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sparchMal wieder einer dieser überflüssigen Seitenhiebe auf die ach so grausamen 80er. Dabei ist ‚Kiss me kiss me kiss me‘ und somit auch ‚Just like heaven‘ alles andere als grausam, auch produktionstechnisch nicht. Auch Katie Melua ist nicht grausam, aber ihr Gesäusel über Millionen von Fahrrädern in Peking taugt allenfalls als Einschlafhilfe. So wie Du das Album beschreibst, scheint es genau meinen Vorstellungen zu entsprechen: geschmackvoll arrangierter aber zugleich unendlich langweiliger Pop. Uninteressant.
Insbesondere Sätze wie deinen letzten finde ich sehr oft überaus merkwürdig.
Geschmackvolles Arrangement ist im Grunde etwas sehr feines. Wie man eben dieses dann in einem Atemzug als unendlich langweilig und uninteressant bezeichnen kann, ist mir im Grunde schleierhaft. Aber seis drum, ich schiebs einfach mal auf eine wohl gänzlich andere „Herangehensweise“ deinerseits an (ihre) Musik, als ich sie habe.
Aber jetzt bitte keine Attacke auf mich, es ist nicht bös gemeint von mir.--
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WerbungpaddyIch find sie glaub ich beide eher langweilig…
Zumindest so langweilig, dass ich mich über das, was im Radio gespielt wird, hinaus nicht für Katie Melua interessiere.
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I'm pretty good with the past. It's the present I can't understand.Kai BargmannIch kam auf den Produktionsvergleich, weil ich beide Versionen direkt hintereinander hörte – die Cure-Platte kannst du tatsächlich von der Produktion her vergessen. Wie oben beschrieben: Flächig und verwaschen.
Wobei das im Falle The Cure durchaus passend und vermutlich auch gewollt ist. Wie würdest Du denn dann ‚Disintegration‘ einstufen? Im Vergleich dazu ist ‚Kiss me…‘ ja geradezu „knackig“ produziert.
@wolfen
Nur weil etwas gut oder geschmackvoll produziert ist, muss es doch nicht zwangsläufig interessant sein. Bei geschmackvoll denke ich eher an: geschliffen, glatt, sauber, ohne Ecken und Kanten => langweilig.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparch
@wolfen
Nur weil etwas gut oder geschmackvoll produziert ist, muss es doch nicht zwangsläufig interessant sein. Bei geschmackvoll denke ich eher an: geschliffen, glatt, sauber, ohne Ecken und Kanten => langweilig.In deinem ersten Satz kann ich dir ja noch unter bestimmten Voraussetzugen (insbesondere im Hinblick auf schlicht persönliche Präferenzen) zustimmen. Du siehst, ich vermeide das böse Wort „Geschmack“.
Sicher kann eine geschmackvolle Produktion oder ein Arrangement ohne Ecken und Kanten, sauber und glatt sein. Ich setze das allerdings nicht grundsätzlich mit „langweilig“ gleich.
Es gibt jede Menge Musik „ohne Ecken und Kanten“, die mich dennoch sehr anspricht. Scheint bei dir etwas anders zu sein, Du scheinst eher das unsaubere, schmirgelige oder die „schrägen“ Parts in Sachen Musik zu mögen.
Wie auch immer, Katie Melua ist für mich selbst eine Art von Rohdiamant, der zwar schon wunderbar funkelt, aber in den nächsten Jahren erst noch den Feinschliff an der einen oder anderen Stelle erwarten lässt. Ich hoffe es jedenfalls, daß sie sich nicht von rein merkantilen Dingen her in eine andere Richtung steuern lässt.
Ich glaub, sie hat das Zeug und auch das stimmliche Potential zu einer wirklich verdammt guten Soul-Jazz-Interpretin.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )WolfenDu scheinst eher das unsaubere, schmirgelige oder die „schrägen“ Parts in Sachen Musik zu mögen.
Das nicht unbedingt, aber Frau Melua hat so rein gar nichts, was bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen könnte und die Produktion tut dazu ihr übriges.
Die Songs, die ich kenne, sind für mich weder besonders gut noch besonders schlecht, aber in diesem musikalischen Umfeld erscheinen sie eben langweilig.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchWobei das im Falle The Cure durchaus passend und vermutlich auch gewollt ist. Wie würdest Du denn dann ‚Disintegration‘ einstufen? Im Vergleich dazu ist ‚Kiss me…‘ ja geradezu „knackig“ produziert.
Mag sein, dass es gewollt war, es muss sich trotzdem am Ergebnis messen lassen. Und das ist – klangtechnisch – dürftig.
Schade, wenn das gewollt oder passend sein sollte. Ich schrieb schon weiter oben, dass Robert Smith eigentlich ein interessanter Sänger ist, und würde sagen, die Band hat ihr Potential nicht ausgeschöpft.
„Kiss Me“ war für mich die letzte gute Cure-Platte; danach hab ich’s dann gelassen. Ein paar Jahre später sah ich sie in NYC nochmal live: Kurios, im Rückblick, The Cure in der Radio City Music Hall – das passt schon vom Ort her nicht, ebensowenig der Bühnenaufbau, die Haare, die Arrangements . . . anachronistisch und im Ergebnis enttäuschend.
Ein paar schöne Songs bleiben – wie z.B. der, den Katie Melua gecovert hat. :wave:
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams -
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