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Die neue Killing Joke! Ich bin mal wieder müde und das Album macht mich nicht wach. Eher das Gegenteil ist der Fall. Kein Black like sunday Wachrüttler. Braucht vielleicht Zeit, werd´s heute nicht mehr erfahren. Obwohl jetzt, The house that pain built, dieses Metalriff und die abartig kranke Stimme…. :roll:
Kennt jemand das Rock Hard Interview mit Coleman? :lol:
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Werbungoh je,sind killing joke schon ein thema für rock hard geworden?
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A Kiss in the Dreamhouseoh je,sind killing joke schon ein thema für rock hard geworden?
Schon seit Pandemonium.
Killing Joke – „Killing Joke“
Zuma/Sony MusicEs gab mal eine Zeit, in der sich Rockbands nicht ausschließlich mit der eigenen Nabelschau und dem Lamento über die nie verwundene versaute Kindheit beschäftigten. Besonders in den Achtzigern glänzten diese Postpunk-Bands mit kritischen Statements zur Lage der Welt und beschworen mit düster-bombastischen Riffmonstern die nahende Apokalypse. Nicht U2, definitiv aber Killing Joke waren eine dieser Bands, angeführt von dem heiser-dämonisch brüllenden Jaz Coleman, der zwischenzeitlich mal nach Island auswanderte, um dem Weltuntergang zu entgehen, später dann in Neuseeland landete, wo er mittlerweile als gefeierter Klassik-Komponist arbeitet. Ein bunter Vogel also (manche Leute meinen damit: ein durchgeknallter Irrer), doch solche Leute braucht der Rock’n’Roll natürlich. Fast zehn Jahre nach dem letzten Comeback („Pandemonium“, 1994) erscheint ein neues Lebenszeichen von Coleman, Goerdie, Youth und Raven, sowie Leih-Drummer Dave Grohl (ja, der). Geändert am Konzept hat sich nicht viel: Sägender und pulsierender Industrial-Metal, der nach 1983 riecht und dazu dient, den Furcht erregenden Botschaften des Sängers lautstark Nachdruck zu verleihen. Coleman weiß, was er seinen verweichlichten Epigonen (Ministry, Filter, etc.) schuldig ist und wettert fiebrig gegen Globalisierung und amerikanischen Imperialismus („Total Invasion“), fürchtet sich vor „Dark Forces“ und Gentechnologie („Implant“), will vor lauter Wut auf die Politik zum terroristischen „Asteroid“ werden und lädt zum Schluss zum Schunkeln in sein „House That Pain Built“ ein. Das alles wirkt charmant unzeitgemäß und politisch erfreulich inkorrekt. Ein Fest vor allem für Nostalgiker, Verschwörungstheoretiker und Berufsparanoiker.
Andreas Borcholte
www.spiegel.deEr hat Democracy vergessen. Ministry verweichlicht? :geist:
Inzwischen gefällt mir das Album immer besser. Ohne Coleman wäre es wohl wirklich nicht viel mehr als eine Sammlung stumpfer und endlos lang gespielter Metalriffs, aber dieser Gesang hält gefangen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ekelhaftes Platten-Cover !
Was ist denn an dem Rock-Hard-Interview so lustig ? Ich kenne es nicht, aber habe so eine Vermutung.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Auf der spielt Dave Grohl (Nirvana, Foo Fighters, Queens Of The Stone Age) Schlagzeug.
Ich hab ne Promo-Scheibe von der neuen Killing Joke.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Was ist denn an dem Rock-Hard-Interview so lustig ? Ich kenne es nicht, aber habe so eine Vermutung.
„Oder nehmt Radiohead! Was für eine untalentierte fürchterliche Scheißband.“
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Was ist denn an dem Rock-Hard-Interview so lustig ? Ich kenne es nicht, aber habe so eine Vermutung.
„Oder nehmt Radiohead! Was für eine untalentierte fürchterliche Scheißband.“
da hat er doch recht :lol:
mein Lieblingssong von KJ ist immer noch REQUIEM vom ersten album :band:--
Das Comeback des Jahres. Meisterhaft. Auf die alten Helden ist eben doch verlass (s. u. v. auch Metallica). Danke sehr.
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Auch ich war unten am Fluss an diesem Mittwochmorgen zuviel.
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Es ist der spezielle Humor, der diese Band auszeichnet, eine Gruppe, die mal bei einem Auftritt in Glasgow von der Bühne verwiesen wurde, weil sie öffentlich ein Poster zur Schau stellte, auf dem der Papst eine Horde Nationalsozialisten segnet – es handelte sich um eine authentische Fotografie.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Soviel ich weiss ist Jaz Coleman definitiv völlig humorlos.
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Soviel ich weiss ist Jaz Coleman definitiv völlig humorlos.
Mein Zitat stammt aus dem offiziellen Band-Info der Plattenfirma zur neuen Killing Joke-Platte. Dass Coleman jetzt humorlos sein soll, stimmt mich nachdenklich. Naja, in Band-Infos wird ja eh immer mit abgedroschenen Floskeln nur so um sich geschmissen… :D
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Für mich geht das neue Killing-Joke-Album so richtig ab. Hier einb Auszaug aus meiner Rezension ( http://www.filmstarts.de/cd/killing_joke_-…lling_joke.html ) :
„Killing Joke“ ist ein sehr gradliniges Album ohne echte Schwächen. Die Band harmoniert prächtig miteinander, wobei vor allem das hervorragende Schlagzeugspiel von Dave Grohl und der abwechslungsreiche Gesang von Jaz Colemann herausstechen. Überhaupt lehnt sich das gesamte Werk stark an die Sounds von Bands wie den Foo Fighters (Gitarren) und Queens Of The Stone Age (Drums, Atmosphäre) an. Ob dies am Einfluss von Herrn Grohl liegt, oder ganz einfach den aktuellen Vorlieben der Musiker entspricht, sei dahingestellt. Wer hochwertigen (Alternative-)Rock im Stile der genannten Gruppen mag, wird mit „Killing Joke“ nicht enttäuscht. Das Album ist die ideale Zwischenmahlzeit bis zum nächsten QOTSA-Album und eine Wohltat für Nu-Rock gepeinigte Ohren.
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Schlagwörter: Industrial, Killing Joke
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