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ausverkauft, phänomenale stimmung in der halle, die die kol aber kaum ab- oder aufgreifen. bizarrerweise ist gut die hälfte des publikums weiblich und beim feiern deutlich die treibende kraft, ekstatische indie-mädchen, die wie duracell-häschen ausdauernd tanzen und mit den armen rudern, während ihre männer sanft und etwas verlegen mit den füßen wippen.
die songs sind großhallen- und mitsingtauglich und funktionieren auch live prächtig. dennoch gibt es keinen grund für die üblichen, fast reflexartigen ausverkaufvorwürfe. die kols sind weder u2 noch coldplay, dazu fehlt ihnen der wille — und die begabung — zur ranschmeiße. im gegenteil: sie könnten vieles breiter und weiter ausfahren. das gilt für viele songs, die allzu plattengetreu und ohne jedes ausufern eher runtergespielt werden, und den dialog mit dem publikum.
eigentlich ein phänomen, dass derart unspektakuläre, wenn auch — make no mistake — clevere rockmusik heute noch derartig breiten erfolg haben kann. wer hätte vor fünf jahren gedacht, dass die kols hallen wie die 02-arena füllen und mit southern rock mädchenschwärme begeistern würden.
das publikum war die show.
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Werbungich war getstern Abend in Frankfurt und sehr enttäuscht. Letztes Jahr habe ich KOL zum ersten mal überhaupt in Köln geshen und war begeistert. Sie spielten ein breites Repertoire von allen Alben, allein von „Aha Shake Heartbreak“ vier Songs….gestern Abend?? 12 Songs alleine nur von „Only by the Night“ und „Come around Sundown“…vom zweiten Album kein einziger Song oder evt „Four Kix“…bin mir aber nicht mehr sicher……vom ersten nur „Molly’s Chambers“…..sie speilten ihr set runter und das wars……man merkt doch, dass nach einem gewissen Erfolg die Routine eintrifft…..die Vorband, The Whigs, hat mich dagegen begeistert….sie hatten puren Spaß vor großem Publikum zu spielen und machten mir den Anschein, nicht aufhören zu wollen…tolle Musik, tolle Band!!
KOL werde ich mich kein drittes mal anschauen, The Whigs dagegen auf jeden fall!!
Dazu kommt noch, dass das Frankfurter Publikum grausam und langweilig ist….jedes Klischee über Frankfurter wird vollends erfüllt. Yuppies die schick gekleidet auf ein Rockkonzert gehen…das geht gar nicht!!!..da bin ich doch froh nur am Rande von Frankfurt zu wohnen ;)
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Dead–ich war getstern Abend in Frankfurt und sehr enttäuscht. Letztes Jahr habe ich KOL zum ersten mal überhaupt in Köln geshen und war begeistert. Sie spielten ein breites Repertoire von allen Alben, allein von „Aha Shake Heartbreak“ vier Songs….gestern Abend?? 12 Songs alleine nur von „Only by the Night“ und „Come around Sundown“…vom zweiten Album kein einziger Song oder evt „Four Kix“…bin mir aber nicht mehr sicher……vom ersten nur „Molly’s Chambers“…..sie speilten ihr set runter und das wars……man merkt doch, dass nach einem gewissen Erfolg die Routine eintrifft…..die Vorband, The Whigs, hat mich dagegen begeistert….sie hatten puren Spaß vor großem Publikum zu spielen und machten mir den Anschein, nicht aufhören zu wollen…tolle Musik, tolle Band!!
KOL werde ich mich kein drittes mal anschauen, The Whigs dagegen auf jeden fall!!
Dazu kommt noch, dass das Frankfurter Publikum grausam und langweilig ist….jedes Klischee über Frankfurter wird vollends erfüllt. Yuppies die schick gekleidet auf ein Rockkonzert gehen…das geht gar nicht!!!..da bin ich doch froh nur am Rande von Frankfurt zu wohnen ;)
So kann man das aber nicht stehen lassen! Ich bin auch froh, dass ich nur am Rande von Frankfurt wohne. Ich mag auch keine schick gekleideten Yuppies, die DAS EVENT des Winters besuchen. So mancher von diesen Gesellen macht da keinen Unterschied zwischen Konzert, Boxkampf, Fussballspiel oder Autorennen. The Whigs waren natürlich grandios und ich hatte auch so meine Zweifel, ob die Followill-Gang noch einen draufsetzen könnten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand ich aber doch, dass die Könige einen ausserordentlich passablen Gig ablieferten.
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