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Das mit Concerto Köln ist die andere bekannte Einspielung … mochte ich bisher immer eine Spur weniger als die der Hanover Band. Passenderweise höre ich übermorgen ja Concerto Köln beim Jubiläumskonzert in der Philharmonie – und vielleicht nach dem Urlaub dann mal wieder mit Mendelssohn. Am Tag nach meiner Rückkehr werde ich in Basel das Kammerorchester mit „Lobgesang“ hören – mit Herreweghe und mit alten Instrumenten (zumindest die Bläser, bei den Streichern weiss ich es nicht genau) – das ist schon das dritte Konzert aus dem Mendelssohn-Zyklus mit Herreweghe und der begeistert mich sehr, gerade wegen des kleinen Orchesters, der weniger glatten Gangart, des Kammermusikalischen. Ich wünschte mir, es gäbe entsprechende Aufnahmen auch von den fünf „richtigen“ Symphonien!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #169 – 13.01.2026, 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie 100 größten Musiker aller Zeiten: David Bowie – Essay von Lou Reed
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Werbunghieraus Haydn op. 74/2 — hörte ich gestern im Konzert vom Vogler Quartett und habe direkt mal nachgehört.
Ich hatte mir die Box vom Festetics Quartet einige Zeit nach WiederVÖ gekauft; noch mit Fragezeichen, ob ich das alles überhaupt mal anhören werde, aber inzwischen freue ich mich, dass sie hier steht. So langsam komme ich aus der „Audio-Lexikon“-Nutzung heraus, d.h. punktuell nach Hören eines Quartetts & Lust auf Wiederhören und habe mir mal vorgenommen, im Herbst & Winter zusammenhängender zu hören.
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Gaspar Sanz – Instrucción de música sobre la guitarra española (Orphénica Lyra / José Miguel Moreno)

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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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yaiza hieraus Haydn op. 74/2 — hörte ich gestern im Konzert vom Vogler Quartett und habe direkt mal nachgehört. Ich hatte mir die Box vom Festetics Quartet einige Zeit nach WiederVÖ gekauft; noch mit Fragezeichen, ob ich das alles überhaupt mal anhören werde, aber inzwischen freue ich mich, dass sie hier steht. So langsam komme ich aus der „Audio-Lexikon“-Nutzung heraus, d.h. punktuell nach Hören eines Quartetts & Lust auf Wiederhören und habe mir mal vorgenommen, im Herbst & Winter zusammenhängender zu hören.

Das sind durchgängig überzeugende Haydn Quartett Darbietungen …. und zur Freude auch eine vorzügliche Aufnahmequalität ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Bei mir ist neben dieser Box etwas „verstreuter Haydn“ vorhanden. Vor ein paar Tagen hatte ich mir mal wieder die vom Engegård Quartet (2L, 2008) herausgezogen. Hierauf ist das op.76/5 zu hören… das Largo geht sehr unter die Haut. Zwei andere Quartette aus op. 76 hörte ich in Konzerten („Kaiser“ und „Sonnenaufgang“), so dass ich vielleicht etwas bei diesem späten Haydn verweile.

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Ansonsten höre ich weiter C.P.E. Bach Sinfonien und habe mir gleich mehrfach eine erste Aufnahme von Sonaten für Tasteninstrument und Violine angehört. Da bin ich schon eine ganze Weile drumherumgeschlichen, weil ich nicht wusste, wie ich da am besten loslege. Ich habe mich dann tatsächlich für die Aufnahme, die bei Glossa Cabinet mit Leila Shayegh und Jörg Halubek (Cembalo, Tangentenklavier) 2023 wiederveröffentlicht wurde, entschieden.

VÖ 2014 bei Pan Classics:

Diesen rasselnden Ton vom Tangentenklavier kannte ich bisher nur von einigen Mozartsonaten mit Anton Steck und Marieke Spaans und der geht mir richtig gut ins Ohr. :)
Bei den Sonaten, die mit Cembalo aufgenommen wurden, musste ich mich erst ein bisschen einhören. An Aufnahmen mit Cembalo habe ich mich durch die Aufnahmen von Flötensonaten der Bach-Familie schon etwas mehr gewöhnt und so langsam komme ich da auch rein. Was anfangs mehr eine Herausforderung war, entpuppt sich bei vermehrtem Hören als eine Bereicherung, so dass ich die jetzt auch mobil auf den Arbeitsweg mitnehme. Wq.76+78 (die von Brahms veröffentlicht wurden, inkl. Continuo-Realisierung) umrahmen das Arioso per il Cembalo e violino in a-Moll H.535, die Fantasie mit Begleitung einer Violine in fis-Moll H.536 und die Sonate in D-Dur H.502. Die Clavier-Fantasie kam mir sogar bekannt vor, was mich erst wunderte, da ich bisher kaum Werke von Emanuel Bach hörte, aber bei dieser Fantasie handelt es sich um ein Arr. seiner Freyen Fantasie für Clavier in fis-Moll H.300 Wq 67. Die kannte ich von der Hamelin-DoppelCD, CD2 Tracks 18-27.

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Gestern mal wieder das Martinu VK 1 gehört und gestaunt, wie unterschiedlich die Ansätze des Spiels sein können und beide so interessant. Anfang Nov. erschien die CD mit dem Prag RSO/Popelka/Špaček und das ist eine Volle Fahrt-Voraus-Aufnahme. Ich hatte dieses Konzert auch schon mit Josef Špaček im Radio gehört, aber gar nicht mehr diesen Drive nach vorn in Erinnerung. Mich hat das jetzt nochmal neugieriger auf dieses VK gemacht.
Die Aufnahme mit den Bambergern/Hrůša/Zimmermann (2020 erschienen) wirkt dagegen kammermusikalisch. Hier in diesem Interview spricht er zum Schluss auch das leichte und transparente Spiel des Orchesters an.
[t]akte: „Pure Freude“. Frank Peter Zimmermann über Bohuslav Martinůs Violinkonzerte

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Ich wollte nur mal schreiben, dass ich hier immer mitlese, aber momentan wirklich kaum klassische Musik höre … ausser live, so gestern zum ersten Mal überhaupt Mahler 2, und das hat mich mal wieder vollkommen geplättet – Tonhalle/Järvi, mit der hervorragenden Zürcher Singakademie, der wunderbaren Anna Lucia Richter (Mezzosopran) sowie Mari Eriksmoen (Sopran). Da steckt so viel drin (auch: so Disparates), dass das doch für ein ganzes Leben reichen könnte!
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind Ich wollte nur mal schreiben, dass ich hier immer mitlese, aber momentan wirklich kaum klassische Musik höre … ausser live, so gestern zum ersten Mal überhaupt Mahler 2, und das hat mich mal wieder vollkommen geplättet – Tonhalle/Järvi, mit der hervorragenden Zürcher Singakademie, der wunderbaren Anna Lucia Richter (Mezzosopran) sowie Mari Eriksmoen (Sopran). Da steckt so viel drin (auch: so Disparates), dass das doch für ein ganzes Leben reichen könnte!
Ja, ein Werk mit zahllosen (Un)tiefen und lichten Höhen …. oft an der Grenze zum Panoptikum …. aber Dein erster Schritt ist gesetzt ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)@ gypsy: ich hörte Anna Lucia Richter in der Mahler 3 mit KHO/Iván Fischer (hat mir ausgezeichnet gefallen).
Fadenübergreifend auch schon mal ein Dankeschön für die Begleitung und Auswertung der Bob Marley-Umfrage. Habe erst morgen richtig Zeit für die Listen, da ich gleich ins Konzerthaus fahre und später noch zu einem Spätkonzert in die Philharmonie mit Jordi Savall & Ensemble. Springe das erste Mal von einem Konzertort zum anderen. (In der Philharmonie findet ein Barockwochenende statt.)Vorher nahm ich mir mal wieder Zeit für „On Stage“ auf BR-Klassik. Eine Sendung,in der junge Musiker*innen vorgestellt werden; entweder die VÖ oder Mitschnitte von Konzerten. Heute mit einem Mitschnitt von Young Euro Classics Berlin.
Nationales Jugendorchester der Slowakei, Leitung: Sophie Dervaux
Ján Levoslav Bella: Konzertouvertüre Es-Dur; Johann Nepomuk Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur (Stanislav Masaryk, Trompete); Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur
Aufnahme vom 14. August 2025 im Konzerthaus BerlinDie Konzertouvertüre war nicht so mein Fall; das Trompetenkonzert von Hummel gefiel mir richtig gut. Die 6. Sinfonie von Dvořak höre ich gern; kleiner Nachteil: das sehr prägnante slawische Thema zum Schluss nistet sich als Ohrwurm ein… der wird mich wahrscheinlich nicht so schnell verlassen.
Als Zugabe eine Überraschung:
Die Mitglieder des Orchesters sangen ein Chorstück des slowakischen Komponisten Eugen Suchoň (1908-93).--
Entschuldige @yaiza – hatte Deinen Post erst gestern Abend gesehen! Richter hatte ich schon mal mit Mahlers Vierter in Luzern gesehen – beim zweitletzten Konzert von Haitink (das letzte am Abend drauf war dann Bruckner 7), damals sang sie noch Sopran und war ebenfalls hervorragend.
Letztes Wochenende gab’s den zweiten Teil vom Schostakowitsch-Zyklus mit dem Jerusalem Quartet (Nr. 10-15 in zwei Konzerten), das war grossartig. Und beim Vertrieb war ich auch mal wieder, u.a. um die Mahler 1 vom Tonhalle-Orchester und die Pärt-CD mit Järvi und dem Estonian Festival Orchestra zu kaufen.
Zuhause läuft aber grad ausschliesslich Jazz … drum mache ich mich hier weiterhin rar, pardon.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #169 – 13.01.2026, 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbazur abwechslung heuer zu weihnachten mal was kosmisches:
haydn – die schöpfung – gardiner
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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jimmydeanzur abwechslung heuer zu weihnachten mal was kosmisches: haydn – die schöpfung – gardiner

Dass ist eine tolle Aufnahme …. viel 🌲Freude🌲 damit….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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