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AutorBeiträge
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gypsy-tail-wind Drüben gibt’s gerade eine Neuheiten-Revue
ja, war toll … ich hatte das doch auf dem Schirm und war pünktlich nebenan :D
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gypsy-tail-wind Drüben gibt’s gerade eine Neuheiten-Revue
ja, war toll … ich hatte das doch auf dem Schirm und war pünktlich nebenan :D
Hab ich gemerkt – und danke!
Ich sollte da öfter Klassik zusammenstellen, wenn der Anklang so gut ist
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Anklang – und Weiterklang, „leider“ nicht mit dem drüben gespielten Arrangement von de Leeuw:
Allerdings nur aus der Box:
Das heißt, nur die Sätze für (hier) Mezzosopran.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjazAnklang – und Weiterklang, „leider“ nicht mit dem drüben gespielten Arrangement von de Leeuw:
Allerdings nur aus der Box:
Das heißt, nur die Sätze für (hier) Mezzosopran.
Kenne ich nicht …. Deine Eindrücke …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Nebeliger Morgen mit …. :
Bei der 5er hat Haitink offenbar immer die richtige Entscheidung parat und das Concertgebouw steht „Gewehr bei Fuss“ (bzw feuert bei Bedarf aus allen Rohren) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Danach wurde nochmals die Nummer 5 gezogen …. :
Celibidache uns sein Zugang zu Tempi – vor allem in seiner letzten Lebensdekade – hat Hörer gespalten (nicht überraschend in Aficionados und Puristen) …. fühle mich da zu keiner Gruppierung „zugehörig“, sondern sehr dies als eine der möglichen Sichtweisen auf Bruckner – obwohl meinerseits sehr geschätzt klappt das nicht jeden Tag aber wenn (so wie heute) dann ist das ein unglaubliches Schweben zum Licht …. was wiederum ein roter Faden der späte(re)n Bruckner Sinfonien ist ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Gegen Mittag ein Atemholen …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Abrundung des heutigen Klassiktagesteiles mit Mahler …. und Lucia Popp …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpopeKenne ich nicht …. Deine Eindrücke ….
Ich versuche es … „Der Abschied“ mag ein Lied sein, das – wie die zahlreichen sog. unspielbaren Werke – kaum erreichbar zu sein scheint in seinem Widerspiel von Zögern und Drängen, vor und nach einem Ausgang; das Ganze in der Illusion, dass das längst Vergangene doch noch als Gegenwart zu bewältigen sei. Der Name dafür: Abschied, aber einer, der längst bevorstand und „gewusst“ war. Zugleich scheint diese Aufgabe eine Teilnahme der Sängerin (meist, es gibt ja auch Sänger, wenn auch selten) zu erfordern, die so etwas wie Schlichtheit und kein großes Nachdenken im technischen Sinn braucht. Dass also, Hauptsache, realisiert werde, was gemeinhin Ergriffenheit heißt. (Dazu die Anekdote über Ferrier, die sich bei Walter für ihre Tränen am Schluss entschuldigt hat, manchmal sind Anekdoten ein bisschen wahr.) Das nun – diese beiden Pole – geht bei Fassbaender und Giulini mit den Berlinern eine deutlich-bewusste Verbindung ein. Fassbaender, die überhaupt auch sonst jeden Laut in jedem Winkel der Kehle zu prüfen scheint, bevor sie ihn hinauslässt; Giulini fordernd-horchend, aber mit Elefantenohren, die jedes Glöckchen oder vielmehr Harfenzupfen für eine Bewegung der Welt halten. Und alles unter der Ägide einer endlosen Müdigkeit, die nur im Schlussaufschwung eine Art Hoffnung – ganz, ganz wenig und dann doch den letzten Ausblick nehmend (am stärksten war sie bei der „Silberbarke“) -, fast möchte ich sagen: zitiert. Aber müde. Müde. – Es ist eine Interpretation, die sehr möglich ist. Und ich glaube und werde es nach dem Eintreffen erfahren, dass de Leeuw jeden Abgrund, pardon, Abschied, mit einem Lot versehen wird, das gar nicht tief genug gehalten werden kann.
Hätte ich gestern bereits gewusst, welcher Abschied mir heute im Leben mit seinen Krallen bevorstand, ein Abschied, vielmals schon genommen und endlos, hätte ich wohl gar nicht gehört. Mit einem perfiden Fingerschnippen geschieht der Umschlag von Hoffnung in – wohin auch immer. Ganz leicht, ganz einfach. Für den Schnipper, den Schnitter. – Die persönlichen Worte bitte ich zu entschuldigen. Jetzt wohl der wirkliche Abschied, der Schlusssatz aus der IX. (der, aufs Ganze gesehen, Weltauseinandernahme), mit wem aber? Vielleicht dem späten Abbado. Der wirkliche Abschied? Soweit er noch verständlich war, danach kommt der unerbittliche Irrsinn der X. Freund Flurin
Zu Bruckner und Celibidache: Viel weniger orientiert, darf ich Deine Zeilen unterschreiben. Celibidache mag übertreiben, aber manchmal hört man sonst nichts. Und damit hat er recht.
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soulpopeDanach wurde nochmals die Nummer 5 gezogen …. :
Celibidache uns sein Zugang zu Tempi – vor allem in seiner letzten Lebensdekade – hat Hörer gespalten (nicht überraschend in Aficionados und Puristen) …. fühle mich da zu keiner Gruppierung „zugehörig“, sondern sehr dies als eine der möglichen Sichtweisen auf Bruckner – obwohl meinerseits sehr geschätzt klappt das nicht jeden Tag aber wenn (so wie heute) dann ist das ein unglaubliches Schweben zum Licht …. was wiederum ein roter Faden der späte(re)n Bruckner Sinfonien ist ….
Den abgebildeten Tonträger finde ich nicht. Wenn er von Dir kommt, muss es eine besondere Aufnahme sein.
Kannst Du mir bitte eine vergleichbare Aufnahme empfehlen? Evtl. einen Link. Danke sehr.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
clasjaz
soulpopeKenne ich nicht …. Deine Eindrücke ….
Ich versuche es … „Der Abschied“ mag ein Lied sein, das – wie die zahlreichen sog. unspielbaren Werke – kaum erreichbar zu sein scheint in seinem Widerspiel von Zögern und Drängen, vor und nach einem Ausgang; das Ganze in der Illusion, dass das längst Vergangene doch noch als Gegenwart zu bewältigen sei. Der Name dafür: Abschied, aber einer, der längst bevorstand und „gewusst“ war. Zugleich scheint diese Aufgabe eine Teilnahme der Sängerin (meist, es gibt ja auch Sänger, wenn auch selten) zu erfordern, die so etwas wie Schlichtheit und kein großes Nachdenken im technischen Sinn braucht. Dass also, Hauptsache, realisiert werde, was gemeinhin Ergriffenheit heißt. (Dazu die Anekdote über Ferrier, die sich bei Walter für ihre Tränen am Schluss entschuldigt hat, manchmal sind Anekdoten ein bisschen wahr.) Das nun – diese beiden Pole – geht bei Fassbaender und Giulini mit den Berlinern eine deutlich-bewusste Verbindung ein. Fassbaender, die überhaupt auch sonst jeden Laut in jedem Winkel der Kehle zu prüfen scheint, bevor sie ihn hinauslässt; Giulini fordernd-horchend, aber mit Elefantenohren, die jedes Glöckchen oder vielmehr Harfenzupfen für eine Bewegung der Welt halten. Und alles unter der Ägide einer endlosen Müdigkeit, die nur im Schlussaufschwung eine Art Hoffnung – ganz, ganz wenig und dann doch den letzten Ausblick nehmend (am stärksten war sie bei der „Silberbarke“) -, fast möchte ich sagen: zitiert. Aber müde. Müde. – Es ist eine Interpretation, die sehr möglich ist. Und ich glaube und werde es nach dem Eintreffen erfahren, dass de Leeuw jeden Abgrund, pardon, Abschied, mit einem Lot versehen wird, das gar nicht tief genug gehalten werden kann. Hätte ich gestern bereits gewusst, welcher Abschied mir heute im Leben mit seinen Krallen bevorstand, ein Abschied, vielmals schon genommen und endlos, hätte ich wohl gar nicht gehört. Mit einem perfiden Fingerschnippen geschieht der Umschlag von Hoffnung in – wohin auch immer. Ganz leicht, ganz einfach. Für den Schnipper, den Schnitter. – Die persönlichen Worte bitte ich zu entschuldigen. Jetzt wohl der wirkliche Abschied, der Schlusssatz aus der IX. (der, aufs Ganze gesehen, Weltauseinandernahme), mit wem aber? Vielleicht dem späten Abbado. Der wirkliche Abschied? Soweit er noch verständlich war, danach kommt der unerbittliche Irrsinn der X. Freund Flurin
Zu Bruckner und Celibidache: Viel weniger orientiert, darf ich Deine Zeilen unterschreiben. Celibidache mag übertreiben, aber manchmal hört man sonst nichts. Und damit hat er recht.
Dank für Deine Gedanken und Worte …. welche auch aus anderen „zeitgeistigen“ Gründen gut tun ….hatte die Aufnahme überhaupt nicht auf meinem Radar gehabt, bin jetzt spürbar interessiert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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kurganrs
soulpopeDanach wurde nochmals die Nummer 5 gezogen …. :
Celibidache uns sein Zugang zu Tempi – vor allem in seiner letzten Lebensdekade – hat Hörer gespalten (nicht überraschend in Aficionados und Puristen) …. fühle mich da zu keiner Gruppierung „zugehörig“, sondern sehr dies als eine der möglichen Sichtweisen auf Bruckner – obwohl meinerseits sehr geschätzt klappt das nicht jeden Tag aber wenn (so wie heute) dann ist das ein unglaubliches Schweben zum Licht …. was wiederum ein roter Faden der späte(re)n Bruckner Sinfonien ist ….
Den abgebildeten Tonträger finde ich nicht. Wenn er von Dir kommt, muss es eine besondere Aufnahme sein. Kannst Du mir bitte eine vergleichbare Aufnahme empfehlen? Evtl. einen Link. Danke sehr.
Es handelt sich hier um eine Veröffentlichung des japanische Altus Labels, welche wohl nur schwer erhältlich ist (die Angebote auf Discogs haben Mondpreise) ….
Alternativ eine Celibidache Aufnahme, welchen im Geist und Zauber vergleichbar ist :
Du hast hier im Gebrauchtbereich zwei Angebote in NM Kondition, welche mir preislich sehr ok erscheinen ….
Wie gesagt ist die Lesart von Bruckner durch Celibidache auf ihre Weise einzigartig, daher ist diese mit anderen Interpretationen schwer bzw gar nicht vergleichbar – es gibt hier einen Bruckner Thread
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/anton-bruckner/
in welchem einige sehr hörenswerte Bruckner 5 dargelegt sind.
Wenn Du darüber aka einzelne Aufnahmen oder Bruckner 5 mehr wissen möchtest, schreib einfach hier
….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und schon war der Bruckner 5 „Ohrwurm“ in mir gesetzt …. :
Quasi eine Antithese zu der Lesart des späten Celibidache denn Sinopoli geht hier mit deutlich „angezogenen“ Tempi, jedoch unter weitestgehender Ausleuchtung von Details und thematischen Nebenaspekten vor …. daß dabei die transparente Klangkultur der Staatskapelle Dresden hilft ist zweifelsfrei ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Das Tempo wird gedrosselt, die Emotionen bleiben …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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