Da wird man sehr, sehr wütend.
Hier im Ruhrgebiet in meinem erweiterten Bekanntenkreis haben viele Menschen gestern sehr schlimme Stunden erlebt, da sie ihre Kinder nicht erreichen konnten und furchtbare Ängste ausstehen mussten.
Ich will jetzt nicht nach dem Unglück schlau daher reden, aber die Bedenken waren im Vorfeld deutlich zu vernehmen. Ich pendle viel und steige oft in Duisburg um; bei dem Gedanken an Hunderttausende, die nach oder vor der Veranstaltung in die enge Röhre des Bahnhofs strömen habe ich mir sorgen gemacht. Ebenso darüber, dass das Gelände keinen festen Boden hat (Schutt, lose Steine, Löcher im Boden) und sehr nah am Bahnhof liegt (wenig Raum, um auf dem Weg vom/zum ÖPNV zu „entzerren“).
Vor ein paar Wochen gab es hier im Stadtgarten ein (doofes!) Scorpions-Konzert mit 8.000 Gästen. Zum Festival-Gelände gab es vier Zugänge, zum Konzertareal noch einmal 6 Ein-und Ausgänge.
Und in Duisburg dient bis 16, 17 Uhr ein einziger Zugang für ein paar Hundertausend Menschen als Ein- und Ausgang.
Wie ignorant muss man sein, um da die Gefahr nicht zu erkennen?
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Ich bin eine Turniermannschaft![/FONT][/I]