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Vera Auer – Positive Vibesdas einzige Leader-Album von Vera Auer, einer Pionierin des österreichischen Cool Jazz in den späten 40ern… seitdem sind gut 20 Jahre vergangen, Auer ist vom Akkordeon ganz aufs Vibraphon umgestiegen und lebt mittlerweile in New York… für ihre Platte hat sie sich von Dizzy Gillespie das Rhythmusteam White/Collins ausgeborgt… mit Richard Williams und Hugh Brodie (bekannt von Cal Massey’s einzigem Album) hat sie eine 1A Frontline… und, naja, man wird keinem vormachen können, dass hier Bobby Hutcherson am Vibraphon sitzt, aber es ist schon ein enorm stimmiges Album und gerade der offenbar notorisch unzuverlässige Richard Williams hatte hier scheinbar einen sehr fitten Moment… recommended.
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On The Waterfront With Burt Balesvanzelfsprekend wie man hier sagt… mein Exemplar hat zwar den Arhoolie Sticker, aber nicht den Sticker auf dem Sticker…
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Music to Listen to Don Ewell Bydas erste der drei Ewell Alben auf Good Time Jazz, dem Schwesterlabel von Contemporary… die späteren beiden von 1957 sind im QUartett mit Darnell Howard (cl), Pops Foster (b) und Minor Hall (dr), dieses hier von 1956 ist noch ohne Foster – und auf einigen Tracks ist Ewell Solo zu hören… wahrscheinlich braucht man gar nicht alle drei dieser Alben… aber schön sind sie schon…
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ART FARMER – Portrait of Art Farmer
Aufgenommen im April und Mai 1958 in New York, produziert von Nat Hentoff, aber ein Studio wurde nicht angegeben. Vielleicht mein liebstes Album von Art Farmer, aber ich müsste mal mehr hören. Die Stimmung ist fast mehr wie bei einem Album von Kenny Dorham, falls man das sagen kann. Mit Roy Haynes, Hank Jones und Addison Farmer.
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Opus de Jazz for Flute Vibes piano bass drumsHank Jones läuft hier auch gerade, zusammen mit Milt Jackson, Frank Wess, Eddie Jones und Kenny Clarke… bei dieser ersten Ausgabe schien man noch zu denken, es sei clever, die Künstler auf dem Cover einfach mal nicht zu nennen… das wurde dann für das Reissue mit einem neuen Cover korrigiert…
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.friedrich
lotterlotta
noch unschlüssig welches mir besser gefällt, auf jeden fall ein musiker den ich weiter verfolgen werde… danke für die erwähnungen hier….Oh, ich freue mich über Deine Reaktion und dass dir King Khan gefällt. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich selbst weiß nicht, ob und inwieweit ich King Khan ernst nehmen soll, kann und will. Aber vielleicht ist der Punkt, dass man ihn nicht mehr oder weniger ernst nehmen sollte als er sich selbst. Er ist offenbar ein musikalischer shapeshifter, der abwechselnd in die Rollen von Sun Ra, Alice Coltrane, Ennio Morricone, John Carpenter und an anderer Stelle in die von Little Richard (oder so) schlüpfen kann. Das macht er alles ja sehr gut, ohne selbst daran zu glauben (oder darauf zu beharren), dass er ein Außerirdischer ist, über ein universelles Bewusstsein zu verfügen oder übers Wasser laufen zu können. Das nimmt das Pathos raus und macht ihn sympathisch und glaubwürdig – und gerade dadurch kann man ihn ernst nehmen. Musikalisch ist er einfach erstaunlich!
….habe da bei bandcamp kurz reingeschnuppert, nachdem es hier von dir erwähnt wurde,fand es ganz ansprechend und mir danach die beiden vinyl besorgt. habe sie nun mehrfach gehört und es ist schon erstaunlich was er da alles an einflüssen zitiert, klar man könnt auch klauen sagen, ist aber völlig egal, das ganze ist so stimmig und in einem fluss, ein kultureller grenzgänger auf dem weg zum universellen klangkosmos oder er lebt schon in seinem eigenen universum, wer weiß….würde das ganze gerne mal live erleben.die vorgänger brauche ich wohl nicht, wobei das album mit frisell und den textzitaten von burroughs von der idee her ja schon spannend klingt….
pfingstluemmelOh, das klingt nach etwas, das mir gefallen könnte. Kool! Danke.
…open mind and fly away…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
The Modern Jazz Quartet At Music Inn. Guest Artist: Jimmy Giuffredie Klarinette von Giuffre fügt sich erstaunlich gut ein… und irgendwie tut’s dem Sound auch gut, wenn es neben dem Bass noch ein zweites Instrument gibt, das nicht klingelt… leider ist Giuffre nur auf drei Tracks zu hören…
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…auf international anthem, mit wejazz für mich in den beiden letzten jahren die spannendsten jazzlabels….asher gamedze ist ein drummer aus capetown, platte teils studio teils live, in 2023 erschienen
studio ensemble: asher gamedze – drums; robin fassie – trumpet; buddy wells – tenor saxophone; thembinkosi mavimbela – double bass; julian ‘deacon’ otis – voice.
another time ensemble(live): asher gamedze – drums; maurice louca – synthesisers; adham zidan – bass; alan bishop – alto saxophone; chérif el-masri – guitar , auf der vierten seite der lp, live in cairo
hier gilt es für mich, sein tun weiter zu verfolgen…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
redbeansandrice
The Modern Jazz Quartet At Music Inn. Guest Artist: Jimmy Giuffre die Klarinette von Giuffre fügt sich erstaunlich gut ein… und irgendwie tut’s dem Sound auch gut, wenn es neben dem Bass noch ein zweites Instrument gibt, das nicht klingelt… leider ist Giuffre nur auf drei Tracks zu hören…Stimmungsvolles „Landpartie“ Cover Photo von Jay Maisel …. und stimmt, da wäre wesentlich mehr Jimmy Giuffre wünschenswert gewesen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)lotterlotta
friedrich
lotterlotta
noch unschlüssig welches mir besser gefällt, auf jeden fall ein musiker den ich weiter verfolgen werde… danke für die erwähnungen hier….
Oh, ich freue mich über Deine Reaktion und dass dir King Khan gefällt. Damit habe ich nicht gerechnet. Ich selbst weiß nicht, ob und inwieweit ich King Khan ernst nehmen soll, kann und will. Aber vielleicht ist der Punkt, dass man ihn nicht mehr oder weniger ernst nehmen sollte als er sich selbst. Er ist offenbar ein musikalischer shapeshifter, der abwechselnd in die Rollen von Sun Ra, Alice Coltrane, Ennio Morricone, John Carpenter und an anderer Stelle in die von Little Richard (oder so) schlüpfen kann. Das macht er alles ja sehr gut, ohne selbst daran zu glauben (oder darauf zu beharren), dass er ein Außerirdischer ist, über ein universelles Bewusstsein zu verfügen oder übers Wasser laufen zu können. Das nimmt das Pathos raus und macht ihn sympathisch und glaubwürdig – und gerade dadurch kann man ihn ernst nehmen. Musikalisch ist er einfach erstaunlich!
….habe da bei bandcamp kurz reingeschnuppert, nachdem es hier von dir erwähnt wurde,fand es ganz ansprechend und mir danach die beiden vinyl besorgt. habe sie nun mehrfach gehört und es ist schon erstaunlich was er da alles an einflüssen zitiert, klar man könnt auch klauen sagen, ist aber völlig egal, das ganze ist so stimmig und in einem fluss, ein kultureller grenzgänger auf dem weg zum universellen klangkosmos oder er lebt schon in seinem eigenen universum, wer weiß….würde das ganze gerne mal live erleben.die vorgänger brauche ich wohl nicht, wobei das album mit frisell und den textzitaten von burroughs von der idee her ja schon spannend klingt….
pfingstluemmelOh, das klingt nach etwas, das mir gefallen könnte. Kool! Danke.
…open mind and fly away…
Puh, und ich hatte schon befürchtet, dass ich mit der Erwähnung von King Khan und seinem bipolaren – oder sogar multipolaren! – Fake Jazz hier Haue kassiere.
Ich wünsche Euch viel Spaß mit King Khan – der ist bei ihm wohl garantiert.Mit Burroughs-Zitaten und Bill Frisell hat er auch ein Album gemacht? Echt jetzt? Auf welchen Hochzeiten tanzt King Khan eigentlich nicht?
Ich kann ja immerhin berichten, dass ich King Khan mal 3/4 nackt und Gitarre spielend auf dem Tresen tanzend live gesehen habe. Man kann ihn wohl hin und wieder, hier und dort mit einer seiner Rock-Bands live erleben, aber eher nicht mit seinen Jazz-Formationen – falls es die überhaupt gibt, denn die beiden hier erwähnten Alben sind ja Studio-Produktionen in teilweise unterschiedlichen Besetzungen. Wäre schon fast ein Wunder, wenn er mit Marshall Allen gemeinsam auf der Bühne stehen würde. Aber was ist bei King Khan schon unmöglich?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
…united triffts im kern, cool , relaxed, laid back aber auch, ein wundervolles album zum feierabend…….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta
…united triffts im kern, cool , relaxed, laid back aber auch, ein wundervolles album zum feierabend…….Oh, das freut mich! Ich hatte Lionel Louekes & Dave Hollands United hier schon mehrfach erwähnt, auch im 2024er-Thread. Ist eine sehr schöne Entdeckung für mich. Sehr schön, dass dir das auch gefällt. Cool, relaxed, laid back – stimmt alles. Ich füge noch hinzu: es groovt!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
RESAVOIR – Resavoir (International Anthem Recording Company, 2023)
Das zweite, ebenfalls selbstbetitelte Album um Will Millers Soul Jazz/Electronic-Band. Resavoir entfaltet sich langsam und belohnt aufmerksames Hören mit vielschichtigen Klangwelten aus Synthesizern, Holzbläsern, Streichern und hypnotischen Beats.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@friedrich auch das!fantastsich, vor allem der moment wo lionel ganz versunken in sich rein lacht vor glück…tolle platte und das jahr 2024 ist für mich das beste jazzjahr seit….1959/1960, irre diese qualitätsdichte…
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
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