Startseite › Foren › Kulturgut › Print-Pop, Musikbücher und andere Literatur sowie Zeitschriften › Zeitungen und Magazine › Andere Publikationen › Konkret
-
AutorBeiträge
-
Habe beim Aufräumen einige Ausgaben dieser Zeitschrift aus den frühen Achtzigern gefunden. Da ich diese Zeitschrift bei uns weder im Zeitschriftenhandel noch in der Bahnhofsbuchhandlung finden konnte, habe ich eine Frage an Leser von Konkret:
Wie hat sich diese Zeitschrift entwickelt?
Ist sie immer noch so dogmatisch wie früher?
Lohnt sich ein Abo? Eine Ausgabe kostet immerhin 4.80 €.
Und wer schreibt für die?--
Highlights von Rolling-Stone.deStudie: Dies sind die beliebtesten Schallplatten
Phil Collins im Interview: „Ich gehe nicht nach Hause und ärgere mich!“
Die 100 größten Musiker aller Zeiten: Nirvana – Essay von Vernon Reid
Edgar Froese und Tangerine Dream: „Den Geruch von Krautrock mag ich nicht“
Neu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im Mai
Amazon Prime Video: Die wichtigsten Neuerscheinungen im Mai
WerbungWenn ich mich nicht täusche immer noch antideutsch und ultra-semitophil. Bis zur Verteidigung des Irak-Kriegs. Also bestimmt eine anregende Lektüre. Ist mir aber zu teuer, der Spaß.
--
five to sevenmatisimmer noch antideutsch und ultra-semitophil
erläuter das bitte mal!
--
Nun gründe nicht gleich ein Wrack-Museum, wenn Dir ein Hoffnungs-Schiffchen sinkt!Hatte ich ja bereits mit dem nachstehenden Satz. Das Wort gibts wahrscheinlich auch gar nicht. Ich meinte das, was rauskommt, wenn man den Antisemitismus in sein Gegenteil verkehrt. Dann bleibts nämlich auch wieder verkehrt.
--
five to sevenmatis Das Wort gibts wahrscheinlich auch gar nicht.
Eben.
Google liefert eine handvoll Treffer (verweist auf eitles Intellektuellen-Gespreize…).
Online-Lexika nüscht!
Und du trumpfst hier mit zwei Zeilen Gewäsch auf.
Also: frei nach Dieter Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten.--
Nun gründe nicht gleich ein Wrack-Museum, wenn Dir ein Hoffnungs-Schiffchen sinkt!matisHatte ich ja bereits mit dem nachstehenden Satz. Das Wort gibts wahrscheinlich auch gar nicht. Ich meinte das, was rauskommt, wenn man den Antisemitismus in sein Gegenteil verkehrt. Dann bleibts nämlich auch wieder verkehrt.
Das ist mir zu hoch
--
mal hier gucken vielleicht:
http://www.konkret-verlage.de/kvv/kvv.phpansonsten vermute ich, dass @jörg könig u.U. was zur Entwicklung mitteilen kann.
--
Nun gründe nicht gleich ein Wrack-Museum, wenn Dir ein Hoffnungs-Schiffchen sinkt!Danke
--
is egal-
--
five to sevenWürd gern mal die alten Hefte aus den 70ern lesen. Da hatten die doch immer Nackdeis vorne drauf. Oder ist das auch bei deinen 80er Ausgaben noch so gewesen?
--
five to sevenab Mitte der 70er verschwanden die Titten von der Titelseite
--
..wahrscheinlich direkt auf die BILD gewandert.
--
five to sevenJürgen Elsässer im Wahrschauer zu seinem Bruch mit der Konkret:
[…]
W: Dann bist Du zu konkret gekommen..
E: Ja, ich habe das Angebot von Hermann Gremliza angenommen, im April 1999 Redakteur bei konkret zu werden, also direkt nachdem der Krieg mit Jugoslawien los ging. Das war für mich total motivierend, weil ich endlich das schreiben konnte was ich schreiben wollte.
W: Wie war die Zusammenarbeit mit dem Herausgeber Hermann Gremliza?
E: Die Zusammenarbeit war über weite Strecken, fast bis zum Schluss, hervorragend, weil die Chemie gestimmt hat. Er kommt aus Stuttgart, ich komme aus der Gegend von Stuttgart, da haben wir Schwabenoffensive gemacht. Inhaltlich waren wir sowieso weitgehend deckungsgleich. Irgendein Spinner hat mal geschrieben, er war der Gottvater und ich der Prophet. Wir waren, was die antideutsche Orientierung angeht, sehr ähnlich. Er hat einen autoritären Führungsstil, aber wenn man gleicher Meinung ist, spielt das keine große Rolle.
W: Wie siehst Du die aktuelle redaktionelle Linie der konkret?
E: Unterirdisch. Die Jungle World ist die wöchentliche Taz, und die Konkret ist die monatliche Jungle World. Alle drei zusammen verblöden das Publikum. Mit dem einzigen Unterschied, dass bei konkret den Prinzipien der deutschen Grammatik und Rechtsschreibung gefolgt wird. Bei Jungle World und Taz kann man da nicht so sicher sein. Die Stilistik von Hermann Gremliza ist immer noch bestechend, aber politisch ist es natürlich katastrophal, was sich dort abspielt.
Ich bin bei konkret Ende 2002 gekündigt worden, weil ich den Kurs nicht mehr mitmachen wollte. Den Kurs könnte man vielleicht in dem Satz zusammen fassen: Alles Antisemiten außer Mutti. Gegen alle anderen linken Strömungen, gegen jede Form von Gewerkschafts- oder Sozialprotest wurde mit der Antisemitismuskeule ohne Sinn und Verstand losgehauen. Gleichzeitig wurde der US-Überfall auf den Irak von vielen Autoren als richtig und gut, sozusagen als Fortsetzung der Anti-Hitler-Koalition, dargestellt. Hauptgegner von Konkret sind heute Friedensbewegung und Linkspartei.
[…]
..hier gehts zum kompletten Interview.
--
five to sevenes gibt ein konkret-archiv auf cd-rom, wo man alle ausgaben in digitalisierter version abrufen kann, also auch die alten hefte sind komplett (mit titelbildern) drin. hat auch eine hübsche suchfunktion. hab die cd von einem freund bekommen und beim durchklicken der seiten einige zeit verbracht. kann nur empfehlen mal die ein oder andere aktuelle ausgabe zu erstehen.
--
kann auch zum kauf raten.
habe noch in keinem anderem magazin so gut texte zur weltwirtschftslage gefunden. sei es automobilindustrie, öl, oder sonst was.--
Look out kid You're gonna get hit -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.