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AutorBeiträge
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Die Bikini Tapes sind uneingeschränkt zu empfehlen, hat. Die Muntu-Box fehlt mir noch, muss ich unbedingt noch bestellen.
atom, kannst Du etwas zu „Dem Ol’ Apple Pie Melodies“ sagen?
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WerbungBisher noch nichts, da ich die LP noch nicht kenne. Bisher konnte ich mit dem was ich von Talibam! gehört habe nicht sonderlich viel anfangen aber bei der aktuellen Veröffentlichung reizt mich Alan Wilkinson doch sehr. Meine LP sollte in den nächsten Tagen eintreffen. Ich werde bis zum Jahresende auch noch meine eigenen JazzFaves des Jahres hier kurz skizzieren.
Vorweg kann ich sagen, dass es das Jahr von Darius Jones war, immerhin wird er bei mir mit 3 Alben in der Top 5 vertreten sein.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@atom
Mach‘ doch einen eigenen Thread zu den Jazz-Faves in 2010 auf, eventuell erweitert um Free Improv-Releases. Ich würde mich ebenfalls daran beteiligen, möglicherweise auch einige andere.@travis
Ich schätze Talibam! eigentlich auch nicht sonderlich, aber die LP ist dennoch lohnenswert, die Impulse der einzelnen Stücke gehen meistens vom Interplay von Wilkinson und den Drums aus, die restlichen Mitspieler erfüllen in der Regel nur eine ornamentale Funktion, manchmal redundant, oftmals aber den Sound bereichernd, auf die Dynamik der Kompositionen selbst wirken sie eher nicht ein.Solltest du eine Bestellung bei Bo’Weavil aufgeben, bestell‘ dir auch ein Exemplar von „Oto“ (Decoy with Joe McPhee) mit, aus diesem Jahr der für mich essentiellere Release auf dem Label.
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A Kiss in the DreamhouseNeulich habe ich im Radio Musik vom „Simple Acoustic Trio“ gehört, die u.a. durch gemeinsame Auftritte mit Tomasz Stanko bekannt wurden und scheinbar momentan hoch gelobt werden.
Ich habe Ausschnitte aus einem Livekonzert gehört und war durchaus angetan, auch wenn ich immer zu hören meine, dass moderne Popmusik einen unleugbaren Einfluss auf zeitgenössischen Jazz zu haben scheint – was man vor allen an den Linien des Klaviers hören kann.
Nun werde ich mich mal ein bißchen nach weiterer Musik umsehen, den Drummer fand ich übrigens toll, und wollte fragen, ob jemand das SAT kennt und was dazu schreiben kann?--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisNeulich habe ich im Radio Musik vom „Simple Acoustic Trio“ gehört, die u.a. durch gemeinsame Auftritte mit Tomasz Stanko bekannt wurden und scheinbar momentan hoch gelobt werden.
Ich habe Ausschnitte aus einem Livekonzert gehört und war durchaus angetan, auch wenn ich immer zu hören meine, dass moderne Popmusik einen unleugbaren Einfluss auf zeitgenössischen Jazz zu haben scheint – was man vor allen an den Linien des Klaviers hören kann.
Nun werde ich mich mal ein bißchen nach weiterer Musik umsehen, den Drummer fand ich übrigens toll, und wollte fragen, ob jemand das SAT kennt und was dazu schreiben kann?Das SAT oder Trio sind Marcin Wasilewski, Slawomir Kurkiewicz und Michal Miskiewicz, die mit Stanko drei allessamt empfehlenswerte Alben aufgenommen haben, nämlich Soul Of Things, Suspended Night und Lontano. Ich kenne das erste Trio-Album, das mich etwas langweilt:
http://www.amazon.de/gp/product/B00076QGF0/ref=s9_simh_gw_p15_d0_i1?pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_s=center-2&pf_rd_r=07YP9CJ2ARYT3K591RCG&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375173&pf_rd_i=301128
Es gibt noch dieses:
http://www.amazon.de/January-Marcin-Trio-Wasilewski/dp/B000ZN9MGK/ref=pd_sim_m_1Da ich die Band mehrfach mit Stanko live erlebt habe, glaube ich gerne, dass das hervorragend war. Auf dem ersten Album ist es leider nicht gelungen, diese Klasse einzufangen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Hab das Trio zweimal mit Stanko gesehen (ca. 2002 und 2004) und hab die ersten beiden CDs mit Stanko sowie die erste des Trios. Höre das aber alles fast nie mehr an… die Trio-CD ist in der Tat etwas langweilig geraten und wird dem, was sie live drauf hatten keineswegs gerecht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbathanks atom/Napo, ich werde dann mal ordern. Ein 2010 Jazz Faves Thread wäre klasse, ein so hervorragendes Jahr muss entsprechend gewürdigt werden. In meiner Jahres Top 10 finden sich mindestens 6 Jazz-Alben.
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When shit hit the fan, is you still a fan?Daran wäre ich sehr interessiert. Nicht als Teilnehmer (habe dieses Jahr nur 2 Jazz-LPs gekauft), sondern als Leser.
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God told me to do it.In meiner top 10 sind auch mindestens 6 Jazz Alben.
Wahrscheinlich sogar 11.
Und keines habe ich mir gekauft.
Außerdem lese ich ohnehin nur mit.Was für ein lustiger Verein!
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)icculus66Außerdem lese ich ohnehin nur mit.
Gute Sache, bleib‘ dabei!
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God told me to do it.Hat and beardGute Sache, bleib‘ dabei!
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)Wäre auch interessiert… obwohl sich meine Käufe und Entdeckungen eher auf vergangene Dekaden konzentrieren und ich 2010 kaum was neues gekauft habe (Gil Scott-Heron und Janelle Monae kommen mir da als erstes in den Sinn) und die fetten Jazz-Jahre für mich schon längst vorbei sind… zeitgenössischen Jazz oder improvisierte Musik oder Avantgarde oder wie immer man es nennen will höre ich viel lieber live als daheim ab Konserve. Dementsprechend wäre ich schon interessiert daran, zu hören, welche Alben Euch so gut gefallen haben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDanke für eure Antworten. Irgendwie scheint das immer das Problem mit dem (wenigen) zeitgenössischen Jazz zu sein, den ich kenne. Von der Idee her gut, aber die Ausführung gerät auf Dauer zu eintönig.
Eine Ausnahme ist nach wie vor das Portico Quartet (auch wenn das auch sehr ähnlich klingt) sowie Skalpel, aber ob die noch aktiv sind?--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIich hab diesen interessanten thread gerade erstmalig überflogen.
Von sehr vielen mir unbekannten Ausnahmen „abgesehen“, bestätigt er mich doch leider in meinem (sicher plumpen) Vorurteil: der Jazz nach 80 ist geprägt von
– jungen Musikern, die die Zeit vor 80 originell covern
– den alten Haudegen, die sich ein bissi weiterentwickeln
– vor allem der blutrünstigen Schreckensherrschaft der Young Lions, denen so mancher alte Haudegen auf den Leim gingKurzum: langweilig bis tot
Markus
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Wobei Du aber den Teil (den Avantgarde/Free Improv Teil), den atom und Travis oben meinen komplett ausser acht lässt. Und auch die zugegeben randständigen Versuche von Leuten wie Mary Halvorson, Taylor Ho Bynum oder Colin Vallon, den Jazz irgendwie als kreative Musik am Leben zu erhalten – viele dieser Versuche gelingen, wenn auch die Ergebnisse nicht immer besonders kreativ sind. Allerdings wird ja niemand allen Ernstes behaupten wollen, jedes Album von Horace Silver, Art Blakey oder auch von Miles Davis hätte stets unglaublich neu und nie dagewesen geklungen… dasselbe gilt natürlich in fast noch stärkerem Masse für den alten Jazz… aber kreative Nischen hat’s immer schon gegeben und es gibt sie meiner Ansicht nach auch heute noch – im Jazz sind sie wohl schwieriger zu finden, da in den vergangenen sehr viele MusikerInnern sehr viele Tonträger veröffentlicht haben, auf oftmals sehr kleinen Labels oder gar im Eigenverlag… sich da einen Überblick zu schaffen ist beinahe unmöglich, daraus Strömungen oder Trends abzuleiten wohl ebenso.
Der langen Rede kurzer Sinn: es gab immer und wird immer kreative Musik geben, mag sein, dass im Jazz damit eines Tages Schluss ist (mag sein, dass dieser Tag aus Sicht mancher schon vor Jahrzehnten erreicht worden ist) – aber letztlich ist das wohl auch eine Frage davon, wie man „Jazz“ definiert. Ist Braxton Jazz? Sind Little Women Jazz? Ist Polwechsel Jazz? – ist mir eigentlich am Ende des Tages völlig egal.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Contemporary Jazz, Jazz, Neuheiten 2011
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