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Ich bleibe dann weiterhin im Norden … habe mit dem Hören der Sinfonien von Carl Nielsen begonnen. Die #5 (UA 1922) finde ich spannend. Umgehauen hat mich bisher die Aufnahme des Scottish National Orchestra/Gibson, 1978 (hier das Cover des RI, 1991 Chandos). Durch den hier vorgestellten Sibelius lässt sich erahnen, dass es auch für diesen Komponisten eine gute Kombi ist. Behalte ich auf jeden Fall mal auf dem Schirm.
In Dlf Kultur wurde vor kurzem ein Mitschnitt vom Nielsen-Festival in Kopenhagen gesendet. Hier ein Interview zu Nielsen (ca. 30min):
https://www.deutschlandfunkkultur.de/carl-nielsen-festival-gespraech-mit-jan-brachmann-dlf-kultur-8b9bed4d-100.html--
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WerbungSibelius #2 und #7 BBC NOW/Sondergard (2015) haben mich nicht so vom Hocker gerissen, aber bei #1 und #6 (2017) wissen sie zu interessieren …
Erinnerung – an mich selbst :) morgen BR-Kl: BRSO/Sondergard mit u.a. Ligeti VK (Hadelich) u. Dvorák #7
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Bleibe für heute noch bei Sinfonien. Regional gesehen kommen die Sinfonien von Emilie Mayer (anfangs von den Orch. im Norden gespielt) näher an Berlin heran.
Ich habe mir mal die Biographie zu ihr in der Bibliothek vorbestellt und …
höre einen Konzertabend mit den Brandenburger Symphonikern unter der österreichischen Dirigentin Katharina Müllner nach:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/werke-von-emilie-mayer-und-ethel-smyth-dlf-kultur-cd024c97-100.html (08.06.2023)
Emilie Mayer: „Faust-Ouvertüre“ für großes Orchester
Ethel Smyth: Konzert für Horn, Violine und Orchester mit Sibylle Mahni, Horn & Isabelle van Keulen, Violine
Emilie Mayer: Ouvt. C-Dur, Sinfonie Nr. 4 h-Moll (Orch. Stefan Malzew, der sie mit „seinen“ Neubrandenburgern auch eingespielt hat)Dass die Brandenburger die erhaltenen Sinfonien, KK und 4 Ouvt.von Mayer in dieser Spielzeit im Programm hatten, entnahm ich schonmal dem TSP:
https://www.tagesspiegel.de/kultur/komponistin-emilie-mayer-wiederentdeckung-einer-klassikerin-9186933.htmlFeature zu Mayer (1812-1883) , ca. 35min
https://www.deutschlandfunkkultur.de/sie-lebt-und-webt-in-toenen-die-komponistin-emilie-mayer-dlf-kultur-893347aa-100.html--
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Alexei Volodin „live“ @ St. Petersburg in 2014 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Richard Goode spielt Bach Partita 6 …. treffliche Aufnahme für Nonesuch aus 2003 ….
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Krystian Zimerman spielt Bach Partita Nr. 2 „live“ @ Rom in 2008 ….
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Shura Cherkassky spielt Bach Partita Nr. 6 „live“ @ Salzburg in 1968 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Nachdem ich kürzlich beim Nielsen Klarinettenkonzert über Benny Goodman stolperte, habe ich mich dann doch endlich mal um eine Aufnahme des Copland Klarinettenkonzertes mit Goodman bemüht. Los geht’s mit Bernsteins Prelude, Fugue and Riffs, dann das Copland-Konzert, das Ebony Concerto von Stravinsky, Derivations for Clarinet and Band von Morton Gould und zum Schluss Bartóks großartige Contrasts (allerdings in keiner guten Aufn.; habe ich bereits mit anderen Kombis auf versch. CDs, Aufn. 13.05.1940 in NYC; höre es gerade nochmal auf einer Sony-VÖ). Alle Komponisten sind als Dirigent oder als Pianist (Bartók) beteiligt.
Nielsen Clarinet Concerto: Chicago Symphony Orchestra/Morton Gould mit Goodman, Aufn. 1966
Das Konzert fand ich anfangs gar nicht zugänglich. Ich habe bereits eine Aufn. mit BPO/Rattle & Sabine Meyer (EMI, 2007), aber es fängt bei mehrmaligem Hören an, sich zu entwirren. Daniel Ottensamer hat es vor kurzem mit den Wiener Philharmonikern/Adám Fischer aufgenommen und da fand ich’s ganz schön, ihn im Interview zu diesem Konzert (Dlf Kultur) zu hören. Er beschreibt es als sehr komplex, mit Chaos unter der Melodie und dass Nielsen den UA-Solisten und alle danach dazu brachte, an die Grenzen seiner Fähigkeiten zu gehen. Ähnliches sagt er über Magnus Lindberg.
Irgendwie liegt bei dieser Aufn. auch Sentimentalität (i.s. von Melancholie, Nostalgie) in der Luft. Das kann aber auch an der Aufnahme aus den 1960ern oder dem Vortrag von Goodman liegen. Hier dauert das Konzert 5min länger als bei BPO/Rattle & Meyer.
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Shura Cherkassky spielt Chopin „live“ @ Minneapolis in 1984 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Lorelei Dowling hatte ich früh in der Saison 2021/22 mit dem Kammerorchester Basel gehört, sie führte zusammen mit Carolin Widmann unter der Leitung von Sylvain Cambreling George Friedrich Haas‘ „Was mir Beethoven erzählt“, die Konzertante symphonische Dichtung für Violine, Kontraforte und Orchester auf (sie führte ur auf … wie immer man den Satz schlau formulieren mag – zu müde, pardon). Um diese CD bin ich nicht ganz so lange, aber wohl auch schon ein Jahr gekreist, jetzt ist sie da. Los geht es mit fünf kurzen Stücken von Elena Kats-Chernin, die auch gleich am Klavier sitzt, dann folgen drei jeweils 10/11minütige Solo-Stücke, „Celluloid“ von Johannes Maria Staud, „Blaues Fragment“ von Pierluigi Billone und „I Was Like Wow“ von Jacob TV (ter Veldhuis heisst er wohl richtig), für Fagott und CD (aka „Tonband“ – es gibt voreingespielte poppige Musik und Auszüge aus Gesprächen mit zwei verwundeten Veteranen des US-Angriffs auf den Irak 2003) und zum Abschluss mit dem Klangforum Wien unter Johannes Kalitze Sofia Gubaidulinas Konezrt für Fagott und tiefe Streicher. So lange reicht mein Atem heute nicht mehr, aber ich höre mich eh gerade an den drei Solo-Stücken fest.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaVorhin eine von Eric Dolphys Versionen von „God Bless the Child“ (die von „In Europe“) und jetzt, weil auf Twitter wer nach der liebsten Einspielung von Brahms‘ Doppelkonzert gefragt hat, diese meine wohl liebste mit Gioconda de Vito und Amedeo Baldovino, Philharmonia Orchestra/Rudolf Schwarz
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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Liebste Brahms „Doppelkonzert“ Einspielung …. hmmmh 🤔 …. womöglich Szeryng / Starker / Haitink/ Concertgebouw ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich folge da Joachim Hartnack … eine alte (60er?) Ausgabe von „Große Geiger unserer Zeit“
– ich tu mich mit dem Werk als solchem eher schwer, ist jedenfalls keins, von dem ich gleich ein halbes oder volles Dutzend Aufnahmen nennen könnte, die ich mag.
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gypsy-tail-wind Ich folge da Joachim Hartnack … eine alte (60er?) Ausgabe von „Große Geiger unserer Zeit“
– ich tu mich mit dem Werk als solchem eher schwer, ist jedenfalls keins, von dem ich gleich ein halbes oder volles Dutzend Aufnahmen nennen könnte, die ich mag.
Ja, ein komplexes Werk …. sicherlich kein „Dauerläufer“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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Oistrakh / Rostropovich / Kondrashin / MSO …. falls mal wieder Lust auf diesen Brahmsschen Monolithen aufkommen sollte … btw tolle Klangqualität bei dieser „historischen“ Aufnahme ….
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Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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