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Heute die erste meiner jüngsten Runde von BC-Day-Bestellungen gekriegt (und ich muss wohl Nicole Mitchell mal schreiben, die Bestellung von Anfang Dezember kam noch immer nicht … liegt ja vielleicht bei Louis DeJoy oder ging mit dem Trump-Hütte in Atlantic-City in Schutt unter, wer weiss, hab da gerade etwas Hemmungen, mich zu beschweren), das ist „April is the creullest month“ vom Gitarristen Masayuki Takayanagi und seiner New Direction Unit (Kenji Mori-as, fl, bcl, Nobuyoshi Ino-b, vc, Hiroshi Yamazaki-perc), aufgenommen 1975 und 2019 von Blank Forms Editions auf LP und CD wieder aufgelegt (bei mir letzteres, klar – zusammen mit der DoCD „Axis/Another Revolvable Thing – New Direction Unit in Concert“ gekauft).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbung–
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Passend zum heutigen Wetterablauf …. :
Ein ähnliches Unterfangen könnte natürlich auch in die Belanglosigkeit abgleiten …. aber einerseits ist hier eine stimmige „Jazz All-Star“ Truppe versammelt und Michel Legrand spendet andrerseits scheene Kompositionen und passende Pianotupfer …. das hat auch eine perlende Leichtigkeit – welche an aktuell fehlendes Lebensgefühl erinnert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)John Coates (oder Johnny Coates Jr.) wird von Wendell Marshall und Kenny Clarke begleitet, es gibt Standards und Novelties („Ding Dong the Witch Is Dead“) und zwei Originals von Coates. Gemäss den Liner Notes hat er damals u.a. mit Johnny Smith im Embers gespielt, dann kam Charlie Ventura in der Trenton High in Ewing, NJ, vorbei, wo der aus Trenton, NJ stammende Coates zur Schule ging – und der picklge Junge am Klavier zur grossen Überraschung ziemlich gut war. 18 Jahre alt war Coates, als das Album im Frühling 1956 entstand, und er hatte damals schon zwei Sommer im Deer Head Inn verbracht (mit dem Ex-Thornhill-Posaunist Bob Jenny). Gemäss Wiki trat er mit 12 in die Musikergewerkschaft ein, spielte mit 14 zweimal die Woche und an den Wochenenden, und trat noch während seiner High School-Zeit u.a. mit Eddie Gomez, Ron Carter, Woody Shaw, Al Cohn, Zoot Sims, Kal Winding, Urbie Green oder Pepper Adams auf. Schon ziemlich krass!
Das Album lässt sich recht ruhig an, ja fast etwas träge. Da ist kein Bebop-Wizard am Werk, auch kein Jüngling, der mit rasenden Läufen seine Chops demonstrieren will, sondern einer, der allfällige Lücken so geschickt kaschiert, dass sie überhaupt nicht auffallen. Wirkt also alles sehr musikalisch, ohne Blendwerk – und die Marshall/Clarke-Unit, die ja damals mit Hank Jones quasi die Hausrhythmusgruppe von Savoy war, tut das ihrige. Finde es auf Anhieb gar nicht so leicht, Coates zu verorten – Hank Jones ist wohl eine Referenz, vielleicht Shearing, ganz sicher Red Garland (Block Chords gab’s ja bei beiden grad genannten, und bei Coates auch).
Finde ich gerade sehr schön – genau das richtige nach dem krassen (und tollen!) Takayanagi-Album jedenfalls. Und ich wäre gerade nicht übel dran interessiert, eins der späteren Coates-Alben zu hören…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Weil gerade in Schönheit schwelgte …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Andere Formen der Schönheit …. :
Das Trio ist ja eh über jeden Zweifel erhaben …. bin ja wahrlich kein „Fan“ von Irene Aebi und deren Gesang, aber die 2 Stücke hier (auf denen sie mitwirkt) wecken in mir Assoziationen mit Klaus Nomi und das ist nun wahrlich ned schlecht ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)BUDDY BANKS – The Complete Recordings 1945-1949
Das ist wirklich ein ganz hübsches Set. Von 1997 sogar, nur diese Reihe hatte ich gar nicht so richtig mitbekommen in der Zeit
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Nach Towner/Gomez/DeJohnettes Batik geht es jetzt etwas temporeicher weiter:
FRIENDS – Friends (Oblivion Records, 1973)
Ein kurzlebiges Quartett mit Marc Copland/Clint Houston/Jeff Williams/John Abercrombie. Ein wenig wie das Mahavishnu Orchestra mit mehr Feuer und vertrackteren Rhythmen. @napoleon-dynamite, @lotterlotta, @asdfjkloe, kennt ihr das Album?--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Es wird dezent kitschig:
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Introducing … Carl Perkinsgleiche Zeit wie bei Pete Jolly, auch ein Klaviertrio aus Los Angeles, anderer Coverdesigner… wobei ich nicht sicher bin, ob ichs echt besser find…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
Introducing … Carl Perkins gleiche Zeit wie bei Pete Jolly, auch ein Klaviertrio aus Los Angeles, anderer Coverdesigner… wobei ich nicht sicher bin, ob ichs echt besser find…
Sehr feine Piano Trio Scheibn jedenfalls ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)atomNach Towner/Gomez/DeJohnettes Batik geht es jetzt etwas temporeicher weiter:
FRIENDS – Friends (Oblivion Records, 1973) Ein kurzlebiges Quartett mit Marc Copland/Clint Houston/Jeff Williams/John Abercrombie. Ein wenig wie das Mahavishnu Orchestra mit mehr Feuer und vertrackteren Rhythmen. @napoleon-dynamite, @lotterlotta, @asdfjkloe, kennt ihr das Album?
ja, das steht hier schon seit seinem Erscheinen als LP, gefällt mir immer noch gut…, gibt es das mittlerweile als CD? Ich habe mich gar nicht mehr darum gekümmert….
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@asdfjkloe: Nein, die gibt es nicht auf CD. Ich habe mir vor kurzem die UK-Pressung besorgt.
Jetzt geht es weiter mit:
HUGH HOPPER – Monster Band (IRI, 1979)
Der eigentliche Höhepunkt dieser LP ist die zweite Seite mit vier Titeln aus dem Jahr 1974 in der Besetzung Hopper, Dean, Carolfi, Travis.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...soulpope
redbeansandrice
Introducing … Carl Perkins gleiche Zeit wie bei Pete Jolly, auch ein Klaviertrio aus Los Angeles, anderer Coverdesigner… wobei ich nicht sicher bin, ob ichs echt besser find…
Sehr feine Piano Trio Scheibn jedenfalls ….
Absolut!
Hampton Hawes – For Real!Geburtstag hat heute aber weder Chuck Thompson noch Lawrence Marable… sondern der dritte Schlagzeuger aus der Ecke, Frank Butler… Weitere Geburtstagskinder sind unter anderem: Emile Barnes, Inge Brandenburg, Roy Burrowes, Lajos Dudas, Clyde Lombardi (der 99.), Yoko Ono, Bosko Petrovic, Hazy Osterwald (auch der 99.), DeDe Pierce, Irma Thomas (der 80.) und Kamasi Washington (der 40.)
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.Genau, Frank Butler – die Minute gesehen!
Das Trio-Album von Elmo Hope mit Butler und Jimmy Bond wollte ich vor ein paar Tagen schon mal wieder anhören – vielleicht mein liebstes von Hope? Insgesamt wohl ein Fall, den ich gerne etwas mehr mögen würde, als es dann am Ende jeweils der Fall ist. Zeit für einen neuen Anlauf ist schon lange … und um das noch ein wenig zu erläutern: mir gefällt sein Spiel, das Schroffe, Zerklüftete, sehr – aber die Alben finde ich als ganzes dann meist halt doch nicht ganz so gut, wie ich eben immer hoffe, weil ich Hopes Spiel ja doch sehr mag. Es gibt andere solche Fälle, z.B. die Blue Mitchell-Alben auf Riverside: ein phantastisches Line-Up am anderen, auch überhaupt keine Ausfälle dabei – aber die weniger produzierten Alben Nr. 2-4 auf Blue Note (die mit Cook/Corea/Taylor/Foster, wobei auf dem vierten Mabern/Higgins übernehmen) sind am Ende trotzdem besser, auch wenn z.B. eine Band mit Griffin, Ware und Philly Joe für mich auf dem Papier schon deutlich attraktiver ausschaut („Big 6“).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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