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….die begleitband ist natürlich ein pfund und super eingespielt, zum ersten mal auf dem dreher, kam gestern endlich an….
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rob mazurek exploding star orchestra, live at the adler planetarium (2014)
hier könnte friedrich mal den sprung in die unmittelbare gegenwart wagen und hören, wie dieses orchester heute explodiert. sehr viel retrofuturistisches hier, in a silent way, mwandishi, arkestra space walks – alles da. ich dachte beim titel: oh, irgendein unscharfes sound-happening in pittoreker umgebung, aber tatsächlich ist das präzise arrangiert und entwickelt sich warm und organisch zu einem großen strom mit polyrhythmischer struktur und immer wieder kurzen prägnanten statements. das orchester ist recht minimalistisch und symmetrisch aufgestellt: zwei drummer (taylor, cleaver), zwei pianist*innen (beide elektrisch: taborn, sanchez), bass (haker flaten) und cello (reid), zwei meldodieintrumente (mitchell und mazurek). damon locks hat die wild card und brüllt immer dann (und immer richtig) ein paar gedichtzeilen hinein, wenn es gerade zu brav (oder symmetrisch) zugeht. funktioniert als album grandios, zwei vinylseitenlange bewegungen, immer neue details, ein schöner groove und der blick geht durch die kuppel.10 Jahre alter Retro-Futurismus? Na toll!
Aber Spaß beiseite: Vielen Dank für den Tip, den ich mir gerne mal anhöre. Ein Planetarium als Auftrittsort, offenbar auch noch mit den passenden Visualisierungen – da wäre man doch gerne dabei gewesen. Hier kann man sich das ersatzweise als Konserve ansehen und -hören:
Und btw: Die Aufnahme stammt in Wirklichkeit von 2023 und wurde 2024 (und nicht 2014) veröffentlicht. Brandakutell also!
Ich lese hier meist ein bisschen mit, auch @lotterlotta ’s Best Of 2024-Liste. In den einen oder anderen Tip höre ich auch mal rein. Wobei ich von der Menge an Musik, die Ihr hört, überfordert bin und es ist irgendwie blöde, dass ich selbst mit zuhnehmenden Alter immer wählerischer werde. :-/
Hier gestern Abend:
Qasim Naqvi – Wadada Leo Smith – Andrew Cyrille – Two Centuries (2022)
Bewegt sich mit diesem hohen Anteil an Elektronik im erst zum Teil erschlossenen Grenzgebiet zwischen Jazz und Electronica. Das finde ich sehr reizvoll. War übrigens auch ein Tip hier aus dem Forum.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrich
Und btw: Die Aufnahme stammt in Wirklichkeit von 2023 und wurde 2024 (und nicht 2014) veröffentlicht. Brandakutell also!oh sorry, da hatte ich mich verschrieben. ich habe das gerade im kontext der neuerscheinungen von 2024 gehört.
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In Sachen Mazurek gibt’s ja noch eine November-Neuheit, die ich auf dem Zettel habe:
https://rogueart1.bandcamp.com/album/color-systems--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaalso vier mazurek-alben in einem jahr… da bin selbst ich überfordert.
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vorgartenalso vier mazurek-alben in einem jahr… da bin selbst ich überfordert.
Ich hab ja noch keins … vom Line-Up her müsste es dann schon am ehesten dieses sein
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
BILL EVANS – Bill Evans in Norway – The Kongsberg Concert (Elemental, 2024)
Es gibt nicht allzu viele Mitschnitte des Trios von 1970. Da wäre zum einen der Montreux-Auftritt vom Juni (Montreaux II) sowie wenige Stücke der beiden Village Vanguard Auftritte im Februar und April, die in der großen Village Vanguard Box enthalten sind. Das Set beim Kongsberg Jazzfestival ist durchaus ein sehr guter Auftritt, allerdings reicht er für mich nicht an die Trio-Aufnahmen der Jahre 1968 (Live at Art D’Lugoff’s Top of the Gate) und 1969 (You’re Gonna Hear from Me, Jazzhouse und Quiet Now).--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...lotterlottadie hinweise weiter vorne (4350) @vorgarten @gypsy-tail-wind @atom zu aeoc und jbl habt ihr wahrgenommen?
Danke für den Hinweis, von Les Stances À Sophie habe ich seit Anfang der 2000er das Soul Jazz Reissue, damit bin ich sehr glücklich. Von James Brandon Lewis habe ich einiges, da brauche ich aktuell nicht noch mehr.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Danke für die ersten Eindrücke zu Evans @atom – wurde heute Morgen bei mir daheim deponiert (zusammen mit der B.B. King in France). Der Mitschnitt aus dem Top of the Gate ist wirklich super, könnte meine liebste Aufnahme dieses Trios sein.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Bill Evans – Live At Art D’Lugoff’s Top Of The Gatewenn ihr das sagt (kenn ich noch nicht)… davor lief nochmal das Wadada/Amina Album, und davor ein, zwei Tage fast nichts
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.Noch eine Bandcamp-Entdeckung.
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peter evans, extra (2024)
für mich eher enttäuschend. an virtuosität ist das nicht mehr zu toppen, aber das weiß man bei evans ja, es bleibt dann die frage, wo das hingeht, ob sich das irgendwann mit sich selbst langweilt – die elektronischen schatten finde ich jetzt auch nicht so besonders, was ich aber wirklich gar nicht verstehe, ist, wie das aufgenommen ist: eine absurde betonung von bass und bassdrum, an der grenze zur übersteuerung, mit kopfhörer kaum anzuhören, meine eher analytischen zimmerlautsprecher sehen mich da aber auch fragend an. ist das die klangästhetik dieses labels – das es artifiziell so angeschraubt wird, dass man wieder denkt, man ist im studio rivbea oder einem anderen historischen loft? absurd, wenn man nebenher gerade 1966er aufnahmen aus dem slugs‘ hört.
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tarbaby, you think this america (2024)
leider auch nicht mein fall, und auch eigenartig aufgenommen, die drums weit vorne, wegen der gleichwertigkeit wohl, allerdings ist waits ein drummer, der grundsätzlich sehr viel spielt, das schafft dann eben doch dominanz und ungleichgewicht. natürlich haben sie ein schönes gefühl für kompositionen („betcha by golly wow“), und evans‘ schon oft gehörtes „red door“ müsste sowieso in ein modernes real book, aber irgendwie hebt das für mich nicht ab hier.
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Adam Pierończyk & Miroslav Vitous – Wings--
TYSHAWN SOREY TRIO – The Susceptible Now (Pi Recordings, 2024)
Wirklich ein ganz hervorragendes Album, jedes Mal aufs Neue spannend. Allein wie sie sich das Material zu eigen machen ist ganz wunderbar. Harish Raghavan finde ich eine echte Bereicherung. Und um die letzten beiden Aaron Diehl-Alben wollte ich mich auch noch mal kümmern.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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