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AutorBeiträge
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Mick67..über eine genauso langweilige Scheibe wie die von Joanna Dingsbums.
Och, das Beste an der Scheibe ist das Cover, für die Aussage bezog ich auch Samstag Prügel. Was mich aber nicht weiter gestört hat.
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WerbungDick Laurentfür manche Musik braucht man eben etwas Gespühr und Feinsinn.
Da hilft es nicht, mit der Masse im Waldstadion zu gröhlen…Mach das *h* weg.*g*. Ich sehe die orthographische Front kommen..
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Dick Laurentfür manche Musik braucht man eben etwas Gespühr und Feinsinn.
Da hilft es nicht, mit der Masse im Waldstadion zu gröhlen…Ich werde gerade so müde!
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NesOch, das Beste an der Scheibe ist das Cover, für die Aussage bezog ich auch Samstag Prügel. Was mich aber nicht weiter gestört hat.
Dafür hast aber bei der Verabschiedung noch ganz gesund ausgesehen.
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Dick Laurent. Die Frage müsste lauten „will ich die Töne, die aus dem Mund von XY kommen, hören?“
Na dann sind wir doch beieinander
Ich hab schon vor gefühlten hundert Post gesagt, das einzige Kriterium das ich gelten lassen würde, um zu sagen ich kann die Platte gar nicht ab, ist die Stimme. Das hat mit Singenkönnen nur marginal zu tun--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!@ Dick Laurent
Auf Fega wird in diesem Zusammenhang immer wieder hingewiesen, von Fagen selber. Ich habe gerade editiert, so stimmt es jetzt: „Fagen huldigt mit diesem Bild dem legendären Radio-DJ Mort Fega“
(Gib mal in Google ein:
fagen ode „Mort Fega“
Du wirst überrascht sein. ;) )
Aber natürlich ist es Fagen selber, der hier Fega huldigt.
Hier noch ein Statement von Fagen selber:
http://donaldfagen.com/writing_items.php?itemID=18*Schweißperlen von der Stirn wisch…*
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Also, jetzt nochmal:
Weil sich das ja auf mein Avatar hier bezieht: Klar ist es eine Inszenierung, und ich liebe sie! :) Auch habe ich nichts gegen Newsoms Cover, es ist okay. Ich habe auch einen Entwurf für ihr nächstes Album, wenn ich Zeit habe, stelle ich ihn hier rein.
Mein Avatar stammt natürlich von Donald Fagens Platte „Nightfly“, soll aber nicht besonders auf Steely Dan oder Fagen hinweisen. Deshalb habe ich den oberen Teil ja abgeschnitten. Es geht schon um den Typen da auf diesem Bild. Fagen huldigt hier einem legendären amerikanischen Jazz-DJ, Mort Fega. Ich finde dieses Bild einfach stark. Ich weiß nicht, ob man die Uhr im Hintergrund erkennen kann: Es ist vier Uhr morgens, die übliche Sendezeit für Fegas Radioprogramm, dem man landesweit andächtig lauschte, gleichgültig, ob man am nächsten Morgen um halb sechs wieder rausmusste, Tests, Klausuren oder Prüfungen zu absolvieren hatte usw. – der Jazz hatte Vorrang! Im Internet finden sich solche Erinnerungen an die Sendungen Mort Fegas. Wenn ich mehr Zeit habe, verlinke ich was dazu; es gibt auch ein interessantes Interview, in dem er als alter Mann über seine Jahre als Radio-DJ spricht (einfach mal nach „Mort Fega“ googeln).
Habe das sehr spontan als Avatar ausgewählt, dem gingen keine tieferen philosophischen Besinnungen voraus… Dennoch hats schon was leicht Programmatisches. Ich hatte mich in älteren Beiträgen mal gegen den Dudelfunk und für ein besseres Radio ausgesprochen, für gute Moderatoren, die das, was sie bringen, auch wirklich vertreten können usw. Damit hats sicher zu tun. Auf seine Weise demonstriert das Bild denn sicher auch eine Verbundenheit mit der Berliner Sendung „Roots“ (obwohl Doebeling Nichtraucher ist, glaube ich). ;)
Bis später :)
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NesBei Joss Stone höre ich nix Nachgeahmtes. Und ich finde sie grandios!
Wenn sie auf einer LesPaul &Friends mitmacht..sagt das ja wohl schon alles. Eine meiner liebsten Platten, in den letzten 2 Jahren, übrigens.Yep, das meinte ich :) Sie wird sicher ihre Vorbilder haben, klingt aber absolut grandios.
Bei Newsom höre ich dagegen kaum wirklich Eigenständiges in der Stimme, das einzige „Eigenständige“, und das kann man nur in Anführungszeichen schreiben, ist eben das, was auf mich total dilettantisch und entnervend wirkt…
Aber ich denke, wir werden uns hier mit den Newsom-Fans bis zum Jüngsten Tag streiten, ohne Ergebnisse… Objektive Kritierien zu erarbeiten wäre mal ein lohnendes Ziel, ich weiß aber nicht, ob das in einem Forum gelingen kann.
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Objektive Kritierien zu erarbeiten wäre mal ein lohnendes Ziel, ich weiß aber nicht, ob das in einem Forum gelingen kann.
Und welche Kriterien sollten das sein?
Ich schlage mal vor, dass man sie so einsetzen könnte.
Ich befrage also Musik als solches nach:1) Polyvalenz
2) Überzeitlichkeit
3) Originalität
4) SchönheitDas könnten Kriterien sein, ich behaupte, dass somit Newsom für mich ganz exzellent abschneiden würde.
Das Problem bei solchen Kritiern scheint mir aber zu sein, dass man die Eigengesetzlichkeit der Musik nicht beachtet, so würde ich z.B. unter diesem Gesichtspunkt Belle and Sebastian (die ich sehr mag) niemals vernüftig erfassen können.
Darum schlage ich einen idealistischen Kunstgriff vor, der so manchem die Sprache verschlagen sollte, der sich abfällig über Pop äußert.Ich schlage vor, dass man Musik nach ihrer Fallhöhe bewertet. Soll heißen ich frage nach der Intention der Musik, mit all den Schwierigkeiten die sich daraus ergeben, und höre mir dann an, was tatsächlich erreicht wurde. Das führt dazu, dass eine Popband wie Belle and Sebastian, die z.T. einfach sehr gute Popsongs schreiben, dies auch mehr als erreichen, somit grandios sind. Es macht also somit keinen Sinn mehr, wenn ein Schönberg-Hörer über Britney Spears urteilt. Sogar einige Platten von Spears würde so nicht allzu schlecht abschneiden, da sie ja letztlich nur Teenie-Pop sein wollten und auch sind.
Das führt dazu, dass man behaupten könnte, die Reaktion auf Scott Walker erklärt sich aus der Fallhöhe der Musik. Seine Musik und auch die Musik von Newsom WILL Kunst sein, somit ist die Möglichkeit des Nicht-Kunst-Seins hoch. Man muss also die höchsten Kriterien an Musik hier ansetzen, vielleicht so wie ich weiter oben vorschlagen habe.lg
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Even I, as sick as I am, I would never be you... (Morrissey)Walker und Newsom fallen aber aus völlig unterschiedlicher Höhe. Walker zelebriert die Kunst als Kunst. Teilweise schon mehr Selbstzweck als Mittel zum Zweck, was jetzt nicht negativ gemeint sein soll.
Newsom bedient sich hingegen mancher Stilmittel der Kunst im Sinne von E-Musik, tatsächlich macht sie aber Pop. P O P ! Ich halte Ys für durchaus zugänglich und teilweise sogar äußerst eingängig, sofern man mit den Zutaten zurecht kommt. Walker ist Stockhausen und Newsom die Ramones. Oder so.
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Von KrolockWalker ist Stockhausen und Newsom die Ramones. Oder so.
ach herjeh, bitte nicht meine geliebten Ramones, dann schon lieber oder so
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out of the blueVon Krolock
Newsom bedient sich hingegen mancher Stilmittel der Kunst im Sinne von E-Musik, tatsächlich macht sie aber Pop. P O P ! Ich halte Ys für durchaus zugänglich und teilweise sogar äußerst eingängig, sofern man mit den Zutaten zurecht kommt.
Yep
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Walker ist natürlich auch Pop, wenn auch ultra-prätentiöser. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit avancierten Harmonie-Theorien des 20. Jhd. kann ich darauf jedenfals nicht erkennen (ist aber auch nicht wirklich mein Thema). Eher geht es um Effekte und Texturen. „The Drift“ klingt für mich eher wie ein – sehr guter! – Score zu einem sehr guten Horrorfilm.
(schon wieder off-topic…)
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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)Für die Afficionados: Habe heute im Bahnhofskiosk eine Zeitschrift „JAZZesthetics“ (oder so ähnlich) gesehen. Frau Newsom ist auf dem Cover und erklärt auf mehreren Seiten Ys.
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMDer Artikel überschneidet sich mit der Spex-Geschichte, soweit ich mich erinnern kann. Scheint nicht allzu oft im Jahr zu erscheinenen, diese JAZZthetics, denn es ist sicher schon anderthalb Monate her, dass ich mal kurz quergelesen hab.
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Schlagwörter: Joanna Newsom, Van Dyke Parks
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