Re: Joanna Newsom – Ys

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manastin

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MistadobalinaIn diesem Zusammenhang möchte ich noch mal auf den Artikel von Karl Bruckmaier in der SZ hinweisen, den ich in der Pressemappe abgelegt habe. Kann man hier http://www.rollingstone.de/forum/showpost.php?p=1026376&postcount=63 nachlesen

Leider nehme ich Bruckmaier nicht viel ernst, obwohl ich weiss, dass er sehr hoch geschätzt wird. Er hat wahrscheinlich ein Paar „cultural studies“ Bücher und ein Paar „politisch-philosophisch“ Bücher gelesen, und versucht jetzt mit seiner Musikkenntnis diese zu verbinden. Leider klingt seine Schriften mir sehr „prätentiös“ wie er Joannas Musik nennt. In seiner Schrift spüre ich auch ein klein-bürgerlicher Ironie, was mir sehr zynisch scheint. Weil er sich selbst (wie uns alle) sehr ohnmächtig gegen alle diese Kriege in unsere Zeit fühlt, wirft er die Verantwortung zu anderen Sachen oder Personen.
Wenn wir Joannas Musik durch Kritikers Artikel vergleichen können wir auch nicht fortsetzen. Es gibt auch hunderte Kritiker, die ihre Musik sehr hoch schätzen.

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