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gypsy-tail-windIch hatte nicht vor, viel mehr zu schreiben, das übliche Dilemma hier, wenn ich den Wunsch äussere werde ich ja regelmässig niedergebrüllt
diese anspielung verstehe ich nicht … ?
gypsy-tail-wind… dass die Musiker in Frankreich damals nichts kriegten für ihre Platten ist ja bekannt, aber es ist ja doch gut, dass damals überhaupt jemand diese Leute dokumentierte (bei ESP war es wohl auch nicht so anders, Geld war damit einfach nicht zu machen).
Bin sehr angetan von den Aufnahmen, gerade verklang das Malcolm-Album. Roscoe Mitchell (den Bruyninckx für die Session gar nicht nennt, spielt Barisax, oder? oder ist das ein Bass-Sax? war jetzt gegen Ende hin nicht mehr sehr aufmerksam, aber ich höre mir das die nächsten Tage nochmal an und fahre dann fort mit „Blasé“ etc.angeblich gab es immerhin bei den sessions in paris gutes essen und getränke.
das malcolm-album ist ist toll. ich versuche ja immer, die genese von shepps signature track „mama rose“ herauszufinden, hier ist zumindest das gedicht schon mal da, die musikalische struktur kommt dann durch cal masseys „things have got to change“.
das zweite sax auf „oleo“ ist von hank mobley, wobei shepp dann deutlich tiefer rutscht, was du wahrscheinlich als barisax identifiziert hast?--
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WerbungIch meinte die gelegentlichen Vorwürfe von wegen Diskussion abklemmen durch Auslagern von Posts (meinen halben Satz sah ich nicht, pardon: Wunsch äussere, nicht alles nur hier in den Faden zu schreiben – der Teil fehlte noch!) … bin da drum etwas zurückhaltender geworden. Nicht wichtig. Ist denn Mitchell überhaupt dabei oder nicht? Ich muss da jedenfalls bald nochmal ran.
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Jetzt läuft CD 2 hiervon, eigentlich ein Fehlkauf, weil CD 1 das Big Band-Album mit Basie-Material (und Manny Albam-Arrangements) ist, das ich schon längst habe, was ich erst jetzt begriff, wo die DoCD ankam:
Auf CD 2 gibt es mit falschem Line-Up und ohne sonstige Infos eine Auswahl von Tracks von sechs Alben, die wohl alle von Sonny Lester produziert wurden (eins auf Capitol, die anderen auf Groove Merchant). Dabei sind auf einzelnen Tracks u.a. George Freeman, Connie Lester, Richard Evans, Horace Ott, Eddie Gladden oder Ronald Arnold. Die CD allein wäre kein Fehlkauf gewesen, denn das ist wohl gerade die richtige Dosis, die ich davon brauche. „The Worm“, „Electric Funk“, die beiden Alben mit Groove Holmes („The Giants of the Organ“) und das mit Lucky Thompson geteilte („Cook County Jail“) sind auch noch da, und das ist dann wohl meine McGriff-Ausstattung … ich mag sein Spiel besser als seine Alben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windIch meinte die gelegentlichen Vorwürfe von wegen Diskussion abklemmen durch Auslagern von Posts (meinen halben Satz sah ich nicht, pardon: Wunsch äussere, nicht alles nur hier in den Faden zu schreiben – der Teil fehlte noch!) … bin da drum etwas zurückhaltender geworden. Nicht wichtig. Ist denn Mitchell überhaupt dabei oder nicht? Ich muss da jedenfalls bald nochmal ran.
ah, jetzt verstehe ich. ist mir im prinzip auch egal. roscoe mitchell ist angeblich nur auf YASMINA dabei, und auf den alben von murray und moncur…
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Und auch dort nur auf dem Titelstück, gemäss Bruynickx … im Booklet meines CD-Twofers von „Yasima“/“Poem for Malcolm“ (Charly, 2013) rutschte er nochmal ins Line-Up für „Rain Forest“ und „Oleo“ (und Vince Benedetti heisst „Benadetti“).
Hier läuft eine bisher immer und auch in Form des Japan-Reissues von 2016 erneut verpasste Session von Howard McGhee – tape warble an mehreren Stellen und ich bin erst in „One for George“, dem Blues an zweiter Stelle. Dennoch wunderbare Musik mit einer guten Band – Namen stehen ja alle da, aufgenommen im Oktober 1977 in New York:
Die CD enthält den Bonustrack „When Sunny Gets Blue“ sowie zwei Alternate Takes.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanochmal einen schritt zurück, 1968, letzte von bob thiele produzierte shepp-session, mit jimmy owens und grachan moncur. dessen „frankenstein“ hat einen auftritt, bekannt natürlich von der mclean/moncur/hutcherson-band, hier gefällt es mir vom arrangement her auch weniger, weil das thema die energie des trios shepp/ron carter/beaver harris aus dem intro erst mal einkesselt. vielleicht fliegt das album deshalb bei mir immer etwas unter dem radar, obwohl es eigentlich toll ist – owens hat gute auftritte, moncur fungiert ja fast als shepps schatten, dann wechselt noch roy haynes beaver harris ab, was nochmal ein neues feuer entfacht, und ron carter agiert sehr frei und kreativ hier. ein shepptypischer ellington-closer (sophisticated lady, mit carter & haynes im trio), kein rundes programm. the way ahead? nur bedingt.
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The Jazz Scene--
.Sibongile Khumalo – Live at the Market Theatre
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaerste ed-michel-produktion und ziemlich messy. es gibt – neben ellington – schon soul, r&b, zwei interessante auftritte einer sängerin namens china-lin sharpe, die offenbar die späte billie holiday zum vorbild hat. ein clarence sharpe (ihr mann? bruder?) mit ähnlich dünner diskografie spielt hier ein ziemlich interessantes altsax. und shepp packt im impulse-kontext zum ersten mal sein sopransax aus.
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Das ist „For Losers“ ohne den Schriftzug?
Clarence Sharpe hat ja auch ein BN-Album in seinen Credits:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Ralph Burns Among The JATPsEin Album von 1955, entdeckt weil die Tracks teilweise auf The Jazz Scene als Bonus sind, und Spring in Naples fantastisch ist, da kann sich Sketches of Spain warm anziehen gegen… wie auch immer, jedenfalls ein super Track… Lineup ist Al DeRisi, Roy Eldridge, Bernie Glow, Lou Oles, Al Porcino, trumpet; Bill Harris, trombone; Jimmy Hamilton, clarinet; Sam Marowitz, Hal McKusick, alto sax; Al Cohn, Flip Phillips, tenor sax; Danny Bank, baritone sax; Oscar Peterson, piano; Ray Brown, bass; Louis Bellson, drums, kann man nicht viel gegen sagen…
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.gypsy-tail-windDas ist „For Losers“ ohne den Schriftzug?
ja, seltsam. vielleicht war es als schattenriss gemeint und wurde später deutlicher angebracht.
musik aus den gleichen sessions, vor dem panafrikanischen happening in algier, kombiniert von aufnahmen nach dem ersten paris-aufenthalt. wieder tolles r&b-geriffe, ein schräger song für leon thomas, aber dann fällt das material wieder zugunsten des panafrikanischen mystizismus aus – ostinati von wilbur ware, die etwas ausbrüten (natürlich die spezialität von leuten wie moncur, aber auch masseys „bakai“ fügt sich hier gut ein), raunende lange soli, interessane drum-hypnosen von joe chambers.
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das ist wirklich irre. die ganze zeit 4-6 schichten, von denen immer andere nach oben geschwemmt werden. shepp hat hier den coltraneschen monolog als sportübung hinter sich gelassen, er hört zu und bewegt sich durch die verschiedenen angebote.
hier frage ich mich ja immer, ob der herr mit dem offenen hemd shepp ist:
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THE JIMMY GIUFFRE 4 – AdLib
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moncurs pariser verarbeitung des panafrikanischen erlebnisses hat zu einem durchgehend fantastischen album geführt. alle musiker (roscoe mitchell, dave burrell, alan silva, andrew cyrille, und – als gast – archie shepp) sind hier auf dem zenith, in all ihrer individuellen verschrobenheit. aber es sind vor allem die kompositionen von moncur und wie er selbst sich da hineindreht, die mich begeistern: drones, unheilvoller spannungsaufbau, gleichzeitig totale sophistication, newark gothic. seit langem ein favoritenalbum von mir.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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