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Joshua TreeParlophone, nenn‘ mir doch bitte mal ein Land wo deiner Meinung nach nicht „Geld wichtiger als Menschenleben ist“.
Darum geht’s hier nicht. Aber die skandinavischen Staaten beschreiten einen guten Weg.
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Werbungich verstehe nicht, das die feuerwehr nicht vom veranstalter verlangen konnte,die parade zu verlegen wenn es keine notausgänge gibt und nur einen zugang zum gelände
rechtlich muss doch die sicherheit zugesichert sein damit solche veranstaltungen erlaubt werden oder nicht?--
ParlophoneDarum geht’s hier nicht.
Warum erwähnst du es dann mehrmals?
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es hiess auch, der Veranstalter (also praktisch McFit) hätte die Stadt unter (Entscheidungs-) Druck gesetzt und diese hätte dem nachgegeben
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out of the blueNoch mehr “Expertenmeinungen“.
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
The Impostervorhin haben sie anhand des neuen Stadions in Valencia gezeigt inwieweit da alle möglichen denkbaren Eventualitäten in die Bauplanungen und Sicherheitsvorkehrungen einbezogen wurden, …
Das sollte man heute erwarten dürfen. Aber da muss wohl wieder das unschöne Wort „eigentlich“ zwischensetzen. Wir haben anerkannte Experten auf dem Gebiet. Um nur einen zu nennen: Prof. Helbing von der TU-Dresden. Mir bleibt völlig unverständlich, warum man solche Hochkaräter des Fachs nicht beteiligt, wenn Veranstaltungen zu planen oder zu überprüfen sind, die mehr als 1 Million Menschen erwarten lassen.
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Joshua TreeWarum erwähnst du es dann mehrmals?
Hab ich gar nicht. Ich habe gesagt, es geht ums Geld. Ein Länderranking hat jemand anderes angestoßen.
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I'm like a walking razor Don't you watch my size I'm dangerous ...Da wird man sehr, sehr wütend.
Hier im Ruhrgebiet in meinem erweiterten Bekanntenkreis haben viele Menschen gestern sehr schlimme Stunden erlebt, da sie ihre Kinder nicht erreichen konnten und furchtbare Ängste ausstehen mussten.
Ich will jetzt nicht nach dem Unglück schlau daher reden, aber die Bedenken waren im Vorfeld deutlich zu vernehmen. Ich pendle viel und steige oft in Duisburg um; bei dem Gedanken an Hunderttausende, die nach oder vor der Veranstaltung in die enge Röhre des Bahnhofs strömen habe ich mir sorgen gemacht. Ebenso darüber, dass das Gelände keinen festen Boden hat (Schutt, lose Steine, Löcher im Boden) und sehr nah am Bahnhof liegt (wenig Raum, um auf dem Weg vom/zum ÖPNV zu „entzerren“).
Vor ein paar Wochen gab es hier im Stadtgarten ein (doofes!) Scorpions-Konzert mit 8.000 Gästen. Zum Festival-Gelände gab es vier Zugänge, zum Konzertareal noch einmal 6 Ein-und Ausgänge.
Und in Duisburg dient bis 16, 17 Uhr ein einziger Zugang für ein paar Hundertausend Menschen als Ein- und Ausgang.
Wie ignorant muss man sein, um da die Gefahr nicht zu erkennen?
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Ich bin eine Turniermannschaft![/FONT][/I]das scheint eine recht verfahrene Karre zu sein, aber der Ordnung halber sei erwähnt, dass ein Veranstalter so einfach nicht allein veranstalten kann was er will.
Eine solche Veranstaltung fällt unter die Versammlungsstättenverordnung und das Konzept ist von den örtlichen Entscheidungsträgern (Bauamt, Polizei, DRK, Feuerwehr, etc.) zu genehmigen.
Es ist auch noch nicht klar, wer für die Auswahl dieses Veranstaltungsortes verantwortlich ist.
Ich habe gelesen, dass der Varanstalter gar nicht dort hin wollte, sondern von der Stadt dahin gedrängt wurde.
Aufklärung ist nötig, umsonst wurden die Akten nicht beschlagnahmt.
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Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252GefährlicheBohnenIch dachte jetzt eher an diese Stiertreibereien in Pamplona. Da gibt es auch jedes Jahr Verletzte.
Aber das ist doch nun wirklich was anderes, in Pamplona setzen sich erwachsene Menschen aus welchen Gründen auch immer mehr oder weniger bewußt einem lebensgefährlichem Risiko aus. Mein Mitleid mit diesen Opfern hält sich – zumindest im Vergleich zu denen des gestrigen Tages – da doch in etwas engeren Grenzen. Bei der Loveparade war zumindest nominell beabsichtigt, einen möglichst risikofreien Verlauf zu erzielen.
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.ParlophoneAber um ehrlich zu sein ist dieses schlimme Unglück wieder mal nur das Symptom dafür, dass in diesem Land Geld über Menschenleben gestellt wird.
ParlophoneEngland ist wie Deutschland mit schlechten Zähnen was das betrifft. Alle westlichen Länder leiden in dem Punkt unter dem gleichen Problem, Geld ist wichtiger als Menschenleben.
ParlophoneHab ich gar nicht. Ich habe gesagt, es geht ums Geld. Ein Länderranking hat jemand anderes angestoßen.
Ja, genau.
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itasca64Aber das ist doch nun wirklich was anderes, in Pamplona setzen sich erwachsene Menschen aus welchen Gründen auch immer mehr oder weniger bewußt einem lebensgefährlichem Risiko aus. Mein Mitleid mit diesen Opfern hält sich – zumindest im Vergleich zu denen des gestrigen Tages – da doch in etwas engeren Grenzen. Bei der Loveparade war zumindest nominell beabsichtigt, einen möglichst risikofreien Verlauf zu erzielen.
Schon klar, aber ich denke, dass solche Veranstaltungen wie in Pamplona in Deutschland niemals zugelassen würden. Deswegen will das auch nicht in meinen Kopf, warum in Duisburg so geschlampt wurde. Bisher hielt ich mein Land für eines, wo Sicherheit absolut vorgeht.
Ich kann auch nicht verstehen, wie ein Bundesverkehrsminister die Schlamperei der Bahn runterreden konnte. Menschen in überhitzten Zügen – das ist auch eine Sauerei. Geht überhaupt nicht.
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Joshua TreeJa, genau.
Um das nochmal zusammen zu fassen. Du behauptest ich würde dauernd andere Länder ins Spiel bringen. Ich habe, wie du so schön zitiert hast, von diesem Land gesprochen. Gefährliche Bohnen hat dann England ins Spiel gebracht. Das habe ich kommentiert, mehr nicht. Dann hast du mich gefragt in welchem Land das nicht so ist, und das habe ich wieder kommentiert. Tu nicht so, als würde ich hier andere Länder ins Spiel bringen. Das ist nämlich eine Lüge.
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I'm like a walking razor Don't you watch my size I'm dangerous ...Ich habe aber kein Länder-Ranking gebracht. Ich halte nichts von Rankings, generell.
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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Prof. Schreckenberg, Uni Duisburg, hält sein Sicherheitskonzept weiter für gut. Fehler seien anscheinend bei der Umsetzung passiert, da Besucher unerlaubt auf unzureichend gesperrte Treppen ausgewichen und mangels Geländer von dort auf die Menschen am Tunnel gefallen seien, was die Panik auslöste.
Unerlaubt ausgewichen, tja dann – simple Sperrungen ohne Kontrolle – Treppen ohne Geländer oberhalb des Pulks. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus.
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