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BroscheDas Cover ist doch letztendlich nicht prätentiöser als die Musik selbst und ich mag es.
:wave:
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WerbungSonic JuiceIch habe auch die LP-Version, was das Leiden am Cover nur vergrößert.
Also ehrlich, wenn Euch dieser prätentiös verschwurbelte Mittelalter-Mix mit Blumenkranz, Sichel, schwarzem Raben und Fantasy-Landschaft im Hintergrund wirklich gefällt, dann tragt Ihr wahrscheinlich auch Pluderhosen und Puffärmel und schreitet beim Tanz taktgenau im Kreise. :teufel:
(Und ja, die Aufmachung des Inlays ist natürlich sehr schön!)
Dem kann ich nur zustimmen. Das Cover ist zusammen mit den quieksenden „and“s das Ärgerlichste an einer ansonsten sehr gelungenen Platte.
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Cover von Album ist meines Erachtens ein :doh:
Ein einfaches, simples Cover würde mir viel mehr gefallen.--
Im Frankfurter Städel läuft demnächst eine Ausstellung „Ihr Lieblingsbild im Städel Museum“, die hier überall mit folgendem Plakat beworben wird. Jeden Morgen muß ich an dieses Harfengeklimper denken.
Sandro Botticelli, Weibliches Idealbildnis
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Nun ist der Grafiker, der das Ys-Cover geschaffen hat, kein zweiter Botticelli, aber ich finde das Cover gleichwohl gerade in seiner Kitschigkeit sehr gelungen. Es wird sich auf jeden Fall einprägen. Wer erinnert sich schon an geschmackvolle Cover?
Die Musik an sich sagt mir nicht viel, hab mir auch bei Youtube diverse Liveclips angesehen. Die Stimme geht in Ordnung, die Sängerin ist sympathisch, das Harfenspiel eindrucksvoll, aber die Musik rauscht einfach an mir vorbei, da bleibt absolut nichts hängen. Auf Preisverleihungen und ähnlichen Festakten gibt es gerne solche Musik – kultiviert, aber langweilig.
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Übrigens,
ich fand diese Interview interresant: http://www.pitchforkmedia.com/article/feature/39700/Interview_Interview_Joanna_NewsomKann ein Gegenargument zu Bruckmaiers These sein.
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Dick LaurentIch verstehe dagegen nicht, was deine Beschreibungen mit dem Album zu tun haben. Oder die unsinnigen Faulkner-Vergleiche, von dem kafkaesken Geschwurbsel ganz zu schweigen…
Ach komm, Du hast doch bloß die mp3s so nebenbei am Computer laufen lassen, da kommt das Orchester nicht zur Geltung…
Ich höre dieses Album eben als melodienreich, farbenreich, abwechslungsreich, spannend, dramatisch, leidenschaftlich, eigenständig und im guten Sinne wortlastig. Es macht mir Freude. Ich mag den Klang und Rhythmus der Worte, ich finde die Arrangements stimmig und bereichernd, ich fühle mich emotional angesprochen und ich mag diesen Gesang, der Dich so „anwidert“, seit ich mich an Newsoms Eigenarten gewöhnt habe – das ist einfach so, ich kann das auch nicht ändern…
Und für die Faulkner-Vergleiche und Franzl Kafkas Beiträge bin ich nicht verantwortlich…
Zum Cover hat Newsom im Wire-Interview etwas gesagt:
Joanna NewsomI think the choice to do a painting instead of a photo was that it afforded so much more opportunity for packing in information, and I thoght it was really appropriate and consistent with the content of the songs, to have a really symbolically rich piece of work on the cover. That everywhere you look, everything in that painting is supposed to mean something. And it’s not really super-important that anyone knows what it means, the same as it’s not super-important to know what any of these songs are directly referring to, but I think it somehow magnifies the charge and the strength and the worth of the work, to have that meaning. Like filling every nook and cranny with information – the choice to do the painting like that was made from that perspective. (…) I had scenes I wanted to talk about – one of which was an idea of decadence, but also one of decay, like a little room with flowers everywhere, and bugs crawling over the flowers, and a skull, and poppies in the hair, which is like an opiated drugged reference, and the wheat which is fertility – there’s all these references to physicality and death, and excess. And all contained in this very airless space – and the posture’s extremely stiff, implying a corseted or breathless sense – hot summer air… There’s also the sickle in the hand which is another reference to wheat but also a reference to a line in the song…
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To Hell with PovertyJoanna Newsom
I think the choice to do a painting instead of a photo was that it afforded so much more opportunity for packing in information, and I thoght it was really appropriate and consistent with the content of the songs, to have a really symbolically rich piece of work on the cover. That everywhere you look, everything in that painting is supposed to mean something. (…)Das bestätigt meine schlimmsten Befürchtungen! Gleiches kann man übrigens über die meisten Iron Maiden-Cover sagen, wobei diese deutlich gelungener sind.
Das hätte aufs Cover gemusst, dann hätte ich das Album schneller gekauft, als man „ys“ sagen kann:
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Go1
Ich höre dieses Album eben als melodienreich, farbenreich, abwechslungsreich, spannend, dramatisch, leidenschaftlich, eigenständig und im guten Sinne wortlastig. Es macht mir Freude. Ich mag den Klang und Rhythmus der Worte, ich finde die Arrangements stimmig und bereichernd, ich fühle mich emotional angesprochen und ich mag diesen Gesang…
Das trifft es sehr gut, wie ich das Album akkustisch wahrnehme. Optisch schreckt mich das Cover allerdings auch erst einmal ab.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Sonic Juice
Das hätte aufs Cover gemusst, dann hätte ich das Album schneller gekauft, als man „ys“ sagen kann:
Die Kritiker hätten dazu bestimmt „You Can`t Judge a Record by Looking at the Cover“ angemerkt.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.Sonic Juice…Das hätte aufs Cover gemusst, dann hätte ich das Album schneller gekauft, als man „ys“ sagen kann:
Nö, aber wenn Rolf Zukowski daneben wäre, dann schon.
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Mick67Nö, aber wenn Rolf Zukowski daneben wäre, dann schon.
Ich finde es nebenbei bemerkt ganz erstaunlich, dass ein junges Mädchen schon solche Tränensäcke hat.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Mistadobalina
Ich finde es nebenbei bemerkt ganz erstaunlich, dass ein junges Mädchen schon solche Tränensäcke hat.
Das Leben in den Bergen ist hart.
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.die Harfe klingt ja ganz hübsch, aber die Stimme is ja lustig *hust*
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Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.htmlbeatlebumDas Leben in den Bergen ist hart.
das Leben in den Prairies aber auch
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Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.html -
Schlagwörter: Joanna Newsom, Van Dyke Parks
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