Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11373061  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Weiter mit Arthur Blythe! Die CD enthält Musik, die zuvor auf den LPs „Metamorphosis“ und „The Grip“ erschien, aufgenommen live im The Brook (40 W. 17 Street, NYC) am 26. Februar 1977. Mit dabei neben dem Leader: Ahmed Abdullah (t), Bob Stewart (tuba), Abdul Wadud (vc), Steve Reid (d) und Muhamad Abdullah (perc) – Reid ist natürlich das Bindeglied zu Charles Tyler … los geht es mit einem Altsax-Solo, „My Sun Ra“, dann folgt „Lower Nile“ (Sax + Drums/Percussion) … auf einem der blurbs hinten steht „freely roaming improvisation – not heard on his Columbia album“ (Quelle ist „Musician“, wohl eine Zeitschrift?). Und ich denke, das passt so – also eins der möglichen Korrektive zu den teils ja sehr tollen, aber eben auch ziemlich „produzierten“ Alben, die Blythe in den folgenden Jahren für Columbia machte (die Rezension meint wohl „Lenox Avenue Breakdown“, selbstredend ebenfalls ein grossartiges Album – und das einzige, das 1979 erschien, im selben Jahr wie der zweite Teil dieses Konzerts, „Metamorphosis“ – „The Grip“ kam schon 1977 heraus … und steht hier auch bei den LPs).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #11373079  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Heutige Geburtstage: Maceo Parker, Elliot Lawrence, Jack Lesberg, Chris Pyne, Glenn Spearman, Jason Palmer, Stefano di Battista, Magic Sam, Merl Saunders.

    Zudem wurde heute vor 1007 Jahren Heinrich II. von Papst Benedikt XIII. zum Kaiser gekrönt (in News für Sisi-Fans). Und vor drei Jahren fand das Parkland-Schulmassaker statt – ich sage nur: MTG und gehe rasch kotzen. Aber nach dem Fake-Mini-Impeachment von gerade eben überrascht mich da leider echt nichts mehr (und schon davor nicht, um ehrlich zu sein).

    Vor 17 Jahren starb Marco Pantani, vor 16 wurde Rafik Hariri ermordet, und vor 12 Jahren starb Louie Bellson.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11373085  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    gypsy-tail-wind Weiter mit Arthur Blythe! Die CD enthält Musik, die zuvor auf den LPs „Metamorphosis“ und „The Grip“ erschien, aufgenommen live im The Brook (40 W. 17 Street, NYC) am 26. Februar 1977. Mit dabei neben dem Leader: Ahmed Abdullah (t), Bob Stewart (tuba), Abdul Wadud (vc), Steve Reid (d) und Muhamad Abdullah (perc) – Reid ist natürlich das Bindeglied zu Charles Tyler … los geht es mit einem Altsax-Solo, „My Sun Ra“, dann folgt „Lower Nile“ (Sax + Drums/Percussion) … auf einem der blurbs hinten steht „freely roaming improvisation – not heard on his Columbia album“ (Quelle ist „Musician“, wohl eine Zeitschrift?). Und ich denke, das passt so – also eins der möglichen Korrektive zu den teils ja sehr tollen, aber eben auch ziemlich „produzierten“ Alben, die Blythe in den folgenden Jahren für Columbia machte (die Rezension meint wohl „Lenox Avenue Breakdown“, selbstredend ebenfalls ein grossartiges Album – und das einzige, das 1979 erschien, im selben Jahr wie der zweite Teil dieses Konzerts, „Metamorphosis“ – „The Grip“ kam schon 1977 heraus … und steht hier auch bei den LPs).

    Ist zwar ein verständlicher Marketingansatz, aber es ist toll aus dieser absoluten Topzeit von Arthur Blythe unterschiedliches Material zu haben …. würde jederzeit noch gerne mehr haben/hören …..

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11373089  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpopeIst zwar ein verständlicher Marketingansatz, aber es ist toll aus dieser absoluten Topzeit von Arthur Blythe unterschiedliches Material zu haben …. würde jederzeit noch gerne mehr haben/hören …..

    Mehr von diesem free-wheeling Zeug aus der Zeit fände ich tatsächlich toll … bin schon einverstanden, dass die unterschiedlichen Ansätze auch ein Plus sind, aber von der Art Musik wie hier gibt es ja zumindest von damals echt nicht viel (die späteren Sachen auf Enja oder HighNote setzen eher hier an, aber sind halt … Jahrzehnte später).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11373107  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind

    soulpopeIst zwar ein verständlicher Marketingansatz, aber es ist toll aus dieser absoluten Topzeit von Arthur Blythe unterschiedliches Material zu haben …. würde jederzeit noch gerne mehr haben/hören …..

    Mehr von diesem free-wheeling Zeug aus der Zeit fände ich tatsächlich toll … bin schon einverstanden, dass die unterschiedlichen Ansätze auch ein Plus sind, aber von der Art Musik wie hier gibt es ja zumindest von damals echt nicht viel (die späteren Sachen auf Enja oder HighNote setzen eher hier an, aber sind halt … Jahrzehnte später).

    Für mich sind die ersten 5 Alben von „Metamorphosis“ bis „Illusions“ der absolute Zenith seines Schaffens …. danach immer wieder sehr gute Aufnahmen, aber diese Höhen wurde nicht mehr erreicht ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11373109  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    und von Blythe aus koennte man dann direkt weiter zu seinem Lehrer Kirtland Bradford… wenn man denn will..

    T-Bone Walker ‎– The Complete Imperial Recordings, 1950-1954

    natuerlich kein Jazz, streng genommen, aber Jazzmusiker spielen schon mit, Buddy Woodson und der bei discogs als „Eddie Davis (3)“ bekannte Tenorist, der nicht Lockjaw war, und ziemelich tolle Soli spielt…

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    .
    #11373151  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Hier auch kein Jazz, streng genommen … die meiste Zeit sind Leo Nocentelli, George Porter Jr. (beide von The Meters) und Herman Ernest III (u.a. Dr. John) dabei, also eine heftige Dosis New Orleans, die durch die Rebirth Brass Band in einer tollen Version von „Mercy Mercy Mercy“ noch verstärkt wird (es gibt noch einen zweiten Track mit der Band). Auf den anderen NO-Tracks ist Parker der einzige Bläser. Will Boulware spielt die Orgel auf den Tracks mit den NO-Musiker und auf den beiden mit der eigenen Band: Fred Wesley, Pee Wee Ellis, Rodney Johnes, Bill Stewart.

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    #11373157  | PERMALINK

    pinball-wizard
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    John Zorn And Thurston Moore – @

    Die Zusammenarbeit mit Ex-Sonic Youth-Frontmann Thurston Moore hat mich seinerzeits (2013) gleich neugierig gemacht. Allzu oft habe ich das Album bis heute aber nicht gehört und manches Mal auch vorher abgebrochen. Das ist schon ziemlich schwere Kost. Die beiden loten hier munter die Grenzen des Hörbaren aus und so etwas wie Melodie sucht man vergeblich. Ich mag so etwas durchaus. Aber man muss halt den Zeitpunkt finden, wo man den Nerv hat und in der Stimmung ist, dass man sich das anhören kann.

    zuletzt geändert von pinball-wizard

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    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
    #11373187  | PERMALINK

    thesidewinder

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    #11373243  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    #11373311  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Junior Mance in den Trixi Studios im Sommer 1994 mit Jimmy Woode und Bob Durham

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    #11373325  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind Junior Mance in den Trixi Studios im Sommer 1994 mit Jimmy Woode und Bob Durham

    Kenne ich gar nicht …. Deine Eindrücke …. `?

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    #11373337  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Kannte ich bis gerade eben auch noch nicht, ein Freund hatte sie nach Mances Tod erwähnt und jazzmessengers hatte die CD noch – sie ist wohl vergriffen. Durham hält sich zurück, dünkt mich (sein ödes Rimshot-auf-4-Ding kommt jedenfalls nicht dauernd), Woode ist super drauf und kriegt viel Raum … gefällt mir gut! Es gibt elf Sütcke, ein paar Originals von allen dreien, zwei Bebop-Klassiker (Wee, Lady Bird), Standards und Blues, auch eine Perle wie Ellingtons „Sunset and the Mocking Bird“ ist dabei (das Tommy Flanagan ja in den 90ern auch aufnahm, sogar ein Album danach benannte). Jedenfalls vielseitiger als der junge Mance (ich hab da eine Lücke von 1963 bis 1994). Und wie ich sehe gibt es für 1200 Yen eine Japan-Ausgabe:
    https://www.cdjapan.co.jp/product/CDSOL-46346

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    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-windKannte ich bis gerade eben auch noch nicht, ein Freund hatte sie nach Mances Tod erwähnt und jazzmessengers hatte die CD noch – sie ist wohl vergriffen. Durham hält sich zurück, dünkt mich (sein ödes Rimshot-auf-4-Ding kommt jedenfalls nicht dauernd), Woode ist super drauf und kriegt viel Raum … gefällt mir gut! Es gibt elf Sütcke, ein paar Originals von allen dreien, zwei Bebop-Klassiker (Wee, Lady Bird), Standards und Blues, auch eine Perle wie Ellingtons „Sunset and the Mocking Bird“ ist dabei (das Tommy Flanagan ja in den 90ern auch aufnahm, sogar ein Album danach benannte). Jedenfalls vielseitiger als der junge Mance (ich hab da eine Lücke von 1963 bis 1994). Und wie ich sehe gibt es für 1200 Yen eine Japan-Ausgabe: https://www.cdjapan.co.jp/product/CDSOL-46346

    Thnx  :bye: ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11373365  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    zwei auftritte, die nicht funktionieren. verabredet war wahrscheinlich, dass claude delcloo so duchtrommelt, immer jemand am piano sitzen muss, auch wenn er das instrument nicht so gut beherrscht (shepp oder thornton), und dass shepp am ende „mama rose“ rezitiert. die französische rhythm section (delcloo, guérin, der wirklich völlig hilflose gitarrist joseph déjean) machen irgendwas, alan shorter spielt im ersten konzert ein paar konzise soli, die leider vom schlechten comping des klaviers in den abgrund gerissen werden, thornton kriegt weder auf posaune noch auf shenai irgendwas konzises hin. auf teil 2 gewinnt das spiel von shorter fast geisterhafte präsenz, er meißelt ein paar motivverschiebungen heraus, sobald shepp sich auf ein stures zweiakkord-motiv verlegt hat, was dieser aber leider nicht durchhält – sonst wäre es sehr hypnotisch geworden. ansonsten schreit er zweimal etwas in einer fantasiesprache ins mikrofon und bleibt ansonsten stumm. sehr merkwürdiger auftritt. danach kam dann stan getz.

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