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Schwierig, schwierig, also ich tue mich unglaublich schwer mit den Alben vom Rubin, aber dazu schrieb ich etwas im Forum der Zeit-Online dort ging es um das Album A Hundret Highways. Dieser Beitrag von mir bildet exakt meine Ansicht ab…
Mein Zitat zitiert:
Ich bin mit der Kritik an diesem durchaus einverstanden, es handelt sich im Prinzip um kein sog. “Konzeptalbum”, sondern um ein “Album” das aus den letzten Aufnahmen des Sängers zusammen gestellt wurde. Es klingt in der Tat düster, es beinhaltet viel Schmerz, Schmerz der in den Liedern greifbar wird. Hörbare Trauer nachdem 2003 seine Mutter und seine Frau June Carter-Cash verstarben. Er sang um seine Trauer, seinen körperlichen Verfall, seinen Schmerz zu vergessen. Jedoch, solche Lieder nahm Johnny Cash seit “Cry,Cry,Cry” auf. Fröhliche und banale Lieder sucht man bei Cash meistens vergebens. In diesem Kontext reiht sich auch dieses Album nahtlos ein.
Was ich mich jedoch immer frage, “wieso wird in den Musikredaktionen permanent geschrieben, die Alben der American Recordings Reihe sei beste Country Musik?” Diese Klassifizierung ist nicht richtig, es zeigt mir immer wieder wie wenig sich die Leute mit Cash beschäftigen.
Johnny Cash selbst sah sich nie als Country Star, er lehnte die Nashville Kommerzialisierung ab, er mochte keine Cowboy Hüte.
Die von Rick Rubin produzierten Alben sind nicht mit dem vergleichbar was Cash bis zum Album “The Mystery Of Life” musikalisch ablieferte. Ich tue mich schwer mit dem Wechsel der Instrumentierung, und suche die Genialität eines Rubins manchmal vergebens. Ab dem Album “Solitary Man” vermisse ich den Boom-Chicca-Boom Sound, der ihn ausmachte. Davor gab es “Cash” und “Unchained.” für mich persönlich die besten Rubin/Cash Alben.
Im übrigen, seit seinen Anfängen bei Sun Records sang Cash Lieder ein auf denen er mitsamt Gitarre zu hören ist, beispielsweise das Lied “Leave That Junk Alone.”
Für mich persönlich ist “A Hundred Highways” beileibe keine große Perle, kein “Field Of Diamonds”, vor dem Gesamtwerk von Johnny Cash, aber ein anständiges letztes Album mit Tiefgang.
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Wer heut' noch hoffen macht, der lügt! Doch wer die Hoffnung tötet, ist ein Schweinehund. (Wolf Biermann)