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Ich bin seit einiger Zeit in Besitz der beiden Jack Rose Solo Alben „Red Horse, White Mule“ & „Opium Musick“, welche mich komplett in Ihren Bann gezogen haben.
Für mich eine sehr faszinierende Art eines Solo-Gitarre-Konzepts.
Eine Mischung aus Folk und Blues gepaart mit Ragas, gespielt auf Gitarre.Leider kenne ich seine Alben mit Pelt nicht, evtl. kann mir jemand etwas zum Einstieg empfehlen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.deROLLING STONE Ranking: Die besten Alben der Smashing Pumpkins
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WerbungErst mal ein Dankeschön an Dich, atom, dass ich diesen Hörgenuss von Jack Roses „Two Originals of…(Red Horse, White Mule & Opium Musick)“ kommen durfte. Wäre alleine niemals auf diesen Künstler gekommen und dabei bin ich schon lange auf der Suche nach einem Album, was ansatzweise einen Rahmen fasst, wie es Jim O’Rourke auf „Bad Timig“ tut.
Vielleicht komme ich am Besten zuerst einmal zu meinen Problemen mit „Two Originals of…“: Ich kann es einfach nicht als vollständiges, durchgängiges Album anerkennen, zumindest bin ich noch nicht soweit. Hier geht kein Song in den anderen über (ausgenommen vielleicht „White Mule“ zu „White Mule II“), was vielleicht auch nicht gewollt ist und nicht im Mittelpunkt des Interesses stehen soll. „Red Horse“ als Einstieg ist so einnehmend, durch Länge und steigernde Schnelligkeit, dass ich mich schwer tue, den darauffolgenden Song „Dark was the Night, Cold was the Ground“ wirklich zu fassen zu bekommen. Der zweite Song wirkt nur wie eine Skizze, ein Wort, während „Red Horse“ der ausformulierte Satz, in allen Höhen und Tiefen (des emotionsreinen Gitarrenspiels; die Gitarre ist so einnehmend, dass mir selbst das Sitarspiel vom „Yaman Blues“ nicht weiter auffällt und eine ganz kleine Rolle in dieser Komposition einnimmt), ist – ein fulminanter Einstieg.
Ich will nicht sagen, dass der zweite Song an Qualitätseinbuße ist und auch nicht, dass ich diesen Übergang brauche, der mir hier fehlt, nur dass ich nach dem Hören von „Red Horse“, „Mountaintop Lamento“ und „Black Pearls“ erst mal abschalte und diese absolut wundervollen Songs für sich alleine stehen lasse. Alle drei genannten könnten ruhig noch 30 Minuten länger sein.
Die Faszination von diesem Album ist der Minimalismus, das Verlorengehen in diesem Gitarrenspiel, von Künstler und von mir als Hörer. Die Übergänge von anscheinend improvisierten Phasen, in denen einzelne Töne im Vordergrund stehen, zu schnellen, monotonen Ausbrüchen sind mir am liebsten (+ das daraus folgende Abklingen) – vor allem auf „Mountaintop Lamento“. Und ja, auch wenn es vielleicht die Musik in den Hintergrund stellt und blöd klingt, mir ist so was wichtig: Das Schnaufen von Rose in „Black Pearls“ macht alles noch lebendiger, lebensechter. Das sind die „Lyrics“ die ich hören will, bei einem Instrumentalalbum.
Scott Tuma (beide Alben) ist ja gar nicht soweit entfernt von diesem Album, obwohl Rose sicherlich der bessere Gitarrist ist und die Aufnahme nicht so sphärisch ausfällt. In Sachen Spiritualität steht „Two Originals of…“ dem aber in nichts nach.
Ich könnte sicherlich noch viel mehr dazu sagen, besonders zu den skizzenhaften Songs, wie „Linden Ave Stomp“, aber im Moment fällt mir nicht mehr ein. „Red Horse“, „Mountaintop Lamento“ und „Black Pearls“ sind ganz große Entdeckungen.
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wowee zowee
Die Faszination von diesem Album ist der Minimalismus, das Verlorengehen in diesem Gitarrenspiel, von Künstler und von mir als Hörer. Die Übergänge von anscheinend improvisierten Phasen, in denen einzelne Töne im Vordergrund stehen, zu schnellen, monotonen Ausbrüchen sind mir am liebsten (+ das daraus folgende Abklingen) – vor allem auf „Mountaintop Lamento“. Und ja, auch wenn es vielleicht die Musik in den Hintergrund stellt und blöd klingt, mir ist so was wichtig: Das Schnaufen von Rose in „Black Pearls“ macht alles noch lebendiger, lebensechter. Das sind die „Lyrics“ die ich hören will, bei einem Instrumentalalbum.Beides sehe (höre) ich ähnlich. Insgesamt sehr treffend umschrieben. Meine Faszination für beide Alben hält immer noch an. Und von Pelt kenne ich leider immer noch nichts. Werde mich mal drum kümmern.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Für sein neues Album „Dr. Ragtime & Pals“ lohnt eigentlich gar kein eigener Thread, da ihn immer noch viel zu wenig Leute kennen. Aber so kann dieser Thread mal wieder entstaubt werden. Ich bin in jedem Fall sehr angetan. Der Neuling gibt sich verspielter, melodiöser, traditioneller und wird auch, für alle Vinylfreunde, baldmöglich auf schwarzer Scheibe erscheinen (Tequilla Sunrise Records; wer übrigens gerade in Geberlaune ist, dem empfehle ich auf gleicher Seite den Kauf von Micah Blue Smaldones “Hither And Thither“ und werde ihn im Zuge dessen mit haufenweise Hochachtung überschütten). Auf der 2-CD-Ausgabe findet sich übrigens auf dem beigelegten, zweiten Silberling sein Solodebüt, was lange Zeit vergriffen war.
Hier kann man sich „Dr. Ragtime & Pals“ in voller Länge anhören. Ich würde sehr darum bitten, einmal ein Ohr zu riskieren.
Hoffe, bei Dir besteht auch noch Interesse, atom!?--
detours elsewhereHat schon jemand sein neues Album „Jack Rose & The Black Twig Pickers“ gehört?
Klang Records
Raw and rocking collaboration between Jack Rose and the Black Twigs with some of the most swinging, hard-hitting string music waxed in many a decade. Rose’s solo playing has always had a tough edge, with his prodigious technique often employed in the service of dropping right-hand bombs – his use of a thumbpick originates from his years of duets with Twig Mike Gangloff, struggling to make his guitar heard over Gangloff’s crashing banjo. The front line of Rose and Gangloff’s strings are joined by Isak Howell’s no-nonsense guitar and harmonica and Nate Bowles’ variety of expert percussion. The four players lock together with a sure-footedness honed by frequent touring and a singularity of intent to rock. Gangloff takes the vocals, howling out standards like “Little Sadie” firmly in the old-time tradition – without reserve. A few of the tracks here are updates of Rose & family classics, with the group turning the stately “Kensington Blues” upbeat and issuing an assured take on “Bright Sunny South,” first recorded by Pelt (w/Rose and Gangloff) back in 2001 on their gonzo classic double “Ayahuasca.”--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Nein, aber das aktuelle Pelt Album („A Stone for Angus MacLise“) ist recht hörenswert.
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A Kiss in the DreamhouseatomHat schon jemand sein neues Album „Jack Rose & The Black Twig Pickers“ gehört?
Ich habe vor zwei Wochen zwei neue Rose-Alben bei a-musik stehen sehen. Eines davon war das von mir lang erwartete „The Black Dirt Sessions“ (erst vor wenigen Wochen erschienen), das andere konnte ich nicht wirklich zuordnen. Mir fehlte leider die Zeit und die Aufmerksamkeit. Ich kann mich nur noch an ein paar Äußerlichkeiten erinnern: weiße Schrift auf schwarzem Grund, sonst nichts. Ich muss wohl noch mal hin, sollte es sich wirklich um ein zusätzliches neues Album handeln. Man verliert bei ihm in letzter Zeit doch arg den Überblick.
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detours elsewhereWeiße Schrift auf schwarzem Grund: Dabei müsste es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um das neue Rose-Album handeln. Ich werde es mal bei A-Musik reservieren. Was den Überblick seines Schaffens betrifft, so sollten wir mal gemeinsam eine Art Werkvorstellung in Angriff nehmen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Napoleon DynamiteNein, aber das aktuelle Pelt Album („A Stone for Angus MacLise“) ist recht hörenswert.
Danke für die Info, dann werde ich mich danach ebenfalls mal umsehen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomWas den Überblick seines Schaffens betrifft, so sollten wir mal gemeinsam eine Art Werkvorstellung in Angriff nehmen.
Ja, sehr gerne! Wer will den Anfang machen?
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detours elsewheretugboat captainJa, sehr gerne! Wer will den Anfang machen?
Ich kann sehr gern in den nächsten Tagen den Anfang machen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomIch kann sehr gern in den nächsten Tagen den Anfang machen.
Würde mich freuen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonJack Rose ist vorgestern im Alter von gerade mal 38 Jahren verstorben. R.I.P.
Ich bin fassungslos. Vor nicht mal einem Monat stand er noch vor mir auf der Bühne. Ein Abend an dem ich ebenso fassunglos war.
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detours elsewhereIch bin ebenfalls noch sehr fassungslos.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Oh nein! Das ist wirklich erschütternd!
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so little is fun -
Schlagwörter: Jack Rose, Kensington Blues, Pelt
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