kramers LP Faves

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  • #4133783  | PERMALINK

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    Schöner und fundierter Text, in dem Downbound Train endlich mal die nötige Würdigung erfährt! Gehörte jahrelang nach Erscheinen der Platte zu meinen Lieblingstracks. War bei den einschlägigen Parties, die ich veranstaltete, immer ein Fetenknaller! Die zweite Nite City kommt mir bei Dir zu schlecht weg. Finde ich immer noch gut.

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    #4133785  | PERMALINK

    Anonym
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    #4133787  | PERMALINK

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    #4133789  | PERMALINK

    Anonym
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    kramerWürde das (auch wenn es dabei nicht um ein spezifisches Album geht) jemanden interessieren? Dann würde ich ihn eventuell kürzen und ebenfalls hier einstellen.

    Mich würde das sehr interessieren.

    Einstweilen Hut ab für den „Einstein“-Text, kramer. Dem minimalistischen, hypnotischen Element mit seinen konsequenten Wiederholungen und minimalistischen Verschiebung kann man sich bei dieser Oper in der Tat nur schwer entziehen. Wobei ich „Einstein On The Beach“ allerdings stets mehr als experimentelles Vokalstück im Geist von Steve Reich u.a. empfunden habe, weniger als experimentelle Oper im eigentlichen Sinne des Wortes.
    Bist du evtl. auch mit den Werken von Helmut Lachenmann, Luigi Nono oder Hans Werner Henze vertraut? Schade, dass dich Opern meist ausgeschlossen und hilflos zurücklassen. Liegt das an der oft strengen Stilisierung oder an den meist klassischen Stoffen?

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    #4133791  | PERMALINK

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    #4133793  | PERMALINK

    clau
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    @kramer:
    ich habe sowohl die Manzarek- als auch die Glass-Besprechung gern gelesen, da ich beide Alben nicht kenne, kann ich mich dazu aber nicht äußern. Den Text zu John Cage würde ich ebenfalls sehr gern lesen (möglichst ungekürzt), werde da mangels Kenntnis seines Outputs allerdings auch kaum Feedback geben können. Sollte ich zu einer Besprechung einmal etwas beizutragen haben, werde ich das aber ganz sicher tun.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #4133795  | PERMALINK

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    @kramer: Schon bedauerlich und für den Verfasser auch sicher enttäuschend, wenn sich die Resonanz so derart in Grenzen hält. Aber ganz entmutigen würde ich mich dadurch nicht lassen. Könnte mir vorstellen, dass genug Interessierte still mitlesen und den ein oder anderen Gewinn aus deinen Beschreibungen ziehen. Zumal das Thema „Oper“ hier ja nicht nur belächelt wird. Ist doch außerdem gut, wenns hier wieder weitergeht.

    Diesen Stillstand, den du bei Reich anmerkst, kann ich nachvollziehen. Im Prinzip arbeit er seit je her mit dieser Pastiche-Methode, in der er alle möglichen Elemente einschiebt und diese dann nur noch variiert. Das kann einem mit den Jahren schon etwas auf den Keks gehen. Seine 9/11 Ode finde ich bspw. plakativ und uninspiriert. Melodiebögen über die „Gesangslinien“ von Telefongesprächsfetzen legen, naja…

    Was Glass angeht: dessen Entwicklung finde ich auch nicht ganz glücklich. Auch bei ihm bietet das eigene, relativ eng gestrickte Notenkorsett auf Dauer nicht allzu viel Variation. Am Ende landet es dann in einer seltsamen Bearbeitung von Bowie-Stücken oder bei diversen mittelmäßigen Soundtracks. Seine Vorgabe, nur ganz minimale Verschiebungen in der Musik zuzulassen, funktioniert meiner Meinung nach jedenfalls nicht in allen Bereichen, da mag er sich noch so sehr an verschiedenen Ecken und Enden orientieren. Irgendwann war da einfach alles ausgedrückt, jetzt wiederholt es sich nur noch und das oft auch nur plump. Seine „Music in 12 Parts“, die „Einstein“-Oper und der KOYAANISQATSI-Score sind aber unverzichtbar.

    Von Helmut Lachenmann lege ich dir „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ ans Herz. Obacht aber: ist wirklich sehr atonal.

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    #4133797  | PERMALINK

    Anonym
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    #4133799  | PERMALINK

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    #4133801  | PERMALINK

    Anonym
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    kramerKennst du “The CIVIL warS“ und „Monsters Of Grace“? In beiden Fällen würde ich die Höchstwertung vergeben.

    Kenne ich beide leider nicht, aber das macht mich dann jetzt doch neugierig. Merci für den Tipp!

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    #4133803  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

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    kramerDanke für dein Feedback, pinch. Ich glaube, ich werde mir die Arbeit dennoch sparen, denn wenn es bei Glass schon fast keine Rückmeldungen gibt, dann dürfte das Feedback bei Cage noch spartanischer ausfallen – wenn das überhaupt möglich ist.

    Nun lass Dich mal nicht entmutigen, wenn innerhalb von zwei Stunden auf eine sehr lange Besprechung, eines eher unbekannten Künstlers, zumindest hier im Forum, nicht dutzende Antworten kommen. Ich bin sicher, daß es vielen Leuten wie clau geht. Zudem geht es anderen Foris, die sich etwas ausführlicher zu einem Album äußern, auch nicht unbedingt anders. Selbst Fingerübungen wie eine Stones Singles-Liste, sind hier keine Selbstläufer mehr. Also: weitermachen.

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    #4133805  | PERMALINK

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    #4133807  | PERMALINK

    weilstein

    Registriert seit: 10.10.2002

    Beiträge: 11,095

    Deep Purple oder Dagobert.

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    #4133809  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    @pinch: Welche Einspielung von „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ würdest du mir empfehlen? Ich habe auf die Schnelle zwei gefunden, aber es gibt bestimmt noch mehr, oder?

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    #4133811  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,430

    kramerDanke für dein Feedback, pinch. Ich glaube, ich werde mir die Arbeit dennoch sparen, denn wenn es bei Glass schon fast keine Rückmeldungen gibt, dann dürfte das Feedback bei Cage noch spartanischer ausfallen – wenn das überhaupt möglich ist. Keine Ahnung, ob meine Texte inzwischen zu lang, zu verworren, zu schlecht oder einfach zu weit am Geschmack des Forums vorbei sind – ich werde es wohl lassen. Wie ich bereits sagte, ein gekonnter Verriss wäre mir allemal lieber, als dieses Schweigen im Walde.

    Kann Dich verstehen. weilstein hat aber recht: Du kannst in so etwa jeden Favoritenthread schauen, die Rückmeldungen sind letzthin reichlich spärlich geworden, meist gibt es gar keine mehr. Das ist natürlich schade, ich glaube aber auch, dass letztlich weit mehr User still mitlesen, als sich aus diesem ausbleibenden Echo schließen lässt. Wobei ich aber Claus Aussage nicht ganz nachvollziehen kann: Wenn man derartige Texte mit Freude und Gewinn liest, ist eine kurze Rückmeldung welcher Art auch immer doch nie ein Unding, selbst wenn man die Künstler kaum kennt.

    Andererseits braucht manche Lektüre natürlich auch Zeit und ich werde mir Deinen Text heute Abend erst ausdrucken und in Ruhe lesen, da mir momentan Sinn und Zeit dafür fehlt. Und zur Sonntagszeit sind viele andere sich auch außerhäusig, kann ich mir vollstellen. Nicht verzweifeln, Feedback kommt sicher noch.

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
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