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Nächsten Dienstag 12. März ab 22 Uhr gibt es bei Radio StoneFM eine Stunde Musik von Neuheiten aus dem Herbst 2023 und den ersten Monaten von 2024.
https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8849-240312-gypsy-goes-jazz-150-neuheiten-2023-24
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
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WerbungBrandon Ross Phantom Station – Off the End
CD / Digital
releases April 19, 2024Brandon Ross – electric guitar, soprano guitar, vocal
Graham Haynes – cornet, electronics
David Virelles – keyboards, piano
JT Lewis – drums
Hardedge – soundesignSo much in the creative arts is determined by the choices of collaborators, environment, and performance goals. Guitarist, composer, and conceptualist Brandon Ross regularly creates situations with other musicians and artists to push their collective creativity to new destinations. The Phantom Station ensemble is a vehicle that Ross returns to with soundesign artist, Hardedge, to embark upon adventurous, uncharted musical journeys.
The idea behind Phantom Station was to assemble an “individual-directed” ensemble that could engage in an open musical discourse and instantaneous music-making without the borders of genre or preconceived musical ideas. One of the results of one of these meetings was recorded at Firehouse 12 in New Haven, Connecticut and is presented as Off The End, a fascinating document of spontaneous creation with an incredible cast of musicians, including cornetist Graham Haynes, keyboardist David Virelles, and drummer JT Lewis.
Weiterlesen, einen Track probehören und bestellen hier:
https://brandonross.bandcamp.com/album/off-the-end--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadanke für den hinweis! eine band, als hätte ich sie mir gestrickt. das wird super.
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ich höre gerade hier rein:
also muss ich wohl doch mal wieder ein album von charles lloyd kaufen.
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ja, es ist Freitag morgen, ich hör auch in was neues rein… Das hier könnte das neue Passfoto von Lage Lund sein, ist es vielleicht auch, allerdings nicht biometrisch… Es ist in jedem Fall sein neues Album, Ashes, ein Trio mit Matt Brewer und Tyshawn Sorey… Gleiches lineup gab es ja schon noch mit Sullivan Fortner dabei auf Criss Cross… Ich glaub mir gefällt es in der reduzierten Version fast besser… Ein sehr klassisches Gitarrentrio
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.oh, das klingt auch gut. da höre ich demnächst mal rein, wenn es mir begegnet. (ich sehe gerade: mit einem cover eines meiner liebsten elliot-smith-songs.)
das lloyd-album auch interessant im kontext neues blue-note-cover-design. für den ansatz parfümwerbung nicht ganz der passende protagonist (obwohl: old spice? haha), das geht also eher richtung bio-kosmetik.
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Mit Lage Lund muss ich wohl auch mal wieder einen Anlauf nehmen … und bei Lloyd bin ich – nach den Trios, die ich irgendwie völlig verpasst habe – dieses Mal ganz bestimmt auch wieder dabei!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Det, som ikke kan kaldes tilbageWährend die Welt auf das neue Wadada Leo Smith Album mit Amina Claudine Myers wartet, erscheint in Dänemark auf ILK Det, som ikke kan kaldes tilbage, ein Trioalbum mit dem Pianisten Søren Nørbo und dem Drummer Kresten Osgood… Osgood kennt man ja von hier und da, Kikuchi zum Beispiel, der passt super zu Wadada, und diese Triobesetzung mit Klavier ist an sich auch ziemlich logisch für ihn – gab es ja zuletzt auch mit Iyer und DeJohnette… Ob das alles improvisiert ist, weiss ich nicht, das meiste ist es bestimmt. Ganz ganz vorne bei den Wadada Alben scheint es vom ersten Eindruck nicht zu sein – aber das ist auch eine hohe Messlatte, sehr sehr gut ist es in jedem Fall
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.Merci für den Hinweis!
Hatten wir das hier schon? Äh ja, 14. März oben… egal, heute erschienen:
Brandon Ross Phantom Station – Off The End
ft. Hardedge, Graham Haynes, David Virelles & JT Lewishttps://brandonross.bandcamp.com/album/off-the-end
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windMerci für den Hinweis!
Hatten wir das hier schon? Äh ja, 14. März oben… egal, heute erschienen:
Brandon Ross Phantom Station – Off The End
ft. Hardedge, Graham Haynes, David Virelles & JT Lewis
https://brandonross.bandcamp.com/album/off-the-endlief hier gerade durch. fantastisches ding, aber mehr sag ich nicht, denn diese art von minimalistischem kozmigroove ist nichts für euch, glaube ich
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red hot & ra, the magig city (2024)
sehr ähnliche stimmung wie das brandon-ross-album, am anfang total elektrisierend, dann verlässt mich das verhackstückte kleinklein der produktion (somit komplettes gegenteil zu brandon ross, da fließt ja alles live in einer ungehetzten bewegung zusammen). es gibt tolle details – meshell ndegeocellos hypnotische vocals, ein altsax-line-up, das seinesgleichen sucht (immanuel wilkins, darius jones und marshall allen), kurze auf den punkt gesetzte grooves, arkestra-samples… spannend.
https://redhot.bandcamp.com/album/red-hot-ra-the-magic-city
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und hier ist das wirklich berührende behind-the-scenes-video zum kommenden smith/myers-album:
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Vorfreude:
http://www.intaktrec.ch/416.htm--
Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickBrauch ich auch unbedingt!
Grad im Abo die neue David Murray gekriegt, „Francesca“:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBorderlands Trio – Rewilder (Intakt, 2 CD, 2024) | Mal schauen, ob das die nächste CDs des Jahres wird, neben Lloyd und Smith/Myers. Das am 24. Mai 2023 im Big Orange Sheep in Brooklyn aufgenommene Doppelalbum geht jedenfalls vielversprechend los. Ulrich Stock hat die Liner Notes geschrieben und berichtet darin, wie er die Musiker*innen anrief, damit sie ihm bitte erklären können, wie diese rätselhafte Musik entsteht.
Stephan Crump (Kontrabass): „das war ein halber Tag im Studio. Wir haben morgens ein, zwei Stunden gespielt, sind was essen gegangen, und haben dann nochmal gespielt. Wir haben so lang gespielt, wie das Album lang ist.“ Alles klar? Stock fragt, ob sie etwas vorbereitet hätten. Crump: „Wir sprechen nicht darüber. Wir treffen uns, justieren den Sound und spielen los.“
Natürlich hat er die Vorgänger-Alben nicht angehört vor den Sessions: „Ich wollte das nicht im Kopf haben, wollte so sehr wie möglich im Moment sein.“ Musik, die im Moment ist – eine ganz gute Definition für das Borderlands Trio, dünkt mich. Es gibt keine Vorgaben, die Strukturen entstehen ständig neu, bleiben völlig unberechenbar. Das Trio verblüfft mit der Geschwindigkeit, mit der die drei aufeinander reagieren. Stock staunt über die Kohäsion, Crump auch: „Es ist etwas Magisches mit uns dreien, sehr besonders und einzigartig. In der musikalischen Landschaft gibt es viel Ego und Kontrolle. Nicht alle können sich spirituell so öffnen, wie es dieses Ensemble kann. Die Leute sollten uns hören, ein wahres Kollektiv im Versuch der Ich-Auflösung und Verschmelzung.“ Das finde ich alles nicht sehr überraschend zu lesen – es führt dennoch weiter im Versuch, das Gehörte zu verstehen, passende Worte zu finden auch. Die Ich-Auflösung, die Verschmelzung: Das sind Aspekte, die sofort auffalen beim Eintauchen in die Musik dieses Trios.
Eric McPherson (Schlagzeug): „Ich würde sagen, unser Konzept ist die spontane Komposition. Die Improvisation und die Komposition sind miteinander verflochten. […] Es ist nicht komponiert in dem Sinne, dass es geschrieben wäre; es gibt eine kompositorische Haltung. Nein, nein […] es ist spontan. Alles ist spontan. Es ist vergleichbar mit einer Konversation.“ – Diese scheinbaren Widersprüche, auch sie sind in der Musik zu hören: Wie die drei spontane Formen entwickeln, aus kleinen Motive allmähliche Verdichtungen schaffen, sich in ständig neue Richtungen bewegen – das wirkt tatsächlich oft so, als sei es irgendwie abgesprochen, geplant, aber zugleich ist auch zu hören, wie spontan das alles stets ist.
Kris Davis (Klavier): „Es ist das erste Mal, dass ich mit einer Band ein drittes Album aufgenommen habe. […] Mit anderen Projekten mache ich eine Platte oder noch eine zweite, dann ziehe ich weiter. […] Wir hören nicht, was wir früher gemacht haben. Wir reden nicht über das, was wir gleich machen […]. Wir haben so viel miteinander gespielt, dass wir uns kennen in Bezug auf den Rhythmus, die Entstehung von Form, das Lassen von Raum und das Entwickeln von Ideen über die Zeit. Wir wissen, wie wir uns in einem bestimmten Moment zueinander verhalten können. Aber wir wollen auch, dass sich das weiterentwickelt. Das ist die Herausforderung mit dieser Gruppe, mit jeder Gruppe. Wie es weitergeht, anders weitergeht.“
Wie es weitergeht? Auf dem neuen Album mit einem Gewebe, das sich auch über die einzelnen (teils kurzen, teils sehr langen) Stücke hinaus allmählich offenbart. Rhythmen tauchen wieder auf, ähnliche Motive und Bewegungen, die sich aber immer ständig in andere Richtungen bewegen. Das ist ein Gehen, ein Schreiten, ein Rennen, ein Zaudern, ein Zögern, ein Straucheln, ein Besinnen, ein Wenden, ein Drehen, und Mitten im Sturm entdeckt man die Ruhe selbst. Manches wirkt eher fragmentarisch, hingetupft, anderes rollt mit einer düsteren Bestimmtheit, ja Unaufhaltsamkeit auf einen zu, wirkt fast bedrohlich in seiner Unbedingtheit – und bricht dann auf, wie ein stille Lichtung mitten im dunklen Wald.
Toll, dass die Reise weitergeht!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Jazz, Neuheiten, Wadada Leo Smith
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