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[poll question=’z.B.: Wie ist das Wetter?‘ answers=’null’nail75Was gibt es denn zu Christoph Irniger zu sagen? Ich kenne ihn nur dem Namen nach, aber er kommt hier in die Gegend.
Zum Teil sehr frei improvisierte Stücke, obwohl die Melodie dabei meistens im Vordergrund steht.
Das Quintett Pilgrim habe ich letztes Jahr im Dezember live gesehen. Absolut empfehlenswert. Besonders der Gitarrist gefiel mir außerordentlich gut 👍🏽--
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WerbungIch bin mir Irniger noch nicht so recht warmgeworden @nail75 – er ist fraglos gut, aber auf mich wirkt er gerade bei eigenen Projekten oft etwas zu kontrolliert, so als könne er irgendwie/irgendwas nicht recht loslassen beim Spielen. Aber live fand ich ihn auch schon richtig gut … kommt wohl auch auf den Kontext an: Mit dem Trio Ormi Ziegele/Christian Weber/Han Bennink war Irniger als Gast super, im Duo mit Kris Davis vor inzwischen recht vielen Jahren fand ich ihn nicht gut, von den Aufnahmen kenne ich nur wenige oberflächlich, aber „Ghost Cat“ ist z.B. schon ziemlich gut (da ist auch „der Gitarrist“ dabei, Dave Gisler).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVielen Dank euch!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.John Lurie hat offenbar was neues veröffentlicht:
https://www.freejazzblog.org/2024/03/john-lurie-painting-with-john-strange.html
https://pitchfork.com/reviews/albums/john-lurie-painting-with-john-music-from-the-original-tv-series/Ein Lieblingsstück von früher:
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)Spurensuche: Weiß jemand etwas mehr zum Drummer Jual Curtis? Er war bei den Al Grey All Stars dabei, hat mit Dexter Gordon, Benny Bailey, Kenny Drew/Hal Singer und Howard McGhee gespielt, außerdem wohl bei Don Wilkerson Tambourine (Blue Note). Auf „Jazz Brothers“ von Howard McGhee spielte er wohl nur Conga, Grady Tate ist dort an den Drums zu hören, außerdem sind dort zwei Foto mit ihm zu sehen (Rückseite hat auch 6 verschiedene, einzelne Fotos). Es gibt Verbindungen nach Dänemark/Schweden (Jual Curtis bei Dexter Gordon/Benny Bailey 1974), aber Jazz Brothers wurde für ein dänisches Label 1977 in New York aufgenommen.
Hier in der Mitte zwischen Grady Tate und McGhee müsste Jual Curtis zu sehen sein.
Von den Al Grey All Stars konnte ich nur ein Foto finden. Das unten zeigt Johnny Board. (In Texas hatten die All Stars mit Clarence Gatemouth Brown für Peacock aufgenommen.) Die Liner notes von Dan Morgenstern zu einer Al Grey/Billy Mitchell LP von 1962 deuten an das Grey und Mitchell einen jungen Drummer gefunden hatten („Ray Barretto and Curtis have a ball“, „..with solid support from Curtis“…)
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bis August 1978 find ich Sachen, am 20.8. ware folgende Band in der Left Bank Jazz Society zu hören
Charlie Rouse, Ray Bryant, Peck Morrison, Jual Curtis
danach verliert sich die Spur erstmal… das Alvin Fielder Interview kennst du sicher, da kommt er kurz vor, genau wie ganz viele andere Drummer…--
.redbeansandricebis August 1978 find ich Sachen, am 20.8. ware folgende Band in der Left Bank Jazz Society zu hören Charlie Rouse, Ray Bryant, Peck Morrison, Jual Curtis danach verliert sich die Spur erstmal… das Alvin Fielder Interview kennst du sicher, da kommt er kurz vor, genau wie ganz viele andere Drummer…
Danke! Ja, das Interview hatte ich vor einiger Zeit erst wieder gelesen. New Orleans (June Gardner) und Houston sind interessante Stationen, in Chicago sah er dann Jump Jackson, der ja auch im Jazz Life Buch vorkommt. Jual Curtis dürfte dann wohl aus Texas/Houston sein, bevor es von dort auf die Reise ging mit Al Grey. Bei Dexter Gordon’s The Rainbow People auf SteepleChase hört man seinen Stil oder Sound, der irgendwie von shuffles geprägt war, dann klingt die Bass drum oft etwas nach Shadow Wilson und er spielt auch ein spannendes längeres Solo gegen Ende von „Montmartre“ (sehr funky und mehr Art Blakey). Definitiv mehr Shadow Wilson bei der Begleitung als andere Drummer, und Dexter zitierte aus Work Song im C-Jam Blues, Benny Bailey hatte auch einige gute Ideen. Hier hört man zudem, dass Benny Bailey sehr von Roy Eldridge geprägt war, aber das schon irgendwie toll machte.
Dass Charlie Rouse mit Bennie Green nach Texas kam, ist ebenfalls eine gute Info, denn Jual Curtis spielte ja mit Rouse später noch. Wegen Herbie Brochstein habe ich kurz nachgelesen: Sein Drumset ging an D.J. Fontana (noch vor der Ed Sullivan Show). Zwei Drumsticks von Pro-Mark habe ich auch. Ich wusste nicht mehr so genau, dass die Firma ursprünglich in Houston gegründet wurde.
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familysearch hat einen Jual C Curtis gestorben in Harris County, Texas, am 6. Februar 1977 und einen Jual C Curtis Jr, gestorben am selben Ort am 7. Januar 1988 – gefundenes Fressen für Numerologen… zusammen mit Fielders Hinweisen auf Texas und die Initialen J.C. (I am not Jesus but I have the same initials…) plus dem Wissen, dass der Drummer im Sommer 1978 noch lebte, könnte der Junior unser Mann sein… gibt noch Heiratsurkunde von 1960, die nahelegt, dass das C für Clyde steht… aber ganz sicher ist das alles nicht…
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.Ganz sicher ist auch nicht, ob Jual Curtis bei Dexter Gordon noch calfskin heads auf den Trommeln hatte, denn die Bass drum klingt ziemlich danach. Möglicherweise der Grund, warum Grady Tate auf Jazz Brothers Drums spielte, wenn Curtis ein eigenes Set gewohnt war. Müsste ich daher auch mal wieder hören. Und diese Felle waren auch zu der Zeit vielleicht nicht mehr so einfach aufzunehmen, bzw. das war damals schon nicht mehr ganz der „Sound von heute“ (im Studio), aber mir gefällt der gut. Hier „Neptunus“ mit Curtis, Gordon und Benny Bailey.
Hier ist noch was aus der New York Times zu Jual Curtis
Before a group led by the pianist Bob Sparks played the first official notes, Mr. Gensel offered a prayer that ended; “God is our Father and Duke Ellington our patriarch.”
Jual Curtis, the drummer in Mr. Sparks‘ group, drummed almost constantly through the early morning hours. He went home at 6 A.M. but was back at 9, and in mid‐after noon he was still backing up anyone who needed a drummer.
“Drumming is the only way I can keep my sanity, he explained. “When I’m not playing, I just don’t feel right.”
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Eine Frage: hat schon jemand von Euch ein Konzert mit/von ROBERT GLASPER besucht?
Lohnt sich das Hingehen? Danke.Ja, ist aber einige Jahre her:
https://forum.rollingstone.de/foren/topic/2016-jazzgigs-konzerte-festivals/page/3/#post-9747173--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind Ja, ist aber einige Jahre her: https://forum.rollingstone.de/foren/topic/2016-jazzgigs-konzerte-festivals/page/3/#post-9747173
Danke Dir.
Da ich den Nachbarthread nicht stören möchte, die Frage hier: Was sind bei David Murray die Must-haves und was die Empfehlungen für den Einstieg?
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dicknicht_vom_forumDa ich den Nachbarthread nicht stören möchte, die Frage hier: Was sind bei David Murray die Must-haves und was die Empfehlungen für den Einstieg?
Paging @vorgarten … ich bin gerade vom ersten Hören von „Tenors“ komplett geflasht (siehe Nachbarthread). So weit, wie ich aktuell bin, würde ich sagen:
– „Live at the Lower Manhattan Ocean Club“ und noch mehr „The London Concert“ (in der Doppel-CD-Ausgabe mit dem ganzen Konzert) als beste Frühwerke.
– „Home“, „Murray’s Steps“ und „Morning Song“ aus der Konsolidierungsphase (in der er vom Free rüber zum Mainstream zieht, was natürlich viel zu einfach ausgedrückt ist).
– „Recording NYC. 1986“ als das eine Murray-Album mit Ulmer … die drei Music Revelation Ensemble-Alben auf DIW mit Murray (und die anderen ohne ihn) sind ebenfalls phantastisch, das erste auf Moers gefällt mir etwas weniger, ist aber keineswegs schlecht.
– „The Hill“ als mein erstes ganz grosses Meisterwerk (ich geb‘ dem London Concert einen halben weniger als vorgarten, werde meine Besternungen aber erst in ein paar Wochen einstellen, wenn ich durch bin)
– und dann vermutlich die fünf Alben vom Januar 1988 – ab hier sind die Empfehlungen noch nicht kürzlich überprüft
– von danach vielleicht „Shakill’s Warrior“, „Fast Life“ und „Love and Sorrow“ (kenn ich alle schon länger, hab sie aber noch nicht wiedergehört)
– aus der jüngsten Zeit vielleicht noch „Seriana Promethea“, ein ziemlich funky Trio mit Brad Jones und Hamid Drake (das jüngste auf Intakt hab ich noch nicht angehört und das Konzert beim Unerhört letzten Herbst verpasst)--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadas heißt, du kennt noch gar nichts von murray? dann ist das schwierig einzuschätzen. da du ja auch freie sachen hörst, würde ich neben THE HILL vielleicht tatsächlich REAL DEAL mit milford graves empfehlen. und wenn das zündet, all die mit einer hohen sternchenzahl
du könntest auch FLOWERS FOR ALBERT einfach mal antesten, das debüt.--
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Schlagwörter: Empfehlungen, Fragen, Jazz-Empfehlungen
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