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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TheMagneticFieldWir wissen doch Beide das gerade das nicht Perfekte oft den Reiz ausmacht
Nunja, wenn mich etwas anwidert, dann ist es ziemlich egal, ob es mich perfekt oder unperfekt anwidert. Und was anderes fällt mir zu diesem „Gesang“ wirklich nicht ein…
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WerbungWeiß ich doch (ging um den Fakt, dass auch guter Gesang anwidern kann)
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldFakt, dass auch guter Gesang anwidern kann)
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TheMagneticFieldWeiß ich doch (ging um den Fakt, dass auch guter Gesang anwidern kann)
Bei Joanna Newson habe ich den Eindruck, dass sie ganz gut singen könnte, im Sinne meines Empfindens für gutes Singen. Ich kann mir z.B. vorstellen, dass sie ähnlich wie Kate Bush singen könnte, die ich recht gerne höre. Es gibt natürlich bessere, aber es wäre immerhin eine für mich akzeptable Ebene. Aber Newson „singt“ anders und bringt diese Kieksen mit rein, das mich sehr stört. Ich glaube, dass sie dies bewußt einsetzt, aber das macht es für mich nicht hörbarer. Besser beschreiben kann ich es nicht.
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Keep on Rocking!also in besagtem Podcast, sagte sie dass sie dieses Kieksen nicht steuern könnte…
ach ja und natürlich lieb ich gerade dieses Kieksen--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldalso in besagtem Podcast, sagte sie dass sie dieses Kieksen nicht steuern könnte…
ach ja und natürlich lieb ich gerade dieses KieksenWenn sie es nicht steuern kann, bekommt sie dafür mildernde Umstände.
Vermutlich gibt es hier keine Kompromisse. Entweder man liebt diese Eigenart und empfindet sie als eine Besonderheit, oder man empfindet sie als unerträglich.
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Keep on Rocking!AmadeusWenn sie es nicht steuern kann, bekommt sie dafür mildernde Umstände.
Vermutlich gibt es hier keine Kompromisse. Entweder man liebt diese Eigenart und empfindet sie als eine Besonderheit, oder man empfindet sie als unerträglich.
Da geb ich dir Recht und sag dazu, dass ich es liebe! :lach:
Ich brauch nur die ersten drei Minuten von Emily intensiv zu hören und ich fühle mich besser.
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Seit ich Bio-Obst kaufe, haben die Fruchtfliegen gesunde rote Bäckchen.manastinWie ich vorher erwähnt hatte, kommt newsom von T.s Elliot, von Faulkner tradition…
??? Na eher doch Marion Zimmer Bradley: ein Fantasy-Girl halt… Nächstes Jahr bringt sie zusammen mit Sting ein 20-CD-Set heraus mit der Vertonung von „Darkover“ und „Nebel von Avalon“…
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Da ich kein Smilie gesetzt habe: Obige Ankündigung war natürlich ironisch gemeint, mich verfolgten gerade Horrorfantasien… Aber vielleicht kommt ja tatsächlich mal sowas, wird dann garantiert wieder ein „Meilenstein“… ;)
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Na…Ich vergleiche natürlich nicht als literarische Qualität, aber sie haben ähnlichkeiten im Sinne von „storyteller“. Newsom ist in diesem Rahmen eine moderne Erzählerin im Sinne von Eliot oder Faulkner. Sie hat eine ähnliche epische Einstellung. Obwohl episch, zugleich biographisch..Obwohl biographisch und individualistisch, zugleich große metaphysische Fragen…Diese gleichzeitige Entgegensetzung ist typische moderne „hesitation“ (unentschlossenheit?)..Natürlich übertreibe ich; aber ihre Lyrics ist nicht zu unterschätzen.
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In diesem Zusammenhang möchte ich noch mal auf den Artikel von Karl Bruckmaier in der SZ hinweisen, den ich in der Pressemappe abgelegt habe. Kann man hier http://www.rollingstone.de/forum/showpost.php?p=1026376&postcount=63 nachlesen
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaIn diesem Zusammenhang möchte ich noch mal auf den Artikel von Karl Bruckmaier in der SZ hinweisen, den ich in der Pressemappe abgelegt habe. Kann man hier http://www.rollingstone.de/forum/showpost.php?p=1026376&postcount=63 nachlesen
Leider nehme ich Bruckmaier nicht viel ernst, obwohl ich weiss, dass er sehr hoch geschätzt wird. Er hat wahrscheinlich ein Paar „cultural studies“ Bücher und ein Paar „politisch-philosophisch“ Bücher gelesen, und versucht jetzt mit seiner Musikkenntnis diese zu verbinden. Leider klingt seine Schriften mir sehr „prätentiös“ wie er Joannas Musik nennt. In seiner Schrift spüre ich auch ein klein-bürgerlicher Ironie, was mir sehr zynisch scheint. Weil er sich selbst (wie uns alle) sehr ohnmächtig gegen alle diese Kriege in unsere Zeit fühlt, wirft er die Verantwortung zu anderen Sachen oder Personen.
Wenn wir Joannas Musik durch Kritikers Artikel vergleichen können wir auch nicht fortsetzen. Es gibt auch hunderte Kritiker, die ihre Musik sehr hoch schätzen.--
@ Mistadobalina
Danke für den Link :) Wusste gar nicht, dass es so eine neue „Volksseuche“ gibt, außer Dieter Bohlens Popstars u. ä. Ob das, was Bruckmaier da beanstandet, wirklich ein dauerhaftes Phänomen ist, das eine derartige Analyse verdient, muss sich noch erweisen. So schlimm ist es ja nun auch wieder nicht, wenn ein paar neue Zupfgeigenhansel kommen (meinetwegen auch ein amerikanisches Zupfgeigengretel wie J. Newsom), nur sollten sie eben ihre Instrumente und ihre Stimmen ansatzweise beherrschen. Hat nicht auch Klaus Nomi seinerzeit Musik von John Dowland gesungen? Seine Stimme würde ich heute lieber hören als Sting oder auch J. Newsom.@ manastin
Bruckmaier regt sich wahrscheinlich mehr über seine Kollegen auf, die einen solchen Rummel um die Platte veranstaltet haben. Ich kann diesen Hype auch nicht nachvollziehen, vermute aber, dass es gerade die klangvollen Namen wie Van Dyke Parks waren, die dafür gesorgt haben; sowas muss man dann einfach hochjubeln, gleichgültig, ob die Sängerin krächzt oder nicht.
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genau
oder nicht--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!MistadobalinaIn diesem Zusammenhang möchte ich noch mal auf den Artikel von Karl Bruckmaier in der SZ hinweisen, den ich in der Pressemappe abgelegt habe. Kann man hier http://www.rollingstone.de/forum/showpost.php?p=1026376&postcount=63 nachlesen
Gerade erst gelesen. Heiliger Bimbam, was für ein von sich selbst eingenommener Unsinn!
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Schlagwörter: Joanna Newsom, Van Dyke Parks
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