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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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vorgarten
plattensammler12 points to Austria 10 Points tp Japan 2 Points to Germany
aber wenn man dann die musik hört, passt keins davon so richtig.
Das stimmt. Das Album ist jedenfalls ganz großartig.
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Werbungkarin krog & bergen big band, seagull (2005)
krog hat ja einiges an big-band-erfahrung, die interessantesten wohl die mit don ellis und carla bley, aber vergleichsweise selten in diesem kontext aufgenommen. hier unternimmt sie einen recht ambitionierten versuch mit john surman zusammen, den ich ein bisschen uneben finde. die originalkompositionen von krog/surman kriegen einen interessanten neuen raum durch die arrangements, die standards fallen dagegen in ihrer behäbigkeit ziemlich ab – mit ausnahme des don-ellis-arrangements von „angel eyes“, das als dunkle freie gewitterwolke aufzieht, und john warrens schöner bearbeitung von „lament“. die bergen big band macht einen ganz guten job, aber mir fehlen da insgesamt ein paar ecken und kanten.
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karin krog & steve kuhn, together again (2006)der pianist ist auf der durchreise, die sängerin bucht das studio in oslo – ein krogsches erfolgskonzept. diesmal nur standards, wahrscheinlich auch, weil es wenig vorbereitungszeit gab. kuhn ist durchgängig inspiriert, krog dagegen scheint mir nicht richtig auf der höhe. aber das changiert – die anschaffung alleine lohnt das unfassbar tolle neue „lazy afternoon“, das singt wirklich niemand so wie sie, schon gar nicht nach einem solchen wahnsinns-klavierintro wie hier. ganz schwierig für mich dagegen „alfie“ und einige der blues-nummern – das erstere ist wahrscheinlich eine höllische herausforderung für sänger*innen, und vom blues ist karin krog mitte der nuller wahrscheinlich einfach situativ zu weit weg. sowas wie „jim“ dagegen, also billie-holiday-material, funktioniert wiederum super. vielleicht war im einzelnen einfach zu wenig zeit für einen zweiten oder dritten take, und krog zu uneitel, darauf zu bestehen. am ende heißt es „the party’s over“. noch lange nicht.
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um auch diesen thread noch mal aus der versenkung zu hieven, bevor schluss ist, kurz der saisonale hinweis, dass es ein weihnachtsalbum mit karin krog gibt:
tore johansen feat. karin krog, man woman and child (2000)
wenn schon weihnachtslieder, dann vielleicht so? krog ist ja alles andere als eine sentimentale sängerin. die band ist gut, gediegenes quartett mit spiritual-jazz-klavier und warmer trompete (manchmal flügelhorn), einiges spielen sie auch instrumental. have yourself a merry… und so weiter.
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ein traum:
krog & dearie in einem video, quasi auf einem klavierstuhl, meisterin und schülerin, die frisuren sitzen, die töne auch, aber krog ist echt nervös und stellt am ende langweilige fragen, nachdem ihre freundin gerade textzeilen gesungen hat wie: „my goose is cooked, i’m getting hooked on georgie fame.“ von 1972, norwegisches tv, ich würde gerne auch den rest sehen, so viel gibt es von beiden nicht aus der zeit.
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Sehr schön, danke fürs Teilen! (Zum Glück hört man die Gitarre nicht )
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Schlagwörter: Jazzsänger*innen, Karin Krog
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