Johnny Cash

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  • #1155245  | PERMALINK

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    Registriert seit: 17.06.2011

    Beiträge: 2,396

    1957 With His Hot and Blue Guitar*****
    1968 At Folsom Prison (live)****1/2
    1969 At San Quentin (live)*****
    1994 American Recordings****1/2
    1995: The Man in Black 1963-1969****1/2
    1996 Unchained ****
    2000 American III: Solitary Man*****
    2002 American IV: The Man Comes Around*****
    2003 Unearthed *****
    2004 My Mother’s Hymn Book***1/2
    2004 Love, God, Murder*****
    2006: Personal File – Homerecordings ***1/2
    2006 American V: A Hundred Highways ****!/2
    2010 American VI: Ain’t No Grave***1/2
    2010 The Legend*****
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    #1155247  | PERMALINK

    prometheus-1969

    Registriert seit: 23.05.2011

    Beiträge: 27

    Schwierig, schwierig, also ich tue mich unglaublich schwer mit den Alben vom Rubin, aber dazu schrieb ich etwas im Forum der Zeit-Online dort ging es um das Album A Hundret Highways. Dieser Beitrag von mir bildet exakt meine Ansicht ab…

    Mein Zitat zitiert:

    Ich bin mit der Kritik an diesem durchaus einverstanden, es handelt sich im Prinzip um kein sog. “Konzeptalbum”, sondern um ein “Album” das aus den letzten Aufnahmen des Sängers zusammen gestellt wurde. Es klingt in der Tat düster, es beinhaltet viel Schmerz, Schmerz der in den Liedern greifbar wird. Hörbare Trauer nachdem 2003 seine Mutter und seine Frau June Carter-Cash verstarben. Er sang um seine Trauer, seinen körperlichen Verfall, seinen Schmerz zu vergessen. Jedoch, solche Lieder nahm Johnny Cash seit “Cry,Cry,Cry” auf. Fröhliche und banale Lieder sucht man bei Cash meistens vergebens. In diesem Kontext reiht sich auch dieses Album nahtlos ein.
    Was ich mich jedoch immer frage, “wieso wird in den Musikredaktionen permanent geschrieben, die Alben der American Recordings Reihe sei beste Country Musik?” Diese Klassifizierung ist nicht richtig, es zeigt mir immer wieder wie wenig sich die Leute mit Cash beschäftigen.
    Johnny Cash selbst sah sich nie als Country Star, er lehnte die Nashville Kommerzialisierung ab, er mochte keine Cowboy Hüte.
    Die von Rick Rubin produzierten Alben sind nicht mit dem vergleichbar was Cash bis zum Album “The Mystery Of Life” musikalisch ablieferte. Ich tue mich schwer mit dem Wechsel der Instrumentierung, und suche die Genialität eines Rubins manchmal vergebens. Ab dem Album “Solitary Man” vermisse ich den Boom-Chicca-Boom Sound, der ihn ausmachte. Davor gab es “Cash” und “Unchained.” für mich persönlich die besten Rubin/Cash Alben.
    Im übrigen, seit seinen Anfängen bei Sun Records sang Cash Lieder ein auf denen er mitsamt Gitarre zu hören ist, beispielsweise das Lied “Leave That Junk Alone.”
    Für mich persönlich ist “A Hundred Highways” beileibe keine große Perle, kein “Field Of Diamonds”, vor dem Gesamtwerk von Johnny Cash, aber ein anständiges letztes Album mit Tiefgang.

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    Wer heut' noch hoffen macht, der lügt! Doch wer die Hoffnung tötet, ist ein Schweinehund. (Wolf Biermann)
    #1155249  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    With His Hot And Blue Guitar ****1/2(+)
    Sings The Songs That Made Him Famous ***1/2
    The Fabulous Johnny Cash ***1/2
    Greatest ****(-)
    Hymns By Johnny Cash ***1/2
    Songs Of Our Soil ***1/2
    Ride This Train ***1/2
    Now There Was A Song ***1/2
    Orange Blossom Special ****(-)
    Ragged Old Flag ***1/2(+)
    American Recordings ****(+)
    American Recordings II: Unchained ****1/2(-)
    American Recordings III: Solitary Man ****(+)
    American Recordings IV: The Man Comes Around ****1/2(+)
    American Recordings V: A Hundred Highways ****1/2(+)
    American Recordings VI: Ain’t No Grave ***1/2(+)

    At Folsom Prison ****1/2
    At San Quentin *****

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    #1155251  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    The fabulous Johnny Cash ***
    Hymns by Johnny Cash **1/2
    Orange blossom special ***
    Sings the ballads of the true West ***1/2+ (5)
    At Folsom Prison ***1/2
    At San Quentin **** (2)
    American Recordings ***1/2
    Unchained ***
    American: Solitary man ****1/2
    American IV: The man comes around **** (3)
    American V: A hundred highways ***1/2+ (4)
    Out among the stars ***+

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #1155253  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    @dr.music:
    Ich bin wahrlich kein Cash-Fachmann, habe selbst nur ein paar Alben von ihm.
    Mich wundert aber, dass die „Orange Blossom Special“ unter den schwächeren bei dir ist, die finde ich persönlich wirklich gelungen! :-) Wo fehlt es da im Vergleich mit anderen?

    --

    #1155255  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    GrievousAngel… Wo fehlt es da im Vergleich mit anderen?

    Gut, ich höre sie mir gleich mal wieder an. Vielleicht weiß ich nachher mehr.

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #1155257  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    @ Grievous
    So, jetzt habe ich aktuelle Höreindrücke: Ich komme über den Durchschnitt/mittleres Maß nicht hinaus. „Danny Boy“ fällt mir zu sehr ab und langweilt durch den langen Sprechgesang. Auch die drei Dylan-Cover sind halt normal, ragen aber auch nicht besonders heraus. Auch „Amen“ zum Schluss ist… eher etwas langweilig/nichtssagend.

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #1155259  | PERMALINK

    staggerlee

    Registriert seit: 04.02.2007

    Beiträge: 738

    Offensichtlich kannst Du mit dem frühen Johnny Cash nicht allzu viel anfangen- nur so erklärt sich für mich die Wertung und dass bei der Besternung ausgerechnet „With His Hot And Blue Guitar“ fehlt, ein Album welches ich jedem Spätwerk vorziehen würde.

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    #1155261  | PERMALINK

    dr-music

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 70,283

    @ Staggerlee
    Ja, da ist schon was dran. Ich könnte es nicht abstreiten. Aber die „With his hot and blue guitar“ habe ich dennoch im Auge. Meine Wertungen schießen zwar nicht in den Himmel, sind aber doch durchaus annehmbar. Mir gefällt halt seine Stimme.

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    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #1155263  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    dr.music@ Grievous
    So, jetzt habe ich aktuelle Höreindrücke: Ich komme über den Durchschnitt/mittleres Maß nicht hinaus. „Danny Boy“ fällt mir zu sehr ab und langweilt durch den langen Sprechgesang. Auch die drei Dylan-Cover sind halt normal, ragen aber auch nicht besonders heraus. Auch „Amen“ zum Schluss ist… eher etwas langweilig/nichtssagend.

    Danke für die Eindrücke und dass du dir die zusätzlichen Mühen gemacht hast! :-)
    Gerade der lange Einstieg von „Danny Boy“ macht es für mich zu einem sehr persönlichen Album. Und ja, „Amen“ hätte es wohl nicht gebraucht, aber als Closer nicht ungeeignet. Und Tracks wie den Titeltrack, das immerzu tolle „Long Black Veil“, „The Wall“ oder die Dylan-Cover, die immer funktionieren, finde ich doch sehr stark. Aber wie gesagt, was Cash anbelangt bin ich sicher kein Maßstab! :sonne:

    --

    #1155265  | PERMALINK

    jack-frost

    Registriert seit: 28.08.2008

    Beiträge: 6,651

    Johnny Cash With His Hot and Blue Guitar! ***1/2+
    Blood, Sweat & Tears ***1/2
    At Folsom Prison ****
    At San Quentin ***1/2
    Hello, I’m Johnny Cash ***1/2
    Water From The Wells Of Home ****
    American Recordings ****
    Unchained ****1/2
    American III: Solitary Man ****1/2
    American IV: The Man Comes Around ****
    Unearthed ****+
    Personal File ***
    American V: A Hundred Highways ****
    American VI: Ain’t No Grave ****
    Out Among the Stars ***1/2+

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    #1155267  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,737

    Ich habe es sehr füh aufgegeben, mich Cashs Frühphase anhand der Alben zu nähern. Zu unübersichtlich und im Zweifelsfall vermutlich viel zu kostspielig erscheint mir der Output, wenn man auf Original-Vinyl-VÖs schielt. Werde aber jetzt doch neugierig. Wie bei vielen anderen Künstlern zu der Zeit schienen mir die Alben bisher eher Compilationcharakter zu haben und Singles die relevanten VÖs waren. Trifft das zu? Einen Großteil der Tracks kenne ich natürlich und eine gigantische Cash-Playlist ist Teil meines Alltags. Die durchschnittlichen Bewertungen hier lassen nur die Vermutung zu, dass auf den fühen Platten üble Filler zu finden sein müssen, die die dort verstreuten essentiellen Cash-Songs runter ziehen, oder dass sie von Fans der Rubin-Phase kommen, die bei mir kaum noch eine Rolle spielt.

    --

    #1155269  | PERMALINK

    staggerlee

    Registriert seit: 04.02.2007

    Beiträge: 738

    Mit dem ersten Teil Deiner Aussage hast Du sicherlich recht- nur: Mit der gleichen Argumentation könnte man das Debutalbum von Elvis sich nicht anschaffen. Der Punkt ist eben, daß bei „The Fabulous Johnny Cash“ und vor allem bei „Whith His Hot and Blue Guitar“ die Auswahl m.E. recht geschmackssicher ist (die üblen Filler sind mir bisher nicht aufgefallen, aber ich lasse mich gern eines besseren belehren, was an der Coverversion von Rock Island Line oder I Heard That Lonesome Whistle zu bemängeln ist).

    --

    #1155271  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    BullittIch habe es sehr füh aufgegeben, mich Cashs Frühphase anhand der Alben zu nähern.

    WD hat ca. 2003 eine RS Titelgeschichte inkl. Auswahl-Discographie verfasst, evt. findest du dort Inspiration.

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    #1155273  | PERMALINK

    jack-frost

    Registriert seit: 28.08.2008

    Beiträge: 6,651

    BullittDie durchschnittlichen Bewertungen hier lassen nur die Vermutung zu, dass auf den fühen Platten üble Filler zu finden sein müssen, die die dort verstreuten essentiellen Cash-Songs runter ziehen, oder dass sie von Fans der Rubin-Phase kommen, die bei mir kaum noch eine Rolle spielt.

    Bei mir letzteres. Üble Filler gibt es insbesondere auf „With His Hot and Blue Guitar“ nicht. Auf späteren posthumen Rubin-Platten wie American V + VI allerdings m.E. auch nicht (bemerkenswerterweise). Wenn ich zu Cash greife, dann fast immer zu „Unchained“ und „Solitary Man“, ziehe da die Höhepunkte auch allen essentiellen Songs aus der Frühphase vor.

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