Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12461499  | PERMALINK

    lotterlotta
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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12461501  | PERMALINK

    vorgarten

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    Toll, oder?

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    #12461507  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    ….ein mahlstrom, stelle mir gerade vor was ich in den 70ern bis anfang der 80er zu so einer musik am liebsten getan habe! hab da eine szene vor augen wie vier völlig zugekiffte junge männer mit den boxen ihrer anlage im arm da sitzen und saublöde vor sich hingrinsen…

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12461519  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    @vorgarten
    mag oren ambarchi ja nicht überall hin folgen, das hier hat aber einen sog, der nimmt dich mit auf eine minimalistische reise mit vielen kleinen variationen, part v ist unglaublich, ganzkörpergänsehaut, mit mmr würd ich wohl aus dem fenster springen, mit gelbem nepalesen bis morgen blöde vor mich hingrienen…

    zuletzt geändert von lotterlotta

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12461621  | PERMALINK

    thelonica

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    THE UKRAINE SWINGS

    Das fand ich gestern auf YT, weil ich nach Platten mit dem Bassisten Paul West gesucht habe. Musikalisch liegt es irgendwo zwischen altem Big Band Jazz, ein bißchen Dixieland, Xavie Cugat und Miles auf BN. „Ukraine Swings“ ist auch die Stimmung bei den einzelnen Stücken und sicherlich kein Gimmick – wohl Musik für die Community in New York City. Aufgenommen übrigens im Stuyvesant Casino in der Bowery, ein Ort mit relativ viel Geschichte.

     

    Stuyvesant Casino also contained the Ukrainian National Home, a community center that opened in 1958, an effect of the change in neighborhood demographics. Offering cultural and social services to the East Village’s Ukrainian population, an area now known as Ukrainian Village, the “Ukie Nat” hosted a diverse array of artists in the 1980s including Elvis Costello, New Order, and the Misfits, as well as balalaika music filling the Ukrainian Home Restaurant.

    New Order would perform their first American show at Ukrainian National Home, testing out new material that built off Joy Division’s sound. During the 80s post-punk era, synth-based freestyle and electro could be heard at downtown clubs – a melding of white, Latino and Black artists who were mixing in the same area where punk rock inspired New Order’s early sounds.

    Looking back on Stuyvesant Casino’s heyday, jazz music from beyond New York would find a home in this region of the city that so many others had sought refuge in for centuries prior. Home to Germans, Jews, African-Americans, Ukrainians and many more, the area at 140-142 Second Avenue has been a bustling center of cultural diffusion and artistic growth for nearly two centuries, and continues to be so today. The original Stuyvesant Casino building burned down in 1985. Quelle

     

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    #12461625  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    @lotterlotta
    schön, dass sie die wiederveröffentlicht haben. ich mag ja HUBRIS noch ein bisschen mehr, aber mit SHEBANG zusammen sind das schon die drei ambarchi-alben, die ich am häufigsten höre.

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    #12461679  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    vorgarten@lotterlotta schön, dass sie die wiederveröffentlicht haben. ich mag ja HUBRIS noch ein bisschen mehr, aber mit SHEBANG zusammen sind das schon die drei ambarchi-alben, die ich am häufigsten höre.

    hubris hab ich nach wie vor nicht, lediglich die live variante davon. am häufigsten hab ich ghosted und shebang gehört. angefangen hat es aber mit dem hier

    ….eben kam quixotism mit dem postboten, hoffe die platte ist besser als der download, hat einige störungen….werde ich heut abend in aller ruhe nach der sauna genießen….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12461705  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Oliver Nelson – Afro/American Sketches

    wenn man mich vorher gefragt hätte, was ich so denke, was für Platten ich aus Dresden mitbringen würde… Hätte ich wahrscheinlich nicht gedacht, dass ein amerikanisches Original aus den frühen 60ern darunter sein würde… Schwere Percussion, schweres Blech… Nelsons spätere Big Band Projekte waren ja manchmal ein bisschen glatt, aber das hier nicht… Das hier ist vor allem wuchtig, ein ziemliches Getrommel…

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    #12461769  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

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    Schöner Fund! A propos schwere Percussion:

    Claude Delcloo – Africanasia lief bei mir heute Morgen noch. Trommelchor mit Flötensection und Altsax-Solo – drum steht Arthur Jones‘ Name kleiner gedruckt auf dem Cover mit drauf. Neu für mich, und toll! Neben Delcloo (d) gibt es Congas von Clifford Thornton, Log Drums von Malachi Favors, Gong, Bells, Percussion von Earl Freeman, den Flötenchor stellen Joseph Jarman, Kenneth Terroade und Roscoe Mitchell, und Arthur Jones hebt über all dem immer wieder ab pausiert aber auch immer wieder, kriegt mal eine unbegleitete Passage… und ist wie immer super.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12462007  | PERMALINK

    vorgarten

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    Gilberto with Turrentine (1971)

    Noch nie gehört, glaube ich. With Turrentine (4 tracks), with Bob James (5 tracks) und with Toots Thielemans (1 track + 1 bonus) und without Gilberto (2 tracks). Also eigentlich ein Gilberto/Deodato-album mit Gästen. Sachliche Schönheit, wenig Tiefe, skalenbewegtes Tenorsax, aber mit großem Moment auf der Nascimento-Vorlage („Vera Cruz“).

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    #12462129  | PERMALINK

    vorgarten

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    George Benson, Beyond the Blue Horizon (1971)

    Was gelernt: laut Benson war der Grund für die knackigen Combo-Aufnahmen in der Frühphase des unabhängigen CTI, dass Creed Taylor noch kein Geld für die üblichen Orchesteraufnahmen hatte… Deshalb hier auch ein ungewöhnlich knackiges Benson-Album ohne Streicherarrangements, mit schönen Soli und großartigem Band-Interplay (Clarence Palmer, Ron Carter, Jack DeJohnette und zwei Percussionisten), Carter evoziert mit elektronsichem Cello manchmal größere Streicherflächen, ansonsten ist das ein ganz klassisches dichtes Jazzalbum. Eines der wenigen CTI-Alben, die ich tatsächlich physisch besitze.

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    #12462299  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,621

    ….meinen verzicht auf die cti originalalben bis 1974 müsste ich wohl nochmal überdenken, bin aber unschlüssig darüber, welche ich mir zulegen sollte! habe da eine compi mit den highlights aus den 70ern. werde mich mal nach „tell it like it is“ und nach „shape of things to come“ umsehen und mal igendwo in das beatles-cover-album reinhören…vielleicht ergibt sich ja was in antwerpen oder maastricht im mai…aus dem hier von @vorgarten genannten album kenne ich nur die beiden stücke „all clear“ und „somewhere in the east“…

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12462323  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    TELL IT LIKE IT IS finde ich nicht so spannend.

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    #12462345  | PERMALINK

    atom
    Moderator

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    MYRA MELFORD SPLASH (Intakt, 2025)

    Myra Melford tritt im Trio mit Michael Formanek und Ches Smith auf, wobei letzterer nicht nur am Schlagzeug, sondern auch am Vibraphon brilliert. Das Album ist nicht nur durch das Cover von Cy Twombly geprägt, sondern trägt die gesamte künstlerische Vision des Malers in sich. Faszinierende Interaktionen.

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    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #12462349  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    ich war gesern nur bei den günstigen Jazzplatten gucken, fand eine für 2 Euro, die eigentlich 30 hätte kosten müssen… und hatte dann keine Zeit, in Ruhe zu schauen, ob dahinter in der Kiste noch mehr so Schätze warteten… aber immerhin, das hier kam mit:


    Bert Joris Quartet – Sweet Seventina

    fun fact: in den 50ern sind fast keine Jazztrompeter geboren… in den 40ern gibt es dutzende, Charles Tolliver, Woody Shaw, Tom Harrell, Hannibal Marvin Peterson, Olu Dara, Randy Brecker, Tomasz Stanko, Eddie Henderson, Wadada Leo Smith, Franco Ambrosetti, Uli Beckerhoff, Terumasa Hino… und in den 60ern auch wieder eine ganze Menge, Wynton Marsalis, Terence Blanchard, Wallace, Roney, Graham Haynes, Dave Douglas, Ron Miles, Roy Hargrove, Paolo Fresu… um den Titel „wichtigster in den 50er Jahren geborener Jazztrompeter“ streiten sich Leute wie Brian Lynch, Jon Faddis, Tim Hagans… und durchaus auch der Belgier Bert Joris, der hier auf seiner Debut-LP von 1986 allerdings ausschliesslich auf dem Flügehorn zu hören ist… begleitet wird er von den richtigen Leuten, Michel Herr am Klavier hat Bill Evans, McCoy Tyner, Herbie Hancock und Chick Corea alle angehört, und dann was schönes draus gemacht, ein etwas lyrischerer Tyner-Stil würd ich sagen, wie man ihn im europäischen Jazz der 80er öfter hörte… Hein van de Geyn spielte damals auch viel mit Chet Baker… sein Bass klingt gut – und das ist bei „akustischen“ Jazzalben aus der Zeit keine Selbstverständlichkeit… vielleicht waren 1986 die schlimmsten Exzesse in Sachen Basssound auch schon wieder vorbei… Dre Pallemaerts, den gypsy und ich 2019 in Middelheim gesehen haben (bei Maret/Catherine) klingt tatsächlich ein bisschen nach den 80ern… aber das sind Feinheiten… im Grunde hält das Album genau, was man sich von ihm hätte versprechen können… es hat so einen Hauch von Chet Baker – den alle Beteiligten bestimmt oft gehört haben, zumindest hatten sie die Möglichkeit – ohne dabei ganz zu verstecken, dass man auch die neuen Woody Shaw Alben im Schrank stehen hat…

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