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AutorBeiträge
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zu wenig Pathos :wow:
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WerbungnikodemusEin würdiger Abschluss…
Finde ich auch. Mir gefällt es auch besser als The Man Comes Around (Obwohl hier das Wort „besser“ nicht recht passt- Denn Cash ist Meisterklasse- Da gibts dann nicht mehr viel… Ausser eventuell Dylan oder Young). Ich will sagen es ist erfreulicherweise keine Nine Inch Nails oder Soundgarden Coverversion drauf und es singt nicht in jedem 2en Song ein Star mit.A Hundred Highways finde ich einfach ehrlicher.
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"and now for something completely different!"nikodemuszu wenig Pathos :wow:
Gut, dieser Fall muss eigentlich grundsätzlich anders betrachtet werden. Zieh das auch schon wieder zurück und verschwinde in die Reederei.
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pavor nocturnusBlueziferGut, dieser Fall muss eigentlich grundsätzlich anders betrachtet werden.
Warum?
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Uangemessenes oder gar übertriebenes Pathos kann ich nicht heraushören.
Die Stimme flattert, aber selbst das ist durchaus passend.
Ein schöner Abschluß (hoffentlich ist es auch ein solcher) der American-Reihe.
Einziger, aber nicht unerheblicher Kritikpunkt: die Songs sind nicht allesamt von gewohnter Qualität.
Aber nach erstem Hören würde ich es auf Platz 3 der „American“-Reihe setzen.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Ich hab schon was von American VI gehört (ich glaub bei Plattentest oder so), soll nächstes Jahr erscheinen und der endgültige Abschluss sein
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and now we rise and we are everywhereNachdem ich das Album jetzt einige Male gehört habe entscheide ich mich für gute vier Sterne (****). Sicher, das Album ist nicht mit den Vorgängern zu vergleichen. Die Stimme ist nicht mehr so stark aber das tut manchen Songs dennoch gut. Die Songs sind nicht so ausgeglichen stark wie auf den Vorgängern, die zweite Hälfte des Albums ist doch klar schwächer als die erste. Dennoch hat es mit „If You could read my Mind“ und „On the Evening Train“ zwei absolute Perlen drauf.
Von der geplanten Veröffentlichung von American VI habe ich auch gehört, klar riecht es irgendwie nach Abkoche aber wenn auf dem Album auch wieder nur zwei solche Perlen wie auf V drauf sind soll es bitteschön veröffentlicht werden.
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If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]MoontearNachdem ich das Album jetzt einige Male gehört habe entscheide ich mich für gute vier Sterne (****). Sicher, das Album ist nicht mit den Vorgängern zu vergleichen. Die Stimme ist nicht mehr so stark aber das tut manchen Songs dennoch gut. Die Songs sind nicht so ausgeglichen stark wie auf den Vorgängern, die zweite Hälfte des Albums ist doch klar schwächer als die erste. Dennoch hat es mit „If You could read my Mind“ und „On the Evening Train“ zwei absolute Perlen drauf.
Von der geplanten Veröffentlichung von American VI habe ich auch gehört, klar riecht es irgendwie nach Abkoche aber wenn auf dem Album auch wieder nur zwei solche Perlen wie auf V drauf sind soll es bitteschön veröffentlicht werden.
Nach den Beschreibungen im Vorfeld hätte ich Cash stimmlich wesentlich schlechter erwartet. Jetzt würde ich das teilweise Brüchige in seiner Stimm auch eher als positives Charakteristikum von A Hundred Highways werten.
Ich mag hingegen die zweite Hälfte des Albums lieber, bzw. finde ich den Beginn eher schwach. Ab If You could read my Mind entfaltet sich imo die Schönheit des Albums erst richtig und erreicht ihren Höhepunkt mit Four Strong Winds dann kurz vor Ende.
American VI? Hoffentlich nicht. Was sollte noch kommen? Die B-Seiten von A Hundred Highways? Alle anderen braucbaren Aufnahmen von den frühen American Sessions wurden doch schon auf Unearthed veröffentlicht. Alles Weitere wäre jetzt wirklich Rip-Off!
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Ich schätze wiederum, wie Moontear, die erste Hälfte (bis und mit Evening Train) deutlich stärker ein – das gehört meiner Meinung nach mit zum Besten, was von Cash auf American zu hören war. Sehr gut gefällt mir der Beginn der Platte mit dem zerbrechlichen Help Me, gefolgt vom druckvollen God’s Gonna Cut You Down. Ein weiterer Höhepunkt stellt für mich Further Up The Road dar. Die zweite Hälfte (ab I Came To Believe) ist dann sehr unaufgeregt und konservativ und fast schon austauschbar (es fällt mir schwer, die zweite Hälfte aktiv zu hören).
Insgesamt bin ich sehr positiv überrascht von der Fünften (wo ist der ganze Zuckerguss, wo die aufdringlichen Streicher, von denen im Vorfeld die Rede war?), auch wenn es eine EP mit der ersten Hälfte auch getan hätte. Wie Bullit würde ich die Kurzatmigkeit in Cashs Stimme keinesfalls als Nachteil werten, sondern eher als, im positiven Sinne, Charakteristikum von AR V.
Edit: Wir sind ja erst bei der Fünften…
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FaspotunIch schätze wiederum, wie Moontear, die erste Hälfte (bis und mit Evening Train) deutlich stärker ein – das gehört meiner Meinung nach mit zum Besten, was von Cash auf American zu hören war. Sehr gut gefällt mir der Beginn der Platte mit dem zerbrechlichen Help Me, gefolgt vom druckvollen God’s Gonna Cut You Down. Ein weiterer Höhepunkt stellt für mich Further Up The Road dar. Die zweite Hälfte (ab I Came To Believe) ist dann sehr unaufgeregt und konservativ und fast schon austauschbar (es fällt mir schwer, die zweite Hälfte aktiv zu hören).
Insgesamt bin ich sehr positiv überrascht von der Fünften (wo ist der ganze Zuckerguss, wo die aufdringlichen Streicher, von denen im Vorfeld die Rede war?)
Erstaunlich, wie unterschiedlich die Wahrnehmung sein kann. God’s Gonna Cut You Down gilt ja allgemein als einer der stärksten Songs des Albums. Mich sprechen die sentimentalen Balladen stärker an, mögen sie konventionell und konservativ arrangiert und produziert worden sein, es ist ohnhin primär Cashs Gesang der hier Akzente setzt, anders als bei den Vorgänger-Alben, wo noch genrefremde Songs musikalisch neu interpretiert werden mussten. In dem Zusammenhang kann man dem Album natürlich fehlende Spannung und dem zweiten, balladenlastigen Teil fehlende Dynamik vorwerfen. Kann ich theoretisch nachvollziehen aber nicht nachempfinden.
Austauschbarkeit finde ich generell bei einem solchen Projekt wie American Recordings auch kein glückliches Kriterium. Was genau meinst du damit?Stimmt, von dem viel zitierten Pomp und Prunk höre ich auch nichts.
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BullittAmerican VI? Hoffentlich nicht. Alles Weitere wäre jetzt wirklich Rip-Off!
Könnte passieren. Ich habe aber ein Grundvertrauen in Herrn Rubin, dass er keinen Sessionmüll aufbereitet, sondern nur Material veröffentlicht, von dem er jedenfalls selber glaubt, dass es dazu auch taugt. Und dann wird’s wieder Momente geben, die man eben doch nicht missen möchte.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Bullitt
Austauschbarkeit finde ich generell bei einem solchen Projekt wie American Recordings auch kein glückliches Kriterium. Was genau meinst du damit?Wenn ich die Hundred Highways nicht aktiv höre, sondern nebenher noch etwas anderes mache, lässt mich die Platte in ihrer zweiten Hälfte nicht mehr aufhorchen. Die Songs sind nach meinem Geschmack im zweiten Teil des Albums allzu gleichförmig, fast eintönig. Mir ist natürlich bewusst, dass man dies auch als eine beachtliche Homogenität positiv hervorheben kann…
Austauschbarkeit ist kein schönes Wort, das ist mir klar, aber warum taugt es deiner Ansicht nach insbesondere bei den American Recordings nicht als Kriterium?
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Ich schwanke noch zwischen ***1/2 und ****.
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FaspotunWas ein Film alles bewirken kann: A Hundred Highways auf Platz 1 der Amazon-Charts!
In den US Charts ist die Platte auch auf Platz 1 eingestiegen. http://www.billboard.com/bbcom/retrieve_chart_history.do?model.chartFormatGroupName=Albums&model.vnuArtistId=2291&model.vnuAlbumId=780324
Sein letztes No. 1 Album dort dürfte wohl 1969 „Live At St. Quentin“ gewesen sein.
Für mich ist „A Hundred Highways“ ein wunderschönes Werk geworden.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.beim voting hat americanV von mir nur *** bekommen, ist aber mittlerweile auf ***3/4 gestiegen. sie bleibt für mich allerdings die schwächste veröffentlichung in der american-reihe. bei allen anderen scheiben war ich immer auf das nächste stück gespannt. hier hört die spannung nach further up on the road auf.
außerdem merkt man einigen stücken an, dass sie nachträglich „aufgepeppt“ wurden, was ihnen meines erachtens nicht bekommen ist. als dokument seines letzten schaffens wären sie ohne nachträgliche instrumentierung authentischer.
zum gesang bleibt anzumerken, dass johnny cash auf dem gesamten album wohl nicht mehr in der lage war die stimme zu verändern. man spürt förmlich seine körperliche schwäche. wären die songs viel früher aufgenommen worden, hätte es vielleicht die beste american-scheibe ergeben. so ist sie ein document des niedergangs eines großen musikers und bleibt hoffentlich die letzte scheibe in der american-reihe.
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Country, Johnny Cash
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