Kabarett im TV

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  • #9008795  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,722

    Küppersbusch wäre für mich auf jeden Fall eine Bank (bin ein heimlicher Fan von ihm), Hagen Rether wäre auch mit ***** zu bewerten.

    Und wenn man das mal ausweitet, dann war das Ekel Alfred auch ein wirklicher Kabarettist, oder eben die ganze Geschichte *ein Herz und eine Seele*.

    Achja, ich vergass, es sind hier Menschen unter 50 am Start *gg*

    --

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    #9008797  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,481

    Mick67Das habe ich gestern mit meiner etwas (aber nur etwas) stinkigen Replik Gypsy sagen wollen.

    Hmmm. Das ist, um das mal vorsichtig auszudrücken, so aber überhaupt nicht angekommen.
    Aber okay, dann mache ich das mal.

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #9008799  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,995

    NesKüppersbusch wäre für mich auf jeden Fall eine Bank (bin ein heimlicher Fan von ihm),

    Musst Montags „taz“ lesen. „Herr Küppersbusch, wie wird diese Woche?“

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    #9008801  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,722

    Klasse, und wenn Du Hildebrandt noch mit dt am Ende schreibst, ists perfekt.

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    #9008803  | PERMALINK

    brundlefly

    Registriert seit: 27.12.2008

    Beiträge: 4,766

    nail75Wie Mick übersehen diese, dass Hildebrandt auch die Linken aufs Korn nahm, genauso wie Jon Stewart es tut, auch ein politisch eher Linker, der aber der Linken nicht alles durchgehen lässt. Stewart ist gefühlte siebenhundertmal lustiger als Hildebrandt, aber Hildebrandt repräsentiert einen Teil der alten BRD. Und in seinen besten Momenten hat er den Finger in die Wunde gelegt. Das hatte Deutschland bitter nötig – damals wie heute.

    Apropos Jon Stewart: Gibt es Vergleichbares überhaupt in den hiesigen Gefilden? Ich habe immer den Eindruck, in der deutschen Comedy-Landschaft schlägt das Pegel zwischen bildungsbürgerlichem Kabarett und dralligem Privatfernseh-Gegröle hin und her. Da vermisse ich auch den oft surrealen Humor von z.B. Grissemann & Stermann.

    --

    http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."
    #9008805  | PERMALINK

    der-hofacker

    Registriert seit: 07.04.2005

    Beiträge: 1,588

    Wer ihn noch nicht kennt: Dieter Nuhr jetzt in der ARD!

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    #9008807  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    BrundleflyApropos Jon Stewart: Gibt es Vergleichbares überhaupt in den hiesigen Gefilden?

    Nein. In Amerika gibt es hingegen nicht nur Jon Stewart, sondern auch Stephen Colbert und Bill Maher.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #9008809  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Der HofackerWer ihn noch nicht kennt: Dieter Nuhr jetzt in der ARD!

    Ich sehe den hier (von einigen Usern) behaupteten großen Unterschied zwischen Nuhr und Hildebrandt nicht. Hildebrandt wird vorgeworfen, er habe eine „linke“, SPD-hörige Oberlehrerart. Dieter Nuhr verfährt ganz ähnlich, mit dem Unterschied, dass er die Fackel der bürgerlichen Mitte hoch hält. Schlimmer: Er ist ein Klugscheißer ohne wirklich geistreiche Einsichten oder auch nur Pointen. Dazu kommt biologistischer Kram, der sich dann in ewigen Vergleichen mit dem Tierreich erschöpft. Ganz zu schweigen davon, dass er es nicht verwunden zu haben scheint, in seiner Jugend ein Mitläufer gewesen zu sein, der heute seine „Ökolinke“-Vergangenheit am liebsten ungeschehen machen würde.
    Vulgäre Naturwissenschaft paart sich bei Dieter Nuhr mit einem kleinbürgerlichen Standesdünkel.

    --

    #9008811  | PERMALINK

    alberto

    Registriert seit: 04.12.2007

    Beiträge: 1,974

    Ein wichtiges Kriterium für mich ist, ob die politischen Kabarettisten ihrem Publikum etwas zumuten. Das tun meiner Ansicht nach nur Gerhard Polt und Hagen Rether. Alle anderen suchen die Gemeinschaft mit dem Publikum. Georg Schramm lästert immerhin über anwesende Hochgestellte.

    Dieter Hildebrandt und Georg Schramm sind geniale und unverzichtbare Aufklärer, die aber auf der im politischen Kabarett überlicherwiese vorhandenen Gesinnungsgemeinschaft mit dem Publikum aufbauen.

    --

    #9008813  | PERMALINK

    hal-croves
    אור

    Registriert seit: 05.09.2012

    Beiträge: 4,617

    Harry RagIch sehe den hier (von einigen Usern) behaupteten großen Unterschied zwischen Nuhr und Hildebrandt nicht. Hildebrandt wird vorgeworfen, er habe eine „linke“, SPD-hörige Oberlehrerart. Dieter Nuhr verfährt ganz ähnlich, mit dem Unterschied, dass er die Fackel der bürgerlichen Mitte hoch hält. Schlimmer: Er ist ein Klugscheißer ohne wirklich geistreiche Einsichten oder auch nur Pointen. Dazu kommt biologistischer Kram, der sich dann in ewigen Vergleichen mit dem Tierreich erschöpft. Ganz zu schweigen davon, dass er es nicht verwunden zu haben scheint, in seiner Jugend ein Mitläufer gewesen zu sein, der heute seine „Ökolinke“-Vergangenheit am liebsten ungeschehen machen würde.
    Vulgäre Naturwissenschaft paart sich bei Dieter Nuhr mit einem kleinbürgerlichen Standesdünkel.

    Sehr gut, sehr richtig!

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    "Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=
    #9008815  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Harry RagIch sehe den hier (von einigen Usern) behaupteten großen Unterschied zwischen Nuhr und Hildebrandt nicht. (…) Er ist ein Klugscheißer ohne wirklich geistreiche Einsichten oder auch nur Pointen.

    meines Erachtens ist das ja die Grundvorraussetzung für Kabarettisten. Und Hildebrandt passt da bestens rein, ich sehe da auch keinen großen Unterschied.
    Nuhr ist in seiner Art weniger nervig, Hildebrandt hatte so etwas aufgesetzt geiferndes, das hat dann Barth aufgegriffen und weiterverarbeitet…

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    #9008817  | PERMALINK

    alberto

    Registriert seit: 04.12.2007

    Beiträge: 1,974

    Monroe Stahrmeines Erachtens ist das ja die Grundvorraussetzung für Kabarettisten. Und Hildebrandt passt da bestens rein, ich sehe da auch keinen großen Unterschied.
    Nuhr ist in seiner Art weniger nervig, Hildebrandt hatte so etwas aufgesetzt geiferndes, das hat dann Barth aufgegriffen und weiterverarbeitet…

    Hildebrandt und Barth in einem Atemzug – ein mutiger Aufklärer hier, ein reiner Comedian da – nein!

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    #9008819  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    es ging mir nur um die Art des Vortrags, nicht um den Inhalt.

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    #9008821  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,712

    Monroe Stahres ging mir nur um die Art des Vortrags, nicht um den Inhalt.

    Beide reden vor Publikum. Da könnte man auch sagen, Genesis und Ministry machen beide Musik.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #9008823  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    BrundleflyApropos Jon Stewart: Gibt es Vergleichbares überhaupt in den hiesigen Gefilden?

    Ich wollte gerade „Karl Kraus war ganz lustig“ schreiben, aber selbst der ist ja Wiener.

    Eine einfache Antwort darauf, warum es in Deutschland niemanden wie Jon Stewart (oder Louis C.K., Woody Allen, Richard Pryor, Sarah Silverman, you name it) gibt, bekommt man, wenn man darauf achtet, was mit der hiesigen Ausdifferenzierung in Kabarett und Comedy verbunden wird und womit man sich gegenseitig abgrenzt. Bestätigen ja auch wieder zahlreiche Posts in diesem Thread. Oder Hildebrandts Ausstieg bei „Scheibenwischer“.

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    A Kiss in the Dreamhouse  
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