaatomIch habe gerade mal bei Bob Gluck („The Miles Davis Lost Quintet and Other Revolutionary Ensembles“) nachgesehen. Dort schreibt er über die besagte Session: „In The January 27-29 and February 6, 1970, sessions, the touring band was supplemented by Maupin, Josef Zawinul, McLaughlin, Cobham, Moreira, and the twenty-seventh, Balakrishna“.
dass balakrishna am 27.1. dabei ist, steht auch bei losin. aber wer die sitar am 6.2. spielt, steht nirgends.
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Herzlichen Dank für eure Biografie Empfehlungen, ich werde mir das in Ruhe mal anschauen
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 16.01.2025 um 22:00: On the Decks Vol. 32: Money Talks #01kinksterHerzlichen Dank für eure Biografie Empfehlungen, ich werde mir das in Ruhe mal anschauen
Keine Biografie, aber ein schöner analytisch-biografisch-werksgeschichtlicher Abriss, zu dem ich immer wieder mal greife: das Davis-Buch von Peter Niklas Wilson.
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Mir reicht es, die Musik von Davis gelegentlich zu hören, möglichst unbefangen – diese sehr speziellen Forschungsdiskurse sind deswegen für mich nicht relevant. Was nicht heißen soll, dass sie nicht interessant sind. Aber es ist dasselbe auch bei allen anderen Musikern und Komponisten: Ihre Biographien interessieren mich nicht wirklich. Ich will die Musik pur entdecken. Genie und Mythen, noch schlimmer: Anekdoten sind mir ein Graus.
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Der Oreos-Band von Wilson ist wirklich ein toller Band, den ich regelmäßig zur Hand nehme, gerade weil der Schallplattenteil sehr umfangreich ist.
Ich lese gerade wieder sehr viel im tollen Buch „The Miles Davis Reader“ und lese dort in alten Downbeat-Rezensionen und bin mal wieder über die schlechte Bewertung von „On The Corner“ im Erscheinungsjahr gestolpert (**), die 10 Jahre später durch eine hymnische Rezension (*****) gerade gerückt wurde. Schon sehr interessant, wie sich die Rezeptionsgeschichte ändert.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomDer Oreos-Band von Wilson ist wirklich ein toller Band, den ich regelmäßig zur Hand nehme, gerade weil der Schallplattenteil sehr umfangreich ist.
Da schliesse ich mich gerne an! Der Band war neben Berendts Jazzbuch eins meiner ersten Bücher über Jazz (der Coltrane-Band aus derselben Reihe folgte bald, dann auch noch Mingus und Monk).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch hatte vorher noch die beiden Vorgänger von Peter Wießmüller, die leider aus dem Leim gehen. Die Oreos-Bände habe ich fast vollständig im Regal.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ach, blöd: ich habe den zweiten von Wiessmüller! War mir nicht bewusst, dass es da neue Ausgaben von anderen Autoren gab … PN Wilson hat den Band über Ornette Coleman geschrieben, den ich etwas später kaufte.
Dafür fand ich gerade das Buch von Tingen, und da ist die Besetzung zu „Recollections“ etwas detaillierter angegeben und das Rätsel wohl gelöst (die Diskographie hat Enrico Merlin verfasst):
Miles Davis (t), Wayne Shorter (ss), Chick Corea (elp), J0e Zawinul (elp, org), John McLaughlin (g), Khalil Balakrishna (sitar or el-sitar), Dave Holland (elb), Jack DeJohnette (d), Billy Cobham (triangle), Airto Moreira (cuica, cymbals, sheep bells, perc)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windAch, blöd: ich habe den zweiten von Wiessmüller! War mir nicht bewusst, dass es da neue Ausgaben von anderen Autoren gab … PN Wilson hat den Band über Ornette Coleman geschrieben, den ich etwas später kaufte.
Ja, Oreos hat später bei Coltrane und Davis komplett neue Ausgaben herausgebracht und jeweils neue Autoren engagiert.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Von den gebundenen Bänden habe ich Coleman Hawkins, Stan Getz und Anthony Braxton – letzterer auch von Wilson. Und irgendwie kommt es mir vor, als hätten wir das schon mal gehabt mit den neuen Bänden … aber ich hab’s wieder vergessen. Das sind schon hilfreiche Bücher, die mir gerade beim Einstieg sehr nützlich waren. Ellington (in einer alten TB-Ausgabe) kam dann auch mal noch dazu, war das ein Tip von Dir? Jedenfalls ein Tip hier aus dem Forum.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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