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AutorBeiträge
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Ich bräuchte mal eure Hilfe. Ich möchte gerne Cannonball Adderleys „Somethin‘ Else“ als Vinyl kaufen, bin aber nicht bereit, ein Vermögen für Pressungen von Analog Productions, Music Matters etc. auszugeben. Es sollte, wenn’s geht, das originale Coverdesign sein (wobei ich das alternative feuerorangene Cover, das einige US- und Japan-Pressungen haben, auch sehr schön finde und auch nehmen würde). Kann mir jemand, der Erfahrung hat mit verschiedenen Album-Versionen, gute und erschwingliche Pressungen empfehlen?
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WerbungKennt ihr diese hier: Mingus @Bremen ?
Ich kannte/kenne sie nicht, ist neu für mich. Empfehlenswert?@wahr: Warte noch bis zum 12.02.2021, dann erscheint das Album in der Blue Note 80 Vinyl Reissue Series. Die Reihe ist erschwinglich, all-analog und hat ein Kevin Gray Mastering. Zu dem Preis bekommst du keine bessere Ausgabe.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...kurganrsKennt ihr diese hier: Mingus @Bremen ?
Ich kannte/kenne sie nicht, ist neu für mich. Empfehlenswert?Ohne Zeitmaschine ist das mit dem Kennen etwas schwer
Die Mitschnitte von 1964, die ich bisher hörte, sind alle ziemlich toll. Die Frage ist, halt wieviel man davon haben will/muss: Es gibt offiziell u.a. zwei US-Konzerte von kurz vor der Abreise nach Europa, (Town Hall und Cornell), zwei separate Volumen auf Enja mit dem Konzert aus Wuppertal, zwei Doppel-CDs mit den Konzerten aus Paris (Revenge! und The Great Concert), in der Mosaic-Box „The Jazz Workshop Concerts“ ist Amsterdam zu finden (das auch davor schon auf ev. halbwegs offiziellen Ausgaben zu haben war), die Jazz Icons-DVD von Mingus enthält Konzerte aus Belgien, Norwegen und Schweden … das dürfte insgesamt eine der am besten dokumentierten Jazz-Touren sein – aber ich finde das auch eine unglaublich faszinierende Band und höre gerne mehrmals ähhnliche Setlists, wenn Leute wie Dolphy, Byard, Jordan und – anfangs Coles – dabei sind. Coles kollabierte ja in Paris und danach ging die Tour ohne ihn weiter (ab dem zweiten Konzert in Paris).
Hier gibt es Details zur ganzen Tour:
https://mingus.onttonen.info/1964.htmlUnd da sind auch die bisherigen Bootlegs vom Bremer-Konzert aufgeführt, die ich nicht kenne – ich denke, die neue Ausgabe wird besser sein, hoffe es zumindest – dass das Logo von Radio Bremen auf der Hülle erscheint, stimmt ja zuversichtlich im Hinblick auf die verwendeten Quellen.
Die Band von 1974/75 war die beste, die Mingus nach seiner Auszeit hatte, die einzige, die so halbwegs an die grossen Jahre (die nach der 1964er-Tour schon fast vorbei waren) anknüpfen konnte. Da gibt es offiziell soweit ich weiss nur die Atlantic-Alben „Changes One“ und „Changes Two“ (1973 auf „Mingus Moves“ ist noch ein anderer Trompeter dabei, ansonsten ist das bereits dieselbe Band), ein Anwachsen der Diskographie ist also mehr als willkommen.
Es deutet also ziemlich alles drauf hin, dass die Antwort „Ja!“ lauten wird.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
kurganrsKennt ihr diese hier: Mingus @Bremen ? Ich kannte/kenne sie nicht, ist neu für mich. Empfehlenswert?
Ohne Zeitmaschine ist das mit dem Kennen etwas schwer Die Mitschnitte von 1964, die ich bisher hörte, sind alle ziemlich toll. Die Frage ist, halt wieviel man davon haben will/muss: Es gibt offiziell u.a. zwei US-Konzerte von kurz vor der Abreise nach Europa, (Town Hall und Cornell), zwei separate Volumen auf Enja mit dem Konzert aus Wuppertal, zwei Doppel-CDs mit den Konzerten aus Paris (Revenge! und The Great Concert), in der Mosaic-Box „The Jazz Workshop Concerts“ ist Amsterdam zu finden (das auch davor schon auf ev. halbwegs offiziellen Ausgaben zu haben war), die Jazz Icons-DVD von Mingus enthält Konzerte aus Belgien, Norwegen und Schweden … das dürfte insgesamt eine der am besten dokumentierten Jazz-Touren sein – aber ich finde das auch eine unglaublich faszinierende Band und höre gerne mehrmals ähhnliche Setlists, wenn Leute wie Dolphy, Byard, Jordan und – anfangs Coles – dabei sind. Coles kollabierte ja in Paris und danach ging die Tour ohne ihn weiter (ab dem zweiten Konzert in Paris). Hier gibt es Details zur ganzen Tour: https://mingus.onttonen.info/1964.html Und da sind auch die bisherigen Bootlegs vom Bremer-Konzert aufgeführt, die ich nicht kenne – ich denke, die neue Ausgabe wird besser sein, hoffe es zumindest – dass das Logo von Radio Bremen auf der Hülle erscheint, stimmt ja zuversichtlich im Hinblick auf die verwendeten Quellen. Die Band von 1974/75 war die beste, die Mingus nach seiner Auszeit hatte, die einzige, die so halbwegs an die grossen Jahre (die nach der 1964er-Tour schon fast vorbei waren) anknüpfen konnte. Da gibt es offiziell soweit ich weiss nur die Atlantic-Alben „Changes One“ und „Changes Two“ (1973 auf „Mingus Moves“ ist noch ein anderer Trompeter dabei, ansonsten ist das bereits dieselbe Band), ein Anwachsen der Diskographie ist also mehr als willkommen. Es deutet also ziemlich alles drauf hin, dass die Antwort „Ja!“ lauten wird.
@gypsy-tail-wind: Viele Dank für die ausführlichen Infos. Ich glaube ich werde sie in den Warenkorb legen.
Kennt ihr diese Frau?
Asya Fateyeva
Klassik ( @yaiza), Saxophon, Jazz… Hört sich sehr angenehm an.
Habe sie heute im Morgenmagazin ARD/ZDF gesehen.kurganrs Kennt ihr diese Frau? Asya Fateyeva Klassik, Saxophon, Jazz… Hört sich sehr angenehm an. Habe sie heute im Morgenmagazin ARD/ZDF gesehen.
@kurganrs ja… habe sie (im Klassik-Rahmen) auch schon live gesehen…. sie spielte an einem schönen Sommerabend an der Spree ein tolles Programm von Bach bis Milhaud und Villa-Lobos … vielleicht nutze ich mal gleich Deinen Hinweis und schaue mich mal wieder in den Mediatheken um … stellte sie ihr neues Album „Jonny“ (mit Stücken von Krenek, Schulhoff, Weill, Hindemith) vor?
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yaiza
kurganrs Kennt ihr diese Frau? Asya Fateyeva Klassik, Saxophon, Jazz… Hört sich sehr angenehm an. Habe sie heute im Morgenmagazin ARD/ZDF gesehen.
@kurganrs ja… habe sie (im Klassik-Rahmen) auch schon live gesehen…. sie spielte an einem schönen Sommerabend an der Spree ein tolles Programm von Bach bis Milhaud und Villa-Lobos … vielleicht nutze ich mal gleich Deinen Hinweis und schaue mich mal wieder in den Mediatheken um … stellte sie ihr neues Album „Jonny“ (mit Stücken von Krenek, Schulhoff, Weill, Hindemith) vor?
Ja, es wurde das neue Album vorgestellt. Gespielt hat sie von Gershwin Prelude No.1.
Wie gesagt, hat mir gefallen. Sie war auch sehr gesprächig, im Dialog mit den Moderatoren.Eigentlich bin ich ja der Meinung, die bekloppten Amis sollen uns mit ihrem schwarzen Freitag in Ruhe lassen … aber der Sale (33 CDs für 3$) von Greenleaf Music, dem Label von Dave Douglas, ist doch eine willkommene Gelegenheit, mal ein paar Alben anzutesten und was zu bestellen – vielleicht nicht nur für mich:
https://greenleafmusic.com/three-dollar-cds/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHat jemand von euch seine Sammlung nach Label sortiert?
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How does it feel to be one of the beautiful people?clauHat jemand von euch seine Sammlung nach Label sortiert?
ich denk drueber nach und haett das schon ein paar Mal fast gemacht… (die CDs, bei den ca 300 LPs lohnt es sich noch nicht wirklich), aber hab es bislang immer gelassen…nur einzelne Labels stehen beieinander, wenn es kleinere, geschlossene Kataloge sind (zB Silkheart, Nimbus West, Hatology bei den CDs, Philips und AudioDaddio bei den LPs) einerseits ist es cool, dass man die Labels schoen chronologisch sieht… andererseits hab ich Sorge, dass man dann obskurere Labels nicht mehr findet… fuer Sachen vor 1940 ist es halt wenig pragmatisch, CD Twofer sind auch laestig… aber fuer den klassischen Jazz der 50, 60er und 70er probier ich es wahrscheinlich trotzdem demnaechst mal aus…
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.Ich denke da auch schon länger drüber nach, habe es bisher aber noch nicht gemacht. Bei Labels wie Blue note oder Prestige fände ich das recht sinnvoll. Mal sehen, vielleicht probiere ich das mal aus.
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How does it feel to be one of the beautiful people?genau, bei Prestige, Blue Note, Riverside, Contemporary, Atlantic, Impulse, ESP, Verve, ECM und vllt Columbia macht es Sinn… und bei kleineren wie den oben genannten auch… ich muss mal ueberschlagen, wieviele meiner CDs das abdeckt (btw, diese Listen sind fuer sowas echt hilfreich)
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.Bei älteren Gatefold von Impulse kann man das machen. Damit die nicht gequetscht nebeneinander stehen lieber mittig, mit möglichst wenig Druck von beiden Seiten. Twofer von Fantasy oder Milestone sind schwerer, daher können die an den Rand. So kann man bißchen Ringwear vermeiden und eventuell auch verzogene (oder Risse) beim Gatefold.
zuletzt geändert von thelonica--
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Schlagwörter: Empfehlungen, Fragen, Jazz-Empfehlungen
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