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AutorBeiträge
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nail75Da kann man nichts machen – erzwingen kann man es nicht.
Die Hendrix-Platten sind für mch alle****1/2-*****, aber nur durch seine Art das Instrument einzusetzen. Es gibt technisch schlechtere Gitarristen, die aber ihre Musik mit mehr „Seele“ herüberbringen.
Ausserdem habe ich mir schon öfter die Frage gestellt, was mit Jimi Hendrix ohne seine kongenialen Mitstreitern passiert wäre.--
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berühren dich nicht?Sie gefallen, gehen aber nicht unter die Haut
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dengel Es gibt technisch schlechtere Gitarristen, die aber ihre Musik mit mehr „Seele“ herüberbringen.
Das empfinde ich ganz und gar nicht so….naja,was soll´s.
BTW….jetzt habt ihr mich schon wieder scharf auf die 4-fache gemacht….ich kenne ja erst CD4….den Rest gibt es zum Fest.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“nail75Hendrix hatte einen gewaltigen Horizont und zeigte stets eine beeindruckende Offenheit. Und das spürt man in seiner Musik sehr deutlich. (…) Hendrix ist für die Ewigkeit.
:bier:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadengel Ausserdem habe ich mir schon öfter die Frage gestellt, was mit Jimi Hendrix ohne seine kongenialen Mitstreitern passiert wäre.
Ich denke, dass Hendrix mit allen Musikern immer Hendrix gewesen wäre, er war der Geniale, nicht die – durchaus großartigen – Mitstreiter. Mit Studiocracks hätte Hendrix nicht anders geklungen.
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Include me out!pink-nice…was ich bewerte?….als GANZES natürlich….dazu gehört FEELING,virtuosität, songwriting,charisma…der ganze Man eben…und nenne mir keine Gnidelheinis(ingween Malsteen oder so…)
…und wenn ich dieses technisch besser schon höre…das soll es ja wohl heißen …..dann fällt mir nichts mehr ein…nachspielen können viele.
technisch besser heisst nachspielen ? nein.
und was die mitstreiter angeht: jimi hendrix war immer auch teil einer band, die ihm mehr als nur zuverlässig das fundament für seine solo-ausflüge geliefert hat.
mit einer scheiss-band im rücken wäre er niemals so berühmt geworden.--
dengelAusserdem habe ich mir schon öfter die Frage gestellt, was mit Jimi Hendrix ohne seine kongenialen Mitstreitern passiert wäre.
na, so kongenial fand/finde ich Redding und Mitchell nun auch wieder nicht…
Cox und Miles paßten meiner Meinung nach zudem besser zu Jimi.
Die anderen beiden wurden ihm doch letztlich ‚aufgedrückt‘!
Um auf die aktuell angesprochene Genialität und den Kultstatus anzusprechen…
Man muss alles beurteilen in Zusammenhang mit der Zeit, in der das stattfand, zunächst…
Ich habe diese Zeit miterlebt. Hendrix schlug mit „Are You Experienced“ sozusagen ‚wie eine Bombe ein‘ mit diesem Sound, im Vergleich zu dem, was andere Gitarristen zu jener Zeit boten, war das ganz anders. Da wurden keine Bluesstrukturen einfach nachgespielt, das war etwas Eigenes.
Damals war er in dieser Hinsicht sicherlich konkurrenzlos (ich spreche hier ausnahmslos vom Bereich Rock). Seine Eigenschaft, Gesang und Gitarre zu kombinieren, war für uns damals neu. Die Gitarre wurde seinerzeit in eine neue Dimension geführt.
Kult ist das, was man dazu macht, damals war es kein Kult, es war Alltag.
Genial war es sicher unter Berücksichtigung von Vergleichbarem.Heute bietet die Technik viel viel mehr, die jedem Gitarristen ermöglicht, ’schneller, weiter, höher‘ zu spielen. Dennoch erreicht niemand die Individualität Hendrix‘.
Im Gesamtkontext betrachtet, war er sicher kein Genie, er war etwas Besonderes, und das ist seine Musik auch heute noch.
Überschätzt und überbewertet worden ist er nur durch jene, die ihn zur Kultfigur nach seinem Tode gestalteten.
Es gibt sicher bessere Gitarristen, unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte, es gab aber nur einen Hendrix. Und dieses individuelle Element kann sich heute weißgott nicht jeder Saitenvirtuose auf die Fahne schreiben.
Larry Young – Gil Evans , vielleicht Miles Davis – das sind bzw. wären sicher interessante Stationen (geworden)…..
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asdfjklöna, so kongenial fand/finde ich Redding und Mitchell nun auch wieder nicht…
Cox und Miles paßten meiner Meinung nach zudem besser zu Jimi.
Die anderen beiden wurden ihm doch letztlich ‚aufgedrückt‘!
Um auf die aktuell angesprochene Genialität und den Kultstatus anzusprechen…
Man muss alles beurteilen in Zusammenhang mit der Zeit, in der das stattfand, zunächst…
Ich habe diese Zeit miterlebt. Hendrix schlug mit „Are You Experienced“ sozusagen ‚wie eine Bombe ein‘ mit diesem Sound, im Vergleich zu dem, was andere Gitarristen zu jener Zeit boten, war das ganz anders. Da wurden keine Bluesstrukturen einfach nachgespielt, das war etwas Eigenes.
Damals war er in dieser Hinsicht sicherlich konkurrenzlos (ich spreche hier ausnahmslos vom Bereich Rock). Seine Eigenschaft, Gesang und Gitarre zu kombinieren, war für uns damals neu. Die Gitarre wurde seinerzeit in eine neue Dimension geführt.
Kult ist das, was man dazu macht, damals war es kein Kult, es war Alltag.
Genial war es sicher unter Berücksichtigung von Vergleichbarem.Heute bietet die Technik viel viel mehr, die jedem Gitarristen ermöglicht, ’schneller, weiter, höher‘ zu spielen. Dennoch erreicht niemand die Individualität Hendrix‘.
Im Gesamtkontext betrachtet, war er sicher kein Genie, er war etwas Besonderes, und das ist seine Musik auch heute noch.
Überschätzt und überbewertet worden ist er nur durch jene, die ihn zur Kultfigur nach seinem Tode gestalteten.
Es gibt sicher bessere Gitarristen, unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte, es gab aber nur einen Hendrix. Und dieses individuelle Element kann sich heute weißgott nicht jeder Saitenvirtuose auf die Fahne schreiben.
Larry Young – Gil Evans , vielleicht Miles Davis – das sind bzw. wären sicher interessante Stationen (geworden)…..
bis auf den bereich über mitchell und redding kann ich diesem text absolut zustimmen, auch wenn ich die zeit (leider) nicht miterlebt habe. der fluch der späten geburt…
achso: wurde das hier schonmal gepostet ?--
dengelDie Hendrix-Platten sind für mch alle****1/2-*****, aber nur durch seine Art das Instrument einzusetzen. Es gibt technisch schlechtere Gitarristen, die aber ihre Musik mit mehr „Seele“ herüberbringen.
*gröhl* technisch war Hendrix allenfalls gehobenes Mittelmaß… was er u.a. mit seiner Virtuosität wieder wett gemacht hat.
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MacClaus*gröhl* technisch war Hendrix allenfalls gehobenes Mittelmaß… was er u.a. mit seiner Virtuosität wieder wett gemacht hat.
Verstehe ich Dich richtig: Virtuosität geht nicht zwangsläufig mit einer perfekten Technik einher?
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Für mehr Rock auf Radio Stone FM: Die nächste Sendung 70'a gehn imma #2 am Donnerstag 02.01.2025 21 Uhr - -------- "People can go out and hear REM if they want deep lyrics; but at the end of the nigt, they want to go home and get fucked! That's where AC/DC comes into it." Malcolm YoungKnuffelchenVerstehe ich Dich richtig: Virtuosität geht nicht zwangsläufig mit einer perfekten Technik einher?
nein. virtuosität kann man nämlich nicht lernen. ein guter techniker ist nicht zwangsläufig ein virtuose (grade bei gitarristen gibt es heerscharen, die technisch brilliant sind, aber kein quentchen „soul“ haben.) und ein virtuose ist nicht immer technisch perfekt.
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@asdfjklö:
Hervorragend auf den Punkt gebracht!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.@asdfjklö:
Hervorragend auf den Punkt gebracht!Ja!
Inklusive Cox/Miles!
Mitchell/Redding waren bestimmt wichtig, aber Hendrix hätte – davon bin ich überzeugt – auch mit anderen Mitstreitern Erfolg gehabt. Soviel Talent muss sich einfach durchsetzen, wenn sich nicht alles dagegen verschwört!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKnuffelchenVerstehe ich Dich richtig: Virtuosität geht nicht zwangsläufig mit einer perfekten Technik einher?
Doch, tut es. Sonst ist V nicht zu erlangen. Was nicht heißt, dass Technik alöles sei, aber sie ist Gruzndlage um zur Virtuosität zu gelangen:
Ein Virtuose ist jemand, der eine bestimmte Fähigkeit bis zur Perfektion oder mit Hilfe einer besonderen Technik beherrscht.
Damit brauchen wir nicht länger im Neben zu stochern!
Und wie stark Hendrix technisch war (obwohl ihm hier Mittelmaß unterstellt wird -Beck, Clapton oder Page würden sich darüber krank lachen), merkt man bei Stücken, bei denen er auf technische Mätzchen verzichtet.--
Include me out!wernerDoch, tut es. Sonst ist V nicht zu erlangen. Was nicht heißt, dass Technik alöles sei, aber sie ist Gruzndlage um zur Virtuosität zu gelangen:
Ein Virtuose ist jemand, der eine bestimmte Fähigkeit bis zur Perfektion oder mit Hilfe einer besonderen Technik beherrscht.
Damit brauchen wir nicht länger im Neben zu stochern!
Und wie stark Hendrix technisch war (obwohl ihm hier Mittelmaß unterstellt wird -Beck, Clapton oder Page würden sich darüber krank lachen), merkt man bei Stücken, bei denen er auf technische Mätzchen verzichtet.bitte genau lesen. die definition des wortes virtuose besagt nicht, dass virtuosität perfekte technik voraussetzt. ein virtuose KANN ein perfekter techniker sein (und ist es auch oft), muss es aber nicht sein.
es kommt auch darauf an, wie man technik in den einzelnen bereichen definiert.
es gibt zum beispiel viele musiker, die z.b. eine „technisch falsche“ hand/fingerhaltung haben.
im sport gibt es das auch. niemand wird behaupten, dass boris becker kein virtuoser tennisspieler war. wenn man aber tennistrainer fragt, wird man erfahren, dass er manche schläge „technisch falsch“ ausgeführt hat.dass sich beck, clapton oder page kranklachen würden, ist reine spekulation.
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Schlagwörter: Jimi Hendrix, The Jimi Hendrix Experience
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