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AutorBeiträge
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Nein, das E.S.T. ist kein guter Einstieg, Pat Metheny schon gar nicht. Hätte mir das jemand als Jazz vorgestellt, hätte ich nie weitergemacht.
Warum nicht einfach mit den Klassikern anfangen? Muss ja nicht gleich Jelly Roll Morton sein, für den Pop-konditionierten Hörer sind Miles oder Coltrane sicher leichter nachzuvollziehen.@ Sonic Juice
Die These, dass Monk „viel vom souveränen Understatement und der Schräglage des Indierock vorwegnimmt“, ist mehr als gewagt.--
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WerbungHat and beard
Warum nicht einfach mit den Klassikern anfangen? Muss ja nicht gleich Jelly Roll Morton sein, für den Pop-konditionierten Hörer sind Miles oder Coltrane sicher leichter nachzuvollziehen.genauso sehe und praktiziere ich es auch. entweder blind zu den grossen werken greifen (welche das sind, ist schnell herausgefunden in zeiten des internet) oder sich vorher leicht durch die epochen querlesen um herauszufinden, welche einem am nächsten liegen könnte. der rest kommt von allein.
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Hat and beard
@ Sonic Juice
Die These, dass Monk „viel vom souveränen Understatement und der Schräglage des Indierock vorwegnimmt“, ist mehr als gewagt.(Schon mal Howe Gelb Piano spielen gehört?)
Ansonsten würde ich mich dann aber auch über den Versuch einer Widerlegung freuen. Ich habe meine Sichtweise ja nun schon erläutert. Ich finde die These, mag sie auch Schwächen haben, ganz hübsch und reizvoll.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)O.K. das E.S.T. ist vielleicht für absolute Jazz-Beginners doch nicht der beste Einstieg, gehört jedoch meiner Ansicht nach auf jeden Fall in den Plattenschrank eines Jazzhörers, aber zu Pat Metheny als Jazz-Einstiegsdroge stehe ich – auch wenn es nicht purer Jazz ist.
Zum Jazzliebhaber wird man meiner Meinung nach z.B. mit The Genius of Ray Charles, oder mit Ray Charles & Milt Jackson – Soul Meeting--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Sonic Juice(Schon mal Howe Gelb Piano spielen gehört?)
Himmel hilf!
(cih habe Monk mal vor die Anlage gelegt, vielleicht wirds was…)
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Dick LaurentHimmel hilf!
Wenn Du beide nicht magst, wäre es zumindest konsequent.
Ansonsten wünsche ich Thelonious aber viel Glück!--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Nick DorobantuO.K. das E.S.T. ist vielleicht für absolute Jazz-Beginners doch nicht der beste Einstieg, gehört jedoch meiner Ansicht nach auf jeden Fall in den Plattenschrank eines Jazzhörers, aber zu Pat Metheny als Jazz-Einstiegsdroge stehe ich – auch wenn es nicht purer Jazz ist.
Zum Jazzliebhaber wird man meiner Meinung nach z.B. mit The Genius of Ray Charles, oder mit Ray Charles & Milt Jackson – Soul MeetingHey, Letters From Home war meine erste „Jazz“-Platte noch vor kind of blue.
Kind Of Blue hat bei mir erst anderthalb Jahre später gezündet.--
sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGENSonic Juice(Schon mal Howe Gelb Piano spielen gehört?)
Nein, allerdings war Monk ein sehr theoretisch / strukturierend denkender Musiker (er lieferte zB. das theoretische Fundament für den Bebop), was nicht so recht zu den situativ entstehenden und sich entwickelnden Ideen Howe Gelbs passt.
Was ist E.S.T.?
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon DynamiteWas ist E.S.T.?
Ein Bee Gees Album.
Ach nein, vielleicht doch das Esbjörn Svenson Trio.--
Was ist das Esbjörn Svenson Trio?
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A Kiss in the DreamhouseWas ist ein Bee Gees Album?
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sent via personal computer - bitte entschuldigen sie eventuelle INSZENIERUNGEN@Napo& Hat: Können wir uns vielleicht auf Understatement als Konstante einigen?
Gelb beruft sich übrigens auf Monk als Haupteinfluss – vielleicht nicht so sehr konzeptionell-theoretisch, wie Du es verstehst, sondern was die Herangehensweise an ein Instrument betrifft, die Spieltechnik, das Umkreisen von Noten, Aufbrechen von Harmonien, die Reduktion im Anschlag, die Verweigerung von Überfluss und demonstrativem Solieren und Brillieren. Kann man natürlich auch auf sein Gitarrenspiel beziehen. Das ist doch etwas, das m.E. in der alternativen Rockmusik oft bestimmendes Konzept war (ohne dass die sich wissend auf Monk bezogen haben müssen – das impliziert „vorweggenommen“ nicht…).
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic Juicedie Spieltechnik, das Umkreisen von Noten, Aufbrechen von Harmonien, die Reduktion im Anschlag, die Verweigerung von Überfluss und demonstrativem Solieren und Brillieren. Kann man natürlich auch auf sein Gitarrenspiel beziehen. Das ist doch etwas, das m.E. in der alternativen Rockmusik oft bestimmendes Konzept war (ohne dass die sich wissend auf Monk bezogen haben müssen – das impliziert „vorweggenommen“ nicht…).
Hmm. Das kann ich aber nun auch in dieser Allgemeingültigkeitauf den von mir geschätzten Richard Thompson beziehen, ohne dass es weiterhin irgendeinen Bezug zu Monk gibt.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon DynamiteWas ist das Esbjörn Svenson Trio?
ein, meiner meinung nach, reichlich überschätztes jazztrio aus dem hohen norden. muss man nicht haben, da gibts circa 23000 interessantere acts auf diesem gebiet (jonas hellborg etc). feuilletonliebling, klar. die jazzthetik sabberte seinerzeit ganz verzückt jeder veröffentlichung dieser truppe hinterher. hab ich nicht ganz verstanden.
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Napoleon DynamiteHmm.
Immerhin habe ich Dir ein „Hmm“ entlockt. Das werte ich als Teilerfolg.
Noch ein letzter Anlauf: diese Vermittlung des Eindrucks „Der spielt falsch, der trifft ja die richtige Note nicht, hat der sich verspielt?“, Disharmonie, aber eben nicht free, sondern immer die nicht gespielte „richtige“ Note im Auge und als Bezug mitgedacht….
Von Richard Thompson kenne ich nichts.
Der Verweis auf heutige Musiker hilft da ja auch nicht weiter – oder stört Dich nur das „Indie“ in meiner These? Geschlagen geben würde ich mich, wenn es noch diverse andere wichtige Musiker (bevorzugt: Pianisten) aus der goldenen Zeit des Jazz gäbe, die einen ähnlichen Ansatz verfolgt und entsprechende Begrifflichkeiten – wie von mir oben beschrieben versucht – geliefert haben, mit denen man allgemeingültig heutige kautzige, verschrobene, schräge (…) Rockmusikausprägungen mit einfangen könnte.
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I like to move it, move it Ya like to (move it) -
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