Kostenpflichtige mp3 downloads

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  • #2564091  | PERMALINK

    joliet-jake
    7474505B

    Registriert seit: 06.03.2005

    Beiträge: 38,601

    JanPP@JJ und faspotun: habt ihr dann bei diesem anbierter per kkarte bezahlt?

    ja. Ein paar Einzelzahlungen zu 10 oder 15 $

    JanPPwar euch das nicht zu unsicher?

    nein.

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    #2564093  | PERMALINK

    faspotun

    Registriert seit: 22.04.2005

    Beiträge: 3,301

    ja, man muss dann und wann sein konto per kreditkarte aufladen. zunächst zauderte ich auch, doch dann habe ich mich informiert und festgestellt, dass der betreffende anbieter einen hervorragenden ruf geniesst – ich stiess bei meinen „recherchen“ (= googeln) auf keine einzige beschwerde. und aus eigener erfahrung kann ich jetzt guten gewissens sagen: noch nie probleme gehabt, funktioniert tiptop.

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    #2564095  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    aber rechtlich ist das bestimmt nicht so ganz okay….. oder?

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #2564097  | PERMALINK

    faspotun

    Registriert seit: 22.04.2005

    Beiträge: 3,301

    firecrackeraber rechtlich ist das bestimmt nicht so ganz okay….. oder?

    Das steht in den Sternen… Die Rechtslage ist unklar. In der Schweiz berichtete mal das Konsumentenmagazin „Kassensturz“ im (staatlichen) Schweizer Fernsehen, das ganze sei legal. Wobei „legal“ wohl nur heissen dürfte, dass sich der Konsument nicht strafbar macht. Ob aber der Anbieter im Besitz einer Lizenz ist, steht auf einem anderen Blatt… (obwohl, die haben anscheinend russische Lizenzen, aber was das genau heisst…)

    Da ich aber diese Dienste nur als Ersatz fürs Probehören im Plattenladen benutze und mir jene Alben, welche mir gefallen, dann auch noch auf CD kaufe, zerbreche ich mir darüber nicht allzu sehr den Kopf.

    Aber es sollte da schonmal Licht ins Dunkel gebracht werden!

    --

    #2564099  | PERMALINK

    faspotun

    Registriert seit: 22.04.2005

    Beiträge: 3,301

    habe mal ein bisschen gegoogelt… die sache ist gleichermassen umstritten wie spannend.

    zum schmunzeln: ein schweizer konsumentenmagazin (saldo) hat online-musikvertriebe getestet (u.a. iTunes), und tatsächlich ging der umstrittene russische discounter als testsieger hervor!

    hier ein lesenswerter faz-artikel:
    (ich habe den namen des onlinedienstes durch ersetzt – und ärgere mich zugleich, dass ich mich einschüchtern lasse. auf der website der faz ist jedoch der vollständige artikel inkl. name abrufbar.)

    Download aus Moskau
    Von Horst Müller

    13. Juli 2005 Die deutsche Musikindustrie bekommt das Internet nicht in den Griff. Nachdem sie den Trend zum Musikdownload über Jahre verschlafen hat, gibt es jetzt Pannen im Kampf gegen illegale Online-Anbieter.

    Fast zwei Monate brauchten die deutschen Phonoverbände, um eine einstweilige Verfügung gegen den russischen Anbieter publik zu machen. Jetzt werden private Homepagebetreiber, die auf ihren Seiten auf die „virtuelle Russendisko” („Focus Money”) verweisen, zur Kasse gebeten.

    Bereits am 11. Mai hatte das Landgericht München I per einstweiliger Verfügung den Musikdownload aus Moskau vorläufig für illegal erklärt. Bei Androhung eines Ordnungsgeldes bis zu 250.000 Euro wird es den russischen Betreibern von verboten, „geschützte Aufnahmen aus Tonträgern der Antragstellerinnen innerhalb des Gebiets der Bundesrepublik Deutschland zugänglich zu machen”. Antragstellerinnen sind sechs führende Musikkonzerne, darunter Emi Music, Sony BMG und Warner Music, also die Unternehmen, deren Interessen von den Phonoverbänden unter anderem auf der Internetseite www.ifpi.de vertreten werden sollen. Die Funktionäre informierten jedoch erst am 6. Juli die Öffentlichkeit vom Urteil der Münchner Richter.

    Post von den Anwälten

    Während nach Recherchen des Branchendienstes „heise online” den russischen Betreibern bis Freitag, 8. Juli, das Urteil noch nicht vorlag und das Angebot auch weiterhin für deutsche Internetnutzer erreichbar ist, hatten einige private und kommerzielle deutsche Homepagebetreiber längst Post von einer Münchner Anwaltskanzlei erhalten. Darin werden sie aufgefordert, bis zum 12. Juli Links von ihren Internetseiten zu entfernen, die zu dem russischen Musikdownload führen. Der Streitwert ist für Privatpersonen auf 75.000 Euro angesetzt – Empfänger sollen jeweils 3980 Euro Anwaltskosten zahlen, auch wenn sie der Forderung fristgerecht nachkommen.

    Eine Abmahnung erhielt auch der Südwestrundfunk, der daraufhin einen Testbericht über Musikdownloads, in dem unter anderem vorgestellt worden war, von der Website der Popwelle SWR3 entfernte. Die Tester hatten neben den günstigen Downloadpreisen von durchschnittlich unter zehn Cent pro Titel vor allem die ausgefeilte Technik des russischen Angebots gelobt und geurteilt: „Die russische Download-Plattform ist in ihrem Heimatland entgegen anders lautenden Behauptungen der Musikindustrie kein illegales Angebot.” SWR3.de sieht in der Entfernung des Artikels nach eigenen Angaben allerdings kein Eingeständnis einer Rechtspflicht und will den Fall juristisch prüfen.

    Fragliche Abmahnaktion

    Ob die auf Medien- und Internetverstöße spezialisierte Münchner Anwaltskanzlei Waldorf mit der Abmahnaktion durchkommt, ist fraglich. Immerhin müßte man begründen, warum das Urteil annähernd zwei Monate in der Schublade steckte, bevor es öffentlich bekanntgegeben wurde. Und nur durch die Veröffentlichung können die vermeintlichen Übeltäter davon erfahren, daß Links zu möglicherweise rechtswidrig sind. Zudem verwiesen die Phonoverbände in ihrer Pressemitteilung vom 6. Juli ganz allgemein auf den „russischen Download-Shop”.

    Das Urteil richtet sich jedoch explizit gegen die Betreiber von . Entweder haben Musikmanager und deren Anwälte noch nicht mitbekommen, daß längst weitere virtuelle Musikanbieter aus Osteuropa Musikliebhaber in Deutschland erreichen. Oder sie wollten um jeden Preis die Nennung des Namens vermeiden, mit dem jeder durch eine schlichte Internetsuche das Angebot finden kann. Konsequenterweise müßte die Musikindustrie schon die bloße Erwähnung der Buchstabenkombination verbieten, um ihr Ziel zu erreichen – die Absurdität des Vorhabens ist für die Privatpersonen ein schwacher Trost, die sich nun mit einer Rechnung von mehreren tausend Euro konfrontiert sehen, obwohl sie kaum wissen konnten, daß sie etwas möglicherweise Verbotenes taten.

    Selbstbestimmter Download

    Gründe für den Erfolg der osteuropäischen Download-Angebote sind keineswegs nur die günstigen Preise, die in der Regel höchstens ein Zehntel der legalen Konkurrenz betragen. Während Anbieter wie „Musicload” und „iTunes” ihre Kundschaft durch Beschränkungen beim Kopieren der teuer erkauften Musikstücke verärgern und zum Teil nicht kompatible Dateiformate wie „mp4” einsetzen, können beispielsweise die Nutzer von vor dem Download selbst bestimmen, in welcher technischen Qualität sie die Titel erhalten wollen.

    Ohnehin scheinen die Phonoverbände mit dem Internet dauerhaft auf Kriegsfuß zu stehen. Als zu Beginn dieses Jahrhunderts private Musiktauschbörsen wie „Napster” längst florierten, versuchten die Plattenbosse noch ihre CDs durch Kopiersperren zu schützen. Diese Strategie erwies sich als kontraproduktiv, weil findige Softwaretüftler rasch sogenannte „Knackprogramme” entwickelten und erfolgreich verbreiteten. Zudem ließen sich viele legal erworbene CDs wie die Samplerreihe „Bravo Hits” überhaupt nicht mehr in Computern abspielen.

    Apple als Marktführer

    Immerhin zahlte sich im September 2003 die Lobbyarbeit der Phonoverbände aus. Seinerzeit trat das neue Urheberrechtsgesetz in Kraft, das unter anderem die Nutzung von Musiktauschbörsen sowie das Umgehen von Kopierschutz auch für Privatpersonen unter Strafe stellte. Doch auch diese Stütze des Gesetzgebers nutzte wenig. Während die Verbände weiter zurückgehende Tonträgerumsätze beklagten, hatte mit dem Computerhersteller Apple inzwischen ein Branchenneuling das Musikgeschäft aus dem Internet übernommen. Bis heute ist „iTunes”, wo Musiktitel pauschal für 99 Cent angeboten werden, die weitaus erfolgreichste legale Musikplattform.

    Im eigenen Land müssen die russischen Musikshopbetreiber kaum rechtliche Konsequenzen befürchten. Vergeblich hatte der internationale Musikbranchenverband (IFPI) im Frühjahr versucht, komplett verbieten zu lassen. Die Moskauer Staatsanwaltschaft hatte zwar Ermittlungen aufgenommen, stellte sie im März mangels gesetzlicher Grundlagen in Rußland jedoch wieder ein. Erfolgreich waren die Musikverbände nur in Spanien. Ende Mai mußten die Betreiber von „weblisten.com” ihr Angebot nach mehr als sieben Jahren aus dem Netz nehmen.

    Der Autor ist Inhaber des Lehrstuhls für Redaktionspraxis an der Hochschule Mittweida (FH), Fachbereich Medien.

    --

    #2564101  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    interessant, danke, Faspotun!

    auf welche frage ich immer noch keine wirkliche antwort gefunden habe: die files von musicload (wma) und von itunes (aac) sind mit dem drm (digital rights management) behaftet, das bewirkt, dass die files nur in bestimmten playern, die die lizenz überprüfen, abgespielt und gebrannt werden können; wird dieser kopierschutz auch auf die gebrannte cd übertragen? falls nicht, wären diese ganzen rechte-einschränkungen doch für die katz?! (zudem brennen legal ist, und sicherheitskopie einer cd erstellen und konvertieren in andere formate für den hausgebrauch ebenfalls) klar geht durch das rippen und umwandeln in mp3 noch mehr qualität verloren, aber darauf kommt´s dann ja auch nicht mehr an…

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #2564103  | PERMALINK

    faspotun

    Registriert seit: 22.04.2005

    Beiträge: 3,301

    firecrackerinteressant, danke, Faspotun!

    auf welche frage ich immer noch keine wirkliche antwort gefunden habe: die files von musicload (wma) und von itunes (aac) sind mit dem drm (digital rights management) behaftet, das bewirkt, dass die files nur in bestimmten playern, die die lizenz überprüfen, abgespielt und gebrannt werden können; wird dieser kopierschutz auch auf die gebrannte cd übertragen? falls nicht, wären diese ganzen rechte-einschränkungen doch für die katz?! (zudem brennen legal ist, und sicherheitskopie einer cd erstellen und konvertieren in andere formate für den hausgebrauch ebenfalls) klar geht durch das rippen und umwandeln in mp3 noch mehr qualität verloren, aber darauf kommt´s dann ja auch nicht mehr an…

    habe da technisch nicht so den durchblick.
    aber aus eigener erfahrung: über itunes gkaufte aac-titel in mp3 konvertieren geht nicht. auf cd brennen und dann cd als mp3 importieren klappt. ja, die rechte-einschränkung ist daher meines erachtens für die katz.

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    #2564105  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    ok, so dachte ich´s mir.

    hab noch ne frage…… hat jemand den musicload player/manager auf seinem pc (gibts nicht fürn mac) installiert und kann mir sagen, welche formate der abspielt? wird nicht ersichtich aus der player-beschreibung. aber ich schätz mal, es werden nur wmas sein….. eventuell sogar nur von musicload gekaufte wmas?

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #2564107  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    die neuste itunes-version spielt wma ab, ist das richtig? (find nicht mal itunes 4.0 im netz ….. die neuste fuktioniert nicht auf meinem betriebssystem 10.1.5, sonst würd ich mir den player selbst runterladen)

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    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #2564109  | PERMALINK

    faspotun

    Registriert seit: 22.04.2005

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    no idea

    --

    #2564111  | PERMALINK

    firecracker

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 13,381

    Faspotunno idea

    toll. du bist mir ja ne hilfe. :D

    --

    Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)
    #2564113  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    firecracker

    selbst 224 kbps mp3s sind klanglich schwer vom original (auf cd) zu unterscheiden…. kommt natürlich auf den song an, bei `nem akustischen oder klassischen stück könnte man schon unterschiede hören.

    Oha. Mit solchen Aussagen wäre ich behutsam. Es ist immer noch ein großer Unterschied, ob ich eine Original-CD höre, oder das komprimierte Format. Es kommt natürlich darauf an, wie gut das vorhandene Equipment ist.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #2564115  | PERMALINK

    bauer-ewald

    Registriert seit: 26.10.2005

    Beiträge: 4,279

    ClauEs ist immer noch ein großer Unterschied, ob ich eine Original-CD höre, oder das komprimierte Format.

    Bist Du Dir da so sicher? Wäre glatt mal eine Idee für ein neues Spiel/Experiment.

    --

    #2564117  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    Bauer EwaldBist Du Dir da so sicher? Wäre glatt mal eine Idee für ein neues Spiel/Experiment.

    Ich habe mal mit einigen anderen bei sowas mitgemacht und habe mich dabei sowas von verschätzt. Die anderen aber auch. :-)

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #2564119  | PERMALINK

    joliet-jake
    7474505B

    Registriert seit: 06.03.2005

    Beiträge: 38,601

    Bauer EwaldBist Du Dir da so sicher? Wäre glatt mal eine Idee für ein neues Spiel/Experiment.

    Wie könnte sowas aussehen? 3 CDs auf Reisen schicken, die jeweils nur eine Nummer tragen? Eine davon (sorgfältig) vom Original kopiert, eine über den Umweg mit mp3@320 kbps, die dritte mit 224 oder 192 kbps?
    Und jeder Empfänger gibt einen Tip ab und schickt die Scheiben weiter?

    Die Ergebnisse würden mich schon interessieren.

    --

    Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
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