Jazz: Fragen und Empfehlungen

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  • #8043139  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    was diese legendäre Zeit der 30er und 40er betrifft, in der Jazz die populäre Musik war, fand ich es übrigens neulich ganz instruktiv zu entdecken, dass sich gerade dort die Prioritäten (welche Künstler muss man kennen etc) stärker verschoben zu haben scheinen als anderswo – ist jedenfalls mein Eindruck aus dem lesen der downbeat polls (link)

    etwa 1940:
    Alto Saxophone: Johnny Hodges
    Tenor Saxophone: Eddie Miller
    Trumpet: Ziggy Elman
    Trombone: Jack Jenney
    Clarinet: Irving Fazola
    Drums: Ray Bauduc
    Acoustic Bass: Bob Haggart
    Guitar: Benny Heller
    Piano: Bob Zurke

    Hodges hätt ich auch genommen, bei den anderen wüsst ich jetzt nicht aus dem Stand, wo ich sie schonmal gehört hätte (außer Elman bei Goodman, ewig nicht gehört, aber den mocht ich)… die Polls der 50er und 60er sind dagegen viel stärker mit der Jazzgeschichte, wie man sie gelernt hat, im Einklang…

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    #8043141  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ein Grossteil der weissen (auch der schwarzen) Big Band Musik der 30er (und davor auch schon Whiteman und ähnliches in den 20ern) kann man wohl als Mainstream betrachten… vieles war Tanzmusik, nicht Jazz, und dann sind da halt die wirklich guten Big Bands, die beides irgendwie verbinden, bei denen sich das Zuhören lohnt, aber das Tanzen auch problemlos geht (auch Ellington hat dance concerts gespielt, das ging bis in die 50er).

    Auch ich benutze den Begriff wohl auch meistens in den beiden Zusammenhängen, die redbeans oben nennt.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8043143  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandricewas diese legendäre Zeit der 30er und 40er betrifft, in der Jazz die populäre Musik war, fand ich es übrigens neulich ganz instruktiv zu entdecken, wie stark sich gerade dort die Prioritäten (welche Künstler muss man kennen etc) stärker verschoben zu haben scheinen als anderswo – ist jedenfalls mein Eindruck aus dem lesen der downbeat polls (link)

    etwa 1940:
    Alto Saxophone: Johnny Hodges
    Tenor Saxophone: Eddie Miller
    Trumpet: Ziggy Elman
    Trombone: Jack Jenney
    Clarinet: Irving Fazola
    Drums: Ray Bauduc
    Acoustic Bass: Bob Haggart
    Guitar: Benny Heller
    Piano: Bob Zurke

    Hodges hätt ich auch genommen, bei den anderen wüsst ich jetzt nicht, wo ich sie schonmal gehört hätte (außer Elman bei Goodman, ewig nicht gehört, aber den mocht ich)… die Polls der 50er und 60er sind dagegen viel stärker mit der Jazzgeschichte, wie man sie gelernt hat, im Einklang…

    Das ist in der Tat spannend!
    Eddie Miller ist ein toller und zu Unrecht völlig vergessener Tenorist, Haggart kennt man v.a. als Mitkomponist von „What’s New“, die anderen sind mir teils ein wenig vertraut oder auch gänzlich unbekannt (Zurke, Heller). Bauduc kam sogar aus der Dixie-Ecke… dass so jemand 1940 noch Polls gewinnt sagt schon einiges aus. Danach kam die 52nd Street und dann die Bebop Revolution und diese Leute wurden ab da – von Hodges abgesehen – von der Jazz-Geschichte völlig vergessen.

    Was ich auch interessant finde, ist wie lange sich teils auch nach dem Bop noch ältere Leute an den Spitzen der Polls hielten. Und der Übergang vom Jazz zum Rock (im Playboy-Poll wurde z.B. munter gemischt) in den 60ern und 70ern ist dann nochmal sehr spannend… welche Leute sich halten konnten, welche jüngeren Leute genügend Pop-Appeal hatten, und auch, wer aus dem Rock plötzlich auftaucht.

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    #8043145  | PERMALINK

    katharsis

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    gypsy tail wind
    Eddie Miller ist ein toller und zu Unrecht völlig vergessener Tenorist

    Er hatte vor kurzem einen 100sten Geburtstag und seinen 20sten Todestag.

    --

    "There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III
    #8043147  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    grad geschaut (Leser Polls)… 1945 gibt’s erste moderate Moderne:

    Buddy De Franco
    Oscar Moore
    Bill Harris

    Alle drei sind 1946 nochmal dabei, zudem Buddy Stewart (als Bandsänger), Stan Kenton (Band) löst Woody Herman (1945) ab.
    1947 dasselbe, zudem Shelly Manne, Sarah Vaughan (Sängerin) und June Christy (Bandsängerin mit Kenton)

    Erst 1949 schafft’s in dieser ziemlich konstanten Liste dann mit Howard McGhee ein einigermassen richtiger Bebopper ganz nach oben!
    Und 1952 dann doch endlich noch Charlie Parker… er blieb bis 1954, 1955 kam er in die Hall of Fame (Readers) und wurde von Paul Desmond abgelöst (das ging dann wieder sehr schnell… der tauchte um 1950 in Kalifornien auf, 1954 das erste Columbia Album mit Brubeck, 1955 schon oben).

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    #8043149  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    ich streue mal eine Empfehlung ein, vorgestern gekommen und noch nicht oft gehört, Eternal Spirit von Andrew Hill, die Antwort auf die Frage, ob es noch spannende spätere Aufnahmen mit Bobby Hutcherson gibt (ja), Greg Osby am Saxophon, Glaubensfrage natürlich, ich mag ihn generell, er macht das gut hier, find das Album als ganzes jedenfalls eine gute Spur lebendiger als Osbys Invisible Hand mit Hill, ganz bestimmt eins der guten Alben von Hill…

    --

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    #8043151  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice

    ich streue mal eine Empfehlung ein, vorgestern gekommen und noch nicht oft gehört, Eternal Spirit von Andrew Hill, die Antwort auf die Frage, ob es noch spannende spätere Aufnahmen mit Bobby Hutcherson gibt (ja), Greg Osby am Saxophon, Glaubensfrage natürlich, ich mag ihn generell, er macht das gut hier, find das Album als ganzes jedenfalls eine gute Spur lebendiger als Osbys Invisible Hand mit Hill, ganz bestimmt eins der guten Alben von Hill…

    Ja, eindeutig besser als „Invisible Hand“.

    Bei Hill versteh ich immer noch nicht so recht, was passiert ist um 1970… bzw. ich versteh’s schon (nicht die richtigen Sidemen, Rückzug aufs Land, College-Konzerte, Distanz zur Szene) aber finde es irgendwie schade, dass er trotz all der guten späteren Aufnahmen nie mehr die Höhen erklommen hat (zumindest nicht auf Platte, die Live-Mitschnitte sprechen teils eine andere Sprache), die er in den frühen Jahren regelmässig erklomm. In dern 80ern bei Blue Note hätte man ihn etwa wieder mal mit Joe Henderson aufnehmen lassen, den beiden Tony Williams (oder Roy Haynes!) und Ron Carter zur Seite stellen können. Dass das nicht geschah mag mannigfaltige Gründe haben, ob’s überhaupt gut rausgekommen wäre ist eine andere Frage… vielleicht ist „Timelines“ am Ende doch wieder das feinste von den späten Alben? Die Sachen aus den 70ern sind ja irgendwie sehr durchmischt und es mangelt ihnen an der faszinierenden Dichte und Konzentration, welche die frühen Aufnahmen so einzigartig machen… in den 80ern und 90ern scheint mir Hill einiges von dieser Konzentration zurückgewonnen zu haben, aber die wirklich perfekte Band gab’s doch nicht mehr – im Studio jedenfalls, denn live scheinen Greg Tardy, John Hébert, Eric McPherson und auch Charles Tolliver, so er dabei war, und das Quintett mit Byron Wallen und Jason Yarde sowie Hébert/McPherson war ebenfalls zu grossem fähig.

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    #8043153  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    hmmm, hab noch zu viele Lücken beim späten Hill, um wirklich was sagen zu können, grad aus den siebzigern kenn ich noch gar nichts… ob das Quartet mit Henderson/Haynes/Carter was geworden wäre, da hab ich irgendwie meine Zweifel… erinnert mich irgendwie an diese japanischen Aufnahmen (Mt Fuji) von Woody Shaw und Jackie McLean… vielleicht ein Duo mit Steve Lacy oder Jack deJohnette? vielleicht noch Charlie Haden dazu…. (oder Frisell/Hill/Holland … ) ich find Shades auf Soul Note jedenfalls ein großartiges Album… und ich weiß nicht ganz woran es liegt, aber bei Hill stören mich zum Beispiel diese ganzen modern aufgenommenen Bassisten etc viel weniger als zum Beispiel bei Barry Harris… diese sehr strengen ästhetischen Maßstäbe, die ich anderswo selbstverständlich anlege greifen bei Hill nicht so recht… klingt jedenfalls, als wär er um 1970 herum irgendwie leer gewesen… die Alben aus den 90ern (Dusk, das Big Band Album, das Jazzpar Album) find ich schon ganz gut – aber ich würd zustimmen, dass Time Lines die in den Schatten stellt, ganz klar… und ein Soloalbum von Woody Shaw…

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    #8043155  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die 70er kenn ich besser als die 80er… ich hoffe ja sehr auf ein Soulnote Set von Hill, auch wenn’s nur vier CDs sind. „Shades“ ist die einzige, die ich ordentlich besitze, aber so vertraut bin ich noch nicht.

    Irgendwie schon eigenartig: zuerst die Lücke von 1970-74, dann von 1974-76 wohl fast noch mehr Aufnahmen als in den frühen Blue Note Jahren, dann wieder Schweigen bis 1986 (zwei Soul Notes) und erneut Stille bis 1989 (nochmal zwei Soul Notes und dann 1989/90 die beiden Blue Notes, dann wieder lange nichts…

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    #8043157  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Als Nachtrag noch zu Gary Bartz (siehe Posts #2 und #6):

    Montag, 4.Juli, 1:15-2:15, WDR

    Das WDR Jazzline Archiv zeigt die legendären Konzerte der Berliner Jazztage aus den Jahren 1964 – 1975, diesmal das Konzert der Miles Davis Group in der Berliner Philharmonie vom 6. November 1971, bei dem Keith Jarrett an den Keyboards saß. Joachim Ernst Berendt bezeichnete Davis‘ Auftritt in seiner Ansage als den bedeutendsten des ganzen Festivals. Zwischen 1970 und 1973 veränderten sich Sound und Look der Miles Davis Group radikal: Der Free Jazz wich langsam einem harten, teilweise fast schon Punkrock vorweg nehmenden Funk-Sound.

    Hat ferry hier schon erwähnt. Lohnt sich, und dürfte wohl ein „Upgrade“ werden für all die, die diese Konzertaufnahme schon kennen – steht bestimmt bald auf Dime!

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    #8043159  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    gypsy tail windDie 70er kenn ich besser als die 80er… ich hoffe ja sehr auf ein Soulnote Set von Hill, auch wenn’s nur vier CDs sind. „Shades“ ist die einzige, die ich ordentlich besitze, aber so vertraut bin ich noch nicht.

    Irgendwie schon eigenartig: zuerst die Lücke von 1970-74, dann von 1974-76 wohl fast noch mehr Aufnahmen als in den frühen Blue Note Jahren, dann wieder Schweigen bis 1986 (zwei Soul Notes) und erneut Stille bis 1989 (nochmal zwei Soul Notes und dann 1989/90 die beiden Blue Notes, dann wieder lange nichts…

    diesen peak 74-76 seh ich auch, danach find ich es weniger klar, gibt ja auch Aufnahmen von 78 (das Solo Select) und 80 (eine Soul Note) und 86 war ja einfach ein Album und am nächsten Tag noch eins… und, ja klar, ein Buch über Hill sollt mal jemand schreiben; wenn ich meine Vorschläge oben so lese, sollt ich mir wohl das Chico Hamilton/Andrew Hill Album mal anhören – kennt das jemand?

    --

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    #8043161  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandricediesen peak 74-76 seh ich auch, danach find ich es weniger klar, gibt ja auch Aufnahmen von 78 (das Solo Select) und 80 (eine Soul Note) und 86 war ja einfach ein Album und am nächsten Tag noch eins… und, ja klar, ein Buch über Hill sollt mal jemand schreiben; wenn ich meine Vorschläge oben so lese, sollt ich mir wohl das Chico Hamilton/Andrew Hill Album mal anhören – kennt das jemand?

    Stimmt, ich hab das Solo-Select vergessen und dann die Soul Notes durcheinandergebracht. Aber schon eigenartig.

    Das Duo-Album mit Hamilton hab ich neulich gekriegt aber noch nicht angespielt – bin nicht so in Hill-Laune derzeit. Aber es hat mich – mit Deinem berechtigten Einwand, dass eine Reunion mit Henderson (oder Hutcherson, den ich zu erwägen und erwähnen vergass), wohl keine so tolle Sache geworden wäre – auf die Idee eines Hill/Haynes Duos gebracht. Das nun hätte bestimmt grossartig werden können!

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    #8043163  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Es sind drei Soul Note-Alben (Strange Serenade, Faces Of Hope und Shades, das ich als einziges kenne und sehr schätze = ****). Danke für die Erläuterungen, redbeans, ich wollte schon nachfragen, so musste ich es nicht mehr. :-)

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8043165  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    nail75Es sind drei Soul Note-Alben (Strange Serenade, Faces Of Hope und Shades, das ich als einziges kenne und sehr schätze = ****). Danke für die Erläuterungen, redbeans, ich wollte schon nachfragen, so musste ich es nicht mehr. :-)

    Das vierte ist Verona Rag

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    #8043167  | PERMALINK

    alexischicke

    Registriert seit: 09.06.2010

    Beiträge: 1,776

    Vielleicht kann uns ein Musikprofessor weiterhelfen?

    Da hat irgendein Marketingstrategie bei Columbia den Begriff „Mainstream“ eingeführt und wir alle verwenden den Begriff bis heute noch!

    Mainstream bedeutet für mich einfach und für die breite Masse.

    Aber z.B Coleman Hawkins ist nicht einfach, denn sein Spiel erfordert konzentriertes Hören.Auch die Suiten von Ellington sind auch nicht einfach zu spielen.

    Diese Musiker haben es nicht verdient dass man ihre Musik als „mainstream“ abtut,dass ist respektlos,Gypsy.

    Swing ist natürlich Jazz.Auch die Aufnahmen von Coltrane oder meinetwegen Charlie Haden haben auch Swing.Das ist doch nicht verwerflich.

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