Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12551333  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Vorhin das neue Album „Moon“ der Gruppe Convergence um Drummer Florian Arbenz, mit seinem Zwillingsbruder Michael (p), den Brüdern Maikel Vistel (ts) und Jorge Vistel (t) aus Cuba, João Barradas (acc) und Rafael Jerjen (b).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12551343  | PERMALINK

    thesidewinder

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    Beiträge: 13,404

    Hier läuft ein Klassiker:

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    #12551383  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Beiträge: 69,529

    Alan Silva and the Celestrial Communication Orchestra – Seasons | Bei mir auch ein Klassiker, die letzten zweieinhalb Stunden. Irres Ding, einst ein Tripelalbum, heute zwei CDs à je um die 70 Minuten und mit einem einzigen Track. Und wenn Karajan an Silva, nicht an Beethoven gedacht hätte, wäre die CD 2:25 Stunden lang geworden, denn das alles ist wirklich nur ein Stück, am Ende der ersten CD wird ausgeblendet. Die Band, die unter Silvas Leitung am 29. Dezember 1970 im Haus des frz. Rundfunks in Paris vor Publikum auftrat ist gross und voller toller Musiker: das ganze Art Ensemble of Chicago; die Band von Steve Lacy mit Irène Aebi, Kent Carter und Jerome Cooper; Alan Shorter, Robin Kenyatta, Ronnie Beer, Bobby Few, Dave Burrell, Oliver Johnson, und eine ganze Menge weiterer Europäer (bei Lacy ist mit Aebi ja schon eine dabei), vornehmlich natürlich Franzosen: Bernard Vitet, Michel Portal, Joachim Kühn, Dieter Gewissler, Jouk Minor, Beb Guérin. Fast alle haben ihre Spots, manche solo (Bowie und Kenyatta mehrmals, Shorter ein einiges Mal mit einem insistierenden, sehr besonderen Solo), andere eher in Ensembles (z.B. mehrmals die drei Pianos, auch mal drei Altsaxophone, Kenyatta, Mitchell und Portal, oder die Streicher … wenn ich so durchs Line-Up gehe fehlt mir v.a. ein Spot für Beer, der vermutlich nur im Ensemble auf Seite VI zu hören ist, was aber ein wilder Blow-Out mit fast allen Bläsern ist), Silva spielt zum Einstieg im Duo mit Few, dann im letzten Teil ist er an der Sarangi und an elektroakustischen Instrumenten zu hören. Bowie hört man mehrmals, das ganze AEoC ist sehr präsent. Jedenfalls ist das ein erschlagendes Ding voller toller Momente und auch von einer beeindruckenden Konsistenz und Qualität als Ganzes. Jetzt brauch ich erstmal eine Pause.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #167: Jazz-Neuheiten 2025 - 11.11., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12551417  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 13,210

    könntest du mir das alan-shorter-solo bitte ausschneiden? ;-)

    bei mir lief das pharoah sander quartet (mit waheem young, steve neill, greg bandy) live in la spezia, sommer 1979, aufnahme aus dem publikum.

    zu beginn 25 minuten „you’ve got to have freedom“, damals ja noch recht frisch. jym young macht zunächst eine gute figur, die begleitung so zwischen souljazz und tyner, im solo reiht er dann eher dinge aneinander (ganz schön: ein kurzer kubanischer teil), aber was das ding wirklich auseinanderhaut, ist ein 10-minütiges bass-solo, dem nach 3 minuten die ideen ausgehen. vielleicht musste steve neill aber auch was überbrücken, es gibt feedbacks, vielleicht hatten sie auch backstage die noten vergessen, haha.

    danach, ungewöhnlicherweise, waldrons „soul eyes“, mit einem tollen, dramatischen solo von jym young. „body & soul“ kommt noch, „on a misty night“, der freedom-song wird noch mal in 5 minuten zum explodieren gebracht, und beim „creator“ wird die band vorgestellt, young wird vergessen, später einfach nur als „waheem“ gefeaturet. greg bandy gefällt mir die ganze zeit sehr gut, er hat als drummer ja die längste karriere bei sanders, er ist in paris 1975 schon dabei, und da, wo ich gerade bin, 1987, immer noch.

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