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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
soulpope
gypsy-tail-windHier jetzt das Debut von Roberta Flack – Ron Carter nannte es im Interview mit Mark Stryker, als er seine zehn Lieblingsaufnahmen (aus seiner eigenen riesigen Diskographie) nennen sollte:
Und Carter spielt hier in der Tat grossartig!
Ein Scheibe ohne Fehl und Tadel ….
und carter spielt hier in der tat großartig!
Is schon guad
….
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Diese Mischung aus Gitarre, Orgel, Vibraphon und Drums funktioniert wirklich gut, hier vermisse ich nicht mal den Bass. Gibt es weitere Alben mit so einer Besetzung?Let them Roll von John Patton Album ist das andere klassische Blue Note Album… Ich wuerde behaupten, dass viele spaetere Grant Green Alben diesen Sound pflegen, allerdings nicht mehr so puristisch. Orgel (oder EPiano) + Vibraphon + Gitarre, allerdings oft noch mit Saxophon oder Percussion, Carryin On oder At the Lighthouse zB (Ueberblick). Billy Wooten, der auf manchem davon spielt, hat auch sonst oft in der Besetzung gespielt, hier zB oder hier (da wird allerdings auch gesungen). Von Hutcherson gibt es nicht viel mit Orgel, wenn dann vor allem wohl aus den letzten 20 Jahren mit Joey deFrancesco…
ich bild mir ein, dass ich grad Sachen uebersehe… gibt es was mit Roy Ayers aus Kalifornien in den 60ern? neuere Sachen auf Steeplechase?
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.das ist so das high-class-produkt von shepp/michel: ein super-woker black&proud-soundtrack, der auf knopfdruck perfekt populäre formeln der schwarzen musik aufruft, die dann aber tatsächlich durch die star-riege des jazz nochmal veredelt werden. sehr „poduziert“, das ganze, sehr toll natürlich, aber das kann halt nicht der weg sein: leroy jenkins im streichorchester verstecken, beaver harris funk-rythmen zelebrieren und marion brown auf der bambus-flöte farbtupfer setzen lassen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
das ist so das high-class-produkt von shepp/michel: ein super-woker black&proud-soundtrack, der auf knopfdruck perfekt populäre formeln der schwarzen musik aufruft, die dann aber tatsächlich durch die star-riege des jazz nochmal veredelt werden. sehr „poduziert“, das ganze, sehr toll natürlich, aber das kann halt nicht der weg sein: leroy jenkins im streichorchester verstecken, beaver harris funk-rythmen zelebrieren und marion brown auf der bambus-flöte farbtupfer setzen lassen.
Sagen wir mal : es kann halt nicht der einzige Weg sein ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)@redbeansandrice Danke dir!
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soulpope
vorgarten
das ist so das high-class-produkt von shepp/michel: ein super-woker black&proud-soundtrack, der auf knopfdruck perfekt populäre formeln der schwarzen musik aufruft, die dann aber tatsächlich durch die star-riege des jazz nochmal veredelt werden. sehr „poduziert“, das ganze, sehr toll natürlich, aber das kann halt nicht der weg sein: leroy jenkins im streichorchester verstecken, beaver harris funk-rythmen zelebrieren und marion brown auf der bambus-flöte farbtupfer setzen lassen.
Sagen wir mal : es kann halt nicht der einzige Weg sein ….
heißt: dir gefällt das? immer diese andeutungen, so kann man nicht arbeiten.
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Zu Attica Blues oben: Sollte ich vielleicht mal hören. Das Olympics ’65 Poster (dachte das wäre später gewesen) an der Wand und dann gibt es Stücke, die Pops und Parker gewidmet sind. Das ist fast schon sehr typisch für Archie Shepp, aber auch sehr gut. Ich finde es gut, dass er unterschiedliche Leute wie Walter Davis Jr., Billy Higgins und Cornell Dupree…dabei hat. Was muss das gekostet haben? Das mit den Streichern ist auch gar nicht so ungewöhnlich, wenn ich da an Milt Jackson mit dem Hip String Quartet ein paar Jahre vorher denke. Interessant.
DINAH WASHINGTON – Wise Woman Blues
ein paar Aufnahmen aus LA 1945, Lucky Thompson, Milt Jackson und Lee Young sind dabei, die Hampton Band 1943 und Ellington Band in Detroit 1963 (1 Stück nur mit Duke’s Band) kann man hören…
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Die neue von Art Pepper – klanglich sehr passabel, vom Layout her unterirdisch wie üblich, dafür mit den ebenfalls üblichen ausführlichen Liner Notes von Laurie, die was über ihren Job als Aufnahmeleiterin erzählt, darüber, wie sie hier erstmals längere Ansagen von Art drin liess, freimütig über die Musiker (v.a. Leviev, mit dem die Situation auf der Europa-Tour im Mai 1981 dann eskalierte – aber mit Laurie blieb er freundschaftlich verbunden und ihm ist die Doppel-CD gewidmet) plaudert usw. Booklet las ich gestern schon, nach dem StoneFM-Flop, aber für so spät war das keine Musik.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Die neue von Art Pepper – klanglich sehr passabel, vom Layout her unterirdisch wie üblich, dafür mit den ebenfalls üblichen ausführlichen Liner Notes von Laurie, die was über ihren Job als Aufnahmeleiterin erzählt, darüber, wie sie hier erstmals längere Ansagen von Art drin liess, freimütig über die Musiker (v.a. Leviev, mit dem die Situation auf der Europa-Tour im Mai 1981 dann eskalierte – aber mit Laurie blieb er freundschaftlich verbunden und ihm ist die Doppel-CD gewidmet) plaudert usw. Booklet las ich gestern schon, nach dem StoneFM-Flop, aber für so spät war das keine Musik.
Es ist halt so, dass von dieser Partie bereits viel herausragendes Material veröffentlicht wurde …. sage ich als bekennender Fan des „späten“ Art Pepper ….
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soulpope
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das ist so das high-class-produkt von shepp/michel: ein super-woker black&proud-soundtrack, der auf knopfdruck perfekt populäre formeln der schwarzen musik aufruft, die dann aber tatsächlich durch die star-riege des jazz nochmal veredelt werden. sehr „poduziert“, das ganze, sehr toll natürlich, aber das kann halt nicht der weg sein: leroy jenkins im streichorchester verstecken, beaver harris funk-rythmen zelebrieren und marion brown auf der bambus-flöte farbtupfer setzen lassen.
Sagen wir mal : es kann halt nicht der einzige Weg sein ….
heißt: dir gefällt das? immer diese andeutungen, so kann man nicht arbeiten.
Mir im Fall auch! Obwohl mich solche Namen und dann solches Nicht-wirklich-Vorhandensein der Namensträger auch irgendwie frustriet.
Das als „woke“ zu bezeichnen: ist das korrekt oder vollkommen anachronistisch?
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soulpope
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das ist so das high-class-produkt von shepp/michel: ein super-woker black&proud-soundtrack, der auf knopfdruck perfekt populäre formeln der schwarzen musik aufruft, die dann aber tatsächlich durch die star-riege des jazz nochmal veredelt werden. sehr „poduziert“, das ganze, sehr toll natürlich, aber das kann halt nicht der weg sein: leroy jenkins im streichorchester verstecken, beaver harris funk-rythmen zelebrieren und marion brown auf der bambus-flöte farbtupfer setzen lassen.
Sagen wir mal : es kann halt nicht der einzige Weg sein ….
heißt: dir gefällt das? immer diese andeutungen, so kann man nicht arbeiten.
Ja, mir gefällt „Attica Blues“ …. ich hoffe diese Festlegung erleichtert die Arbeit ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
gypsy-tail-wind
Die neue von Art Pepper …Es ist halt so, dass von dieser Partie bereits viel herausragendes Material veröffentlicht wurde …. sage ich als bekennender Fan des „späten“ Art Pepper ….
Das stimmt natürlich, hält uns (mich) aber anderswo auch nicht ab … und macht mir gerade sehr grossen Spass.
Und nein, ich kann das Spätwerk von Pepper bestimmt nicht vollumfänglich raten und ranken, aber das kümmert mich auch nicht weiter--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaLIONEL HAMPTON – Seeds Of Swing (1945-1949)
Aufnahmen aus New York und Los Angeles. Auf einigen Stücken ist Arnett Cobb zu hören, Johnny Griffin und Jack Kelso (clarinet) bei den Stücken von September 1946 dann, Mingus ab 1947 und Teddy Buckner taucht da auf. Auf Seite 2 dann auch Wes Montgomery u. Bennie Bailey. Am meisten gefällt mir das von Ben Kynard arrangierte Stück „Reminiscing Mood“. Das ist mit dem Gitarren-Intro und dem Altsaxophon schon wirklich sehr gelungen.
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Guten Morgen allerseits. Heute stehen auf dem Zettel: Josh White, Sergio Mendes, Didier Lockwood, Jaleel Shaw, Ethan Iverson, Otis Clay, Henk Haverhoek, Matt Dennis, Okay Temiz, D’Angelo … zudem Else Lasker-Schüler, Carlo Carrà, Joseph Mankiewicz und Paul Bocuse. Gestorben sind am 11. Februar u.a. Whitney Houston und Alice Babs.
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Das als „woke“ zu bezeichnen: ist das korrekt oder vollkommen anachronistisch?
„I been sleeping all my life. And now that Mr. Garvey done woke me up, I’m gon‘ stay woke. And I’m gon help him wake up other black folk.“ (berry beckham, garvey lives!, 1971, danke, wiki).
aber ich weiß nicht, ob es wirklich passt. was shepp da auf ATTICA BLUES zusammenbringt, ist ja schon sehr komplex: einerseits eine kontinuität der afroamerikanischen musik herauszustellen, gleichzeitig ist das ins aktuelle black panther movement eingebettet und untersucht kriminalfälle (george jackson, an dem sich das alles überschneidet) und den gefängsaufstand als ausdruck des us-amerikanischen rassismus. davor lag aber die erfahrung des panafrikanischen festivals, wo shepp, moncur, burrell, sunny murray genauso wie nina simone, stokely carmichael, oscar peterson usw. tagelang von den trommeln wachgehalten wurden (staying woke), und die direkt anschließende zeit in frankreich (wertschätzung als künstler außerhalb der heimatlichen grabenkämpfe).
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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